8— m m bena" n Beinpaares, dnreh ihre ungewöhnlich kräftige Entwicklung
f a l l e n ü b e r s c h r e i t e n me bei alten Weibchen doch nur um ein Geringes ein D rittel der Körper
sehen Pal Ü Ü H ■ 9 3 9 destomehr s c h i e b t sich jedoch das Längenverhältnis zwischen
Palpen und Langsachse des Körpers zu Gunsten der ersteren, so dass bei den meisten in
, ^ tersuchung genommenen Individuen die Palpen annähernd halb so lang waren als der Körper
Ungeachtet dieser Masse haben sich die Palpenglieder einen ziemlich gedrungenen Bau bewahrt'
H I f l f H H i l der Weibchen von Curvipes longipalpis Krem
■ H ü H B H 1St am H 9 unä trä g t S M f f l H i eine kurze,
kräftige, zugespitzte, krumme Borste. Das nächstfolgende massigste, auf der Streekseite gebogene,
auf der Beugseite bauchige Glied steht dem vorletzten nur ein wenig an Länge nach
so dass das letztere mithin nicht allzuschlank erscheint. Dieses besitzt, auf der.Beügseite, melJ
dem ausseren Ende als der Basis genähert, zwei mit je einem Haar bewehrte lange Zapfen von
denen der innere ans tiefem Grunde aufsteigende wesentlich kleiner is t und um ein geringes
zuruckstehtt Auf dem innern Vorderrande, schief nach vorn und unten geneigt, .erhebt J p k
t t L t A u s f rd h W Sem<!r ein6n | H 9 stumpf zugespitzten Chitinstift
tragt. Ausserdem bemerkt man neben einigen auf den Rücken inserierten, fehlen und langen
H H I ^eon belden Se:ten B B S 9 1 GHedeS “ °cllUe™ re Zapfen, die ebenfalls
Träger^von je einem kurzen Borstchen sind. Besonders zahlreich treten diese Zapfen am vorderen
Rande der Aussenseite auf. Die Stellung und Zahl dieser Hautgebilde erhebt jedoch, wie
ich infolge zahlreicher Untersuchungen herausgefunden habe, keinen Anspruch auf Beständigkeit Bi^HHi WeSe“ HRH vor. Das sanft gekrümmte Endglied, bald BBHRhHI 99H Md demS6lben I gleioba“ Masse-zur^kstehend,
verjüngt sich allmählich nach vorn und besitzt drei kleine, nach unten hakig gebogene, annähernd
gleiche Hornzahne, die durch deutliche, wenn auch kleine Zwischenräume Von einander getrennt sind
Bezug anf die sonstige Palpenbehaarung verweise ich auf die Abbildung (Kg. 31h Taf. XH)
H ü f t p l a t t e n : Die Epimeren verteüen sich auf vier Gruppen und weisen im grossen
t J S H 1 w ? 9 H eiSene“ Merkmale au£ H ■ Als spezifische Eigen-
W ic h k e ite n lassen sich folgende Punkte geltend machen: Bei den drei ersten H ü f tp la tte n p a ln
erscheint dm vordere Augenrandsecke merklich ausgezogen, während die hintere, mehr abgerundet HBH B B « H I in eine Spitze H S I ™ter der Haut noch
W S S K B S m m m 9 9 H “ Wenig nach “ “ “ M M W Fortsatz aussendet-
Bei H H 9\ Iuftplatten Werden von einem schialen, chitinösen.Sanm eingefasst. .
Boren durchbrochene Oberfläche der Hüftplatten
fein gekörnt. Von der EinlenkungssteUe des vierten Gliedes bis nahe der Hinterrandsecke
zieht sich eine Reihe oft doppelt stehender Börstchen hin, eine Eigentümlichkeit, die die
o liegende A rt mit Ourmpes longtpalpis Krendowskij gemein hat. Bezüglich der Lagerung des
h 7 1 9 1 1 1 9 ¡■ H H H I H B H deS Tieres ™d dem grösser werdende Verschiebung nacli der Mitte der Bauch-
— M | daas S B i der Stirn teil des Körpers auffallend weit über den
Mundkegel und die Spitzen der vorderen Hüftplatten hinausragt.
T ÜSSe: Die k “'afti® entwickelten, reich mit teilweise gefiederten Borsten besetzten Beinpaare
nehmen vom ersten bis zum letzten an Länge zu. Bei einem 3,2 mm grossen Exemplar
stellten sieh folgende Masse heraus:
1. Fuss ==, 2,21 mm.
2. Fuss — -28,4 mm.
*• 3. Fuss = 2,50 mm.
4. Fuss = 2,r59 mm.
Bei jungen Individuen erscheinen die Extremitäten natürlich viel schlanker. Dieser Umstand erklä
rt auch den Widerspruch, der s | | | h e rau sste ll||l wenn man die 'von mir ebeii angeführten
Längen mit den"Von'Neuman verzeichneten vergleicht. Die dritten und vorletzten Glieder der
letzten drei Beinpaare tragen zahlreiche Schwimmhaare, die bei der vierten Extremität mehr
büschelweis an den vorderen Enden zUsammengedrängt sind. Die meist in doppelten Reihen
stehenden Borsten der Beugseite zeichnen sich durch ihre aussergewöhnlichh Entwicklung und
ansehnliche Länge aus.
G e s c h l e c h t s f e l d : Der Geschlechtshof hat eine ausgesprochene Ähnlichkeit mit demjenigen
der g lB v o n Ourvipes longipalpis Krend. Nicht nur, dass die seitlich an die unteren Hälften
der schwach gewölbten Schamlippen angelagerten Genitalplatten unbeschadet einer gewissen Unbeständigkeit
in der Form lebhaft an die entsprechenden Gebilde der in Frage kommenden Vergleichsart
erinnern (gewöhnlich ist ein in der Mitte gelegener und d e r vorderste Napf auf jeder
P la tte etwas grösser als die ändern), auch das jederseits zwischen Platte und vorderem Stützkörper
in die weihke Körperhaut inserierte Borstenpaar h a rt am äiisseren Rande der Gesohlèchts-
klappen fehlt nicht. Die dem .hinteren Stützkörper der 0,32-—0,48 mm grossen Geschlechtsöffnung
gegenüberliegenden Eckëa der beiden ! $ # § # Näpfe tragenden Chitinfelder sind von je
drei Borsten besetzt, während die nach vorn gerichtete Ecke neben dem vordersten Napfe nur
eine Borste aufweist. Der in der Mitte zwischen Geschlechtsfeld und Hinterrand des Körpers
situierte Anus ist 0,064 mm gross.
M ä n n c h e n :
G r o s s e : Die mittlere Körperlänge beträgt 1,6 mm, die Breite 1,28 mm.
F ä r b u n g : Man findet dieselben Farbenabstufungen wie bei den Weibchen, doch geht
der Vorderteil des Körpers seltener in jene charakteristische Gelbfärbung über, die so oft bei dem
anderen Geschlechte angetroffen wird. Die rotbraun tingiérten, mit einem roten Rückenstreifen
ausgestatteten Individuen sind gewöhnlich nach dem Stirnteile!zu farbstoffärmer, so dass derselbe
durchscheinend wird.
G e s t a l t : Die Vorderrandseinbuchtung des eirunden Körpers is t deutlicher als bei dem
Weibchen. In der Seitenlage beobachtet man, dass die Einsattelung dés Vorderrückens sehr breit ist.
An der Bauchlinie macht sich die Geschlechtstasche als ein verhältnismässig tiefer Einschnitt geltend,
während die dahinterliegenden Geschlechtsplatten wieder ganz merkbar hervorspringen.
M a x i l l a r o r g a n u n d P a lp e n : Das verwachsene Maxillenpaar erscheint wesentlich
grösser als dasjenige des Weibchens. In der Seitenansicht liS ä f sich feststellen, dass der untere
Rand des Mundsaumes ein wenig nach vom und unten gezogen ist. Die Palpen erreichen oder
übertreffen die halbe Körperlänge. Dabei sind -sie anderthalbmal dick als die benachbarten
Fussglieder. In Bezug auf G estalt und Ausstattung derselben im Vergleich mit den entsprechenden
Gebilden des Weibchens ist nur zu erwähnen, dass die Haarzapfen an der Unterseite des
vorletzten Palpengliedes etwas kräftiger entwickelt sind.
H ü f t p l a t t e n : Das vom Vorderende des Körpers wesentlich abgerückte Epimeralgebiet