, , b8 S m v -v ^ aS ®™6hen unterscheidet sich äusserlioh nur durch eine geringere Grösse
urch schlankeren Ghederbau und durch eine schon in der Gattungsdiagnose beschriebene abweichende
Gestaltung des Geschlechtsfeldes.
bei H H h H I gS B m I MaUer i8t Weit Sie wurde von mir in den Teichen
■ B H H I I Scbwanen‘eiob bei Borsdorf, » den Moritzbnrger Teichen, in den Spree-
“ Schlossteiche *o Baruth .und im Krötentiimptf hei Klein-Steinsee
3Meerdorf B I ” H i U'"Scbnng von Bremen, Dümmer-
BBI'S M B H Lehrader Teich, Neumünster (Tümpel hinter dem Tivoli
nd hinter Westphafa , Fabrik),I grösser Plöner See (Helloch). Durch Zacharias sind folgende Plätze Gelnhausen (Springbmnhenbassän der Villa Schöffen),
Koskauer See, Espenkruger See bei Danzig. | J
G e o g r a p h i s c h e V e r b r e i t u n g : Deutschland, Dänemark (Seeland), Finnland und die:
weiz (gesammelt durch Th. Steck bei Koppigen und im Moosseedorfsee bei Bern).
L e b e n s " e is e : Trotz ihre r Grösse, Gewandtheit und Gefrässigkeit wird Eylais extendens
MnUer keiner ändern Hydrachnidenart gefährüch, sondern ernährt sich ausschliesslich von den
H B H h dle ™Sere Teicte massmhaft bewohnen. Mit Limnesia und den
g osseren Arten von Gwmpes zusammengebracht, -fällt sie denselben regelmässig zum Opfer Sie
: — l l “ dT TOTderSten das letzte unthätig hinterher ^
H W Ü I lD Rabe die vorHegende A rt das zweite und d ritte Beinpaar Zum
Zwecke der Wasseremeuerung m schwingende Bewegung.
■ n jE n tW 1 0 k e ln n g : Wie s® on Nenmiln ausführlich beschreibt, legen die Weibchen ihre
S t e f n e r t T w " 0’22 r T Sev r0ten Eier in Blättern, Holzsteugeln und
I B M I abi . . 7 bei dleselben dicbt neben- und hintereinander geordnet, in eine Weiss-
durchseheinende Hullmasse eingebettet werden, die bei der Berührung mit dem Wasser fast
S ä t b S i L SaUert” tiS I Viei' WS m i W °0hm B die sechsbeinigen
f o r fw » ™ . r S ™d . entsteiS™ dem Wasser. Die grosse Schnelligkeit, mit der sie sich
ihre F Sen’ S0Wle. , embeii ^Länge obne Gapitulum 0,16 mm, Breite 0,128 mm) machen
ihren Fang ungemein schwierig. Uber ihre Gestalt und A usrüstung is t noch folgendes zu sagen:
M M 86 H s B (Gapitulum) ist ähnlich gebaut wie bei der Biplo-
* » te -L a rv e . Es stellt einen, die Maudibelu bergenden Schnabel dar, der sich nach vom öffnet
Dass der Mund eine kreisförmige Saugscheibe wie bei der erwachsenen Eylais extendens Müller
bildet (Kramer) kann ich nicht bestätigen. Das Seheinköpfchen wird schief nach unten gebogen
g tragen Auch die ihm seitlich eingefügten Taster verhalten sich in ähnlicher Weise so dass
man m der Dorsalansicht des Tieres zwar die drei basalen Glieder derselben wahmehmen kann,
das vierte und fünfte aber infolge der starken Umbiegung nach unten durch das lateral am
meisten vorspringende d ritte Glied, -sowie durch das Schcmkoptchen vollständig verdeckt wird
beld“ D°PPel“ Sen Hegen in einer Entfernung von 0,064 mm jederseits in der Gegend der
sogenannten Schulterecken ziemlich h a rt am Körperrande: Wie bei der Brndybates-Larve sind
, dem Bucken ungemein entwickelt und von bedeutender Länge. Sämtliche Füsse
sind fünfgliedrig und länger als der Rumpf (0,172 mm, 0,176 mm und 0,184 mm). Die einzelnen
Fussglieder sind in der Mitte stärker aufgetrieben als dies bei der Diplodontm-LaTve der Fall ist
Das letzte und längste Glied läuft in einen stielföimigen Fortsatz aus, auf dem die Krallen sitzen
eine mittlere grossb Sichelkralle und zwei feine Nebenkrallen, von denen eine am Hinterfusse
mit einem winzigen Knöpfclien endigt. An den beiden ersten Fusspaaren konnte ick meist eine
dornartige Verdickung nickt auffinden. Irrtümlick ist die Angake Kramers, dass nur am mittleren
Fusse auf der Streckseite des Endgliedes eine kräftige, säbelförmig gebogene Borste wakrzunekmen
sei. Ein ebenso gestaltetes, wenn auck etwas schlankeres Haargebilcfe findet sieb auch an gleicher
Stelle am Vorderfusse. Diese von Kramer für Sinnesorgane gehaltenen blassen Borsten enden
viel häufiger spitz als stumpf gerundet. Der sogenannte After liegt ein Stück vom Hinterrande
des Körpers entfernt auf dem Abdomen und wird rechts und links von je einem winzigen Börstchen
begleitet. Bezüglich der Entwickelung der sechsbeinigen Larve will ich noch bemerken, dass
auch bei mir in Übereinstimmung mit den Angaben Neumans ein Teil der an die Wandungen
des Aquariums abgesetzten Eier erst im Frühjahre des nächstfolgenden Jahres sich entwickelten.
Ein Unterschied zwischen dieser späten Form und den zeitig ausgeschlüpften Larven lässt sich
nicht feststellen. (Fig. 119 c und 119 d, Tafel 41.)
Die achtfüssigen Nymphen treten gewöhnlich im Mai und Juni auf und unterscheiden
sich vom geschlechtsreifen Tiere nur durch eine geringere Grösse und ein unentwickeltes Genitalfeld.
Sie verpuppen sich an Wasserpflanzen.
2. Eylais discreta Koenike.
1897. Eylais discreta Koenike, Zur Systematik der Gattung Eylais Latreille, Abhandlungen des
naturwissenschaftlichen Vereins zn Bremen, Bd. 14, p. 286, Fig. 6 auf p. 295.
W e ib c h e n .
G r ö s s e : Die Länge beträgt über 3 mm.
A u g e n : Die breite und kurze Brücke zwischen den beiden Augenkapseln rag t mit ihrem
Vorderrande flach bogig über die letzteren hinaus. (Fig. 155, Tafel 48.)
M a x i l l a r o r g a n : Das erste Paar der Maxillarfortsätze is t stark nach hinten gerückt
und von. geringer Länge. Es erreicht deshalb bei weitem nicht die Wurzel der hintern F o rtsätze.
Seine Hinterenden sind nicht verbreitert. Die hintern Maxillarfortsätze sind lang. Das
freie Ende derselben zeigt eine Biegung nach oben und innen! Das Vorderende des Maxillar-
organs ist nur schwach ausgebuchtet; die Vorderrandsecken sind abgerundet. Die kreisrunde
Mundscheibe h a t eine mässige Grösse. Mit Ausnahme eines schmalen Streifens am Hinterrande
ist die Maxillarplatte überall von grossen Poren durchbrochen, die auf der vordem Hälfte an
Durchmesser zunehmen. Der an seinem Ende nur schwach chitinisierte, von der Mitte her fast
gleichbreite Pharynx ra g t nur unbedeutend über die hintern Maxillarfortsätze hinaus. Die sehr
dünnen Luftkammern zeigen am Hinterende eine geringfügige Verdickung. Sie reichen nicht bis
an den Hinterrand des Pharynx heran. Von der Streckseite aus gesehen verjüngt sich die Man-
dibel s tark nach hinten. Das Hinterende des Basalgliedes ist breit abgerundet. An der flach
vorspringenden Hinterrandsecke der Beugseite macht sich ein kleiner, abgestumpfter Stigmenhöcker
bemerkbar. Auf der Streckseite des gleichen Gliedes, das eine grössere Öffnung dicht
hinter der Einlenkungsstelle des Hakengliedes aufweist, t r i t t auch noch in der Nähe des Vorderrandes
eine tiefe Einbuchtung auf.
T a s t e r : Der Borstenbesatz des dritten Maxillartastergliedes erinnert an Eylais setosa
Koenike, doch sind die gefiederten Borsten ein wenig länger. Die innere Borstenreihe des vierten