
 
		freien  Ende  breit  gerundet;  Zapfen  auf  der  Beugseite  des  vierten  Palpengliedes  n i c h t   
 w e s e n tlic h   e rh ö h t; Kralle am Endgliede des dritten Fusses mit einem nur an der Wurzel  
 scharf  gebogenen,  spitz  zulaufenden  Hauptzahn;  Grösse  0,8 mm  Gurvipes  rotundus  Kramer. 
 4.  Das Plattengebiet des Geschlechtshofes  s e i t l i c h   n u r   w e n ig   über  die Hinderrandsecken  
 der  letzten  Hüftplatten  hinausragend;  Palpen  gedrungen  gebaut,  m i t   k r ä f t i g e n ,   a u f   
 e r h ö h t e r   B a s i s   aufsitzenden  Zapfen  und  Zäpfchen  auf  der  Beugseite  des  stämmigen,  
 vierten  Gliedes;  wie  Gurvipes  rotundus  mit  d r e i   Langborsten  am  verlängerten  distalen  
 Beugseitenende des sichelförmig gebogenen Greifgliedes;  Endkralle  des  dritten Fusses  verkümmert, 
   stark  gekrümmt;  Grösse  0,53 m m ...........................G u rv ip e s   c o n g lo b a tu s   Koch. 
 Das Plattengebiet des Geschlechtshofes b is  z u r  E i n l e n k u n g s s t e l l e  d e s  v i e r t e n   
 F u s s p a a r e s i i h e r g r e i f e n d ;   mit  dem hinteren Seitenrand des letzten Hiiftplattenpaares  
 verschmolzen;  viertes Palpenglied ähnlich wie bei Gurvipes conglobatus; auf dem verlängerten  
 distalen Beugseitenende  des  sichelförmig  gebogenen Greifgliedes  nur  zw e i  lange  und eine  
 kurze Säbelborste; Endkralle wie bei G. conglobatus Koch; Grösse 0,61 mm  Gur v.  thoracifer Piersig. 
 A n u s   dem  G e s c h l e c h t s f e ld e   s e h r   n a h e   g e r ü c k t ,   f r e i ,   aber  seitlich  von  
 den Innenrändern  der Napfplatten  eng  umfasst,  Palpen ähnlich wie bei Gurvipes conglobatus  
 Koch;  am  distalen  Ende  des  Greifgliedes  nur  d r e i   Langborsten;  Grösse  0,65  mm  .  .• 
 Gurvipes  obturbans  Piersig. 
 5.  Öffnung  der  Geschlechtstasche  m e h r   b r e i t   als  l a n g .....................................................    6. 
 Öffnung  der  Geschlechtstasche  m e h r   l a n g   als  breit  .  .  .  .  .  .  .  . . . .   7. 
 6.  Samentaschenöffnung  scharf  begrenzt,  fast  herzkirschenförmig;  P a l p e n   k l e in ,   v i e l   
 s c h w ä c h e r   als  das  erste  Beinpaar;  z w e i t e s   Beinpaar  am  l ä n g s t e n ,   v i e r t e s   
 k ü r z e r   als  das  e r s t e ;   Sichelglied  an  der  Verlängerung  des  distalen  Beugseitenendes  
 gewöhnlich mit n e u n  Langhorsten;  Endglied des dritten Fusses  mit  verkümmerter Kralle,  
 Hauptzahn  nur  w e n ig   g r ö s s e r   als  der  innere Nebenzahn;  Augen  ungewöhnlich  gross;  
 Farbe  durchschimmernd  gelblich  oder  grünlich;  Grösse  1,4—1,8 mm'  Gurvipes  carneus  Koch. 
 Öffnung  der  Geschlechtstasche  wie  bei  voriger  A rt;  Palpen  wesentlich  stärker  als  
 die  Grundglieder  des  benachbarten  Beinpaares;  Sichelglied  an  der  Verlängerung  des  
 distalen  Beugseitenendes  mit  drei  Langborsten;  Endglied  des  dritten  Fusses  leicht  gebogen, 
   mit  verkümmerten  Krallen;  Körperfarbe  gelblich  mit  braunen  Rückenflecken;  
 Körpergrösse  0,67  m m ...............................   Gurvipes  circülaris  Piersig. 
 Samentaschenöffnung  v i e l   b r e i t e r   als  lang;  Palpen s t ä r k e r  als die Grundglieder  
 des  ersten Beinpaares;  Beugseite  des  vorletzten Palpengliedes  in  der  vorderen Hälfte  mit  
 z a h l r e i c h e n ,   je  mit  einem  Härchen  versehenen  Höckern  und  Höckerchen,  von  denen  
 die  auf  der  I n n e n s e i t e   h ö h e r   als  die  äusseren  sind;  Samenüberträger  (Endglied  des  
 dritten  Fusses)  verkürzt  und  schwach  gekrümmt,  mit  kleinen  Krallen  ohne  blattartig  
 erweiterter Basis und  massig  gekrümmten Zähnen;  Körperfarbe  grünlichgelb  mit  dunklen  
 Rückenflecken;  Grösse  wie  C.  rufus  Koch  c f ......................................•  Gurvipes  neummi  Koenike. 
 7.  Öffnung  der  Geschlechtstasche  m i t   f l a c h   a b f a l l e n d e n   S e i t e n r ä n d e r n ,   hinten  
 etwas  verbreitert,  Endglied  des  dritten  Beinpaares  mit  einer  Krallenbewaffnung  ähnlich  
 wie  bei  Gurvipes  aduncopalpis  Piersig,  Sichelglied  am  vierten  Fnsse  mit  d r e i   Langborsten  
 am distalen Beugseitenende;  Augen  auffallend  g r o s s ,   schwärz;  Färbung  lichter 
 als  beim Weibchen;  Grösse  0,56—0,65  m m ..........................     Gurvipes  rufus  Koch. 
 Öffnung  der  Samentasche  fast  herzförmig  mit  gerundeter  Spitze;  Sichelglied  mit  
 s e c h s   b is   s ie b e n   Langborsten  an  der  Verlängerung  des  distalen  Beugseitenendes;  
 Maxillarorgan,  Hüftplatten  und  Napfplatten  schwärzlich;  Näpfe  ähnlich  wie  bei  dem  
 Weibchen;  Endkralle des dritten Fusses  stark gekrümmt,  schwer  wahrnehmbar;  Körperfarbe  
 ro t;  Grösse  durchschnittlich  2,3  m m ...........................Gurvipes  longipalpis  Krendowskij. 
 9.  Endglied  des  dritten  Fusses  kolbig  verdickt,  die  e in e   K r a lle   m it  k o r k z ie h e r a r tig   
 gebogenem,  a u f f a lle n d   g ro ssem   H a u p t - un d   einem d o lc h ä h n lic h e n  N eb en z ah n ;  
 Sichelglied gewöhnlich mit sechs Langborsten  am distalen Beugseitenende;  Maxillarorgan,  
 Hüftplatten  und Napffelder  meist  rotbraun gefärbt;  Grösse  1,5—1,7 mm  Gurv.  nodatus Müll. 
 Die  eine  Kralle  des  dritten  Fusses  nicht  mit  einem  korkzieherartig  gebogenen 
 H a u p tz a h n ..................................................................................................................................................... 10- 
 10.  P a lp e n   d i c k e r   als  das  erste  Beinpaar;  Sichelglied  am  letzten  Fusse  mit  fü n f  Langborsten  
 am  verlängerten  distalen  Beugseitenende;  Geschlechtshof  ähnlich  wie  bei  Curvipes  
 viridis  Koch  mit  10—15  Näpfen  auf jeder  P la tte ;  die  eine  Kralle  am  Samenüberträge 
 r  (Endglied  des  dritten Fusses)  mit  zwei nach vom gerichteten  abgestutzten Enden  
 und  einem  innern,  nach  rückwärts  und  unten  gebogenen,  fast  immer  gleichbleibenden  
 Nebenzahn  mit  abgerundeter  Spitze,  die  andere  kleinere  mit  zwei  noch  stärker  gebogenen  
 Zähnen;  Körperfarbe  grün  mit  schwarzen Rückenflecken  und  gelb  durchschimmernder  
 Rückendrüse;  Grösse  1,5  m m ..........................................Gurvipes  controversiosus  Piersig. 
 Palpen ebenfalls  dicker  als die Grundglieder des  ersten Beinpaares,  die  halbe Körperlänge  
 überragend,  m i t   z a h l r e i c h e n   Z a p f e n   a u f   d e r   B e n g s e i t e   d e s   v o r l 
 e t z t e n   P a lp e n g l i e d e s ;   Sichelglied  am  vierten  Fusse  mit  f ü n f   Langhorsten  am  
 distalen  Bengseitenende;  die  eine  Kralle  am  Endglied  des  dritten  Fusses  mit  kurzem,  
 abgestutztem  Hauptzahn  und  zwei  inneren  Nebenzähnen,  von  denen  der  eine,  doppelt  
 so  lang  wie  der  Hauptzahn,  an  der  Basis  entspringt  und,  bis  zu  seiner  gerundeten  
 Spitze  gleich  breit,  in  schwacher  Krümmung nach  rückwärts  verläuft,  der andere aber,  
 nur  halb  so  breit  wie  der  vorige  und mit  einer  rückwärts  gebogenen  Spitze  versehen,  
 weiter  vorn  abzweigt;  die  zweite  mit  kräftig  zurückgebogenem  Haupt-  und  einem  
 entgegengesetzt  gekrümmten Nebenzahn;  Genitalplatten  mit  18—24  verschieden grossen  
 Näpfen; Körperfarbe apfelgrün, bräunlich oder rötlich;  Grösse ca.  1 mm  Gurvipes uncatus Koen. 
 Palpen  n u r   w e n ig   d i c k e r   als die Grundglieder  des  ersten Beinpaares,  ein Drittel  
 so  lang  wie  der  Körper;  Zapfenzahl  auf der Beugseite  des  vierten Palpengliedes  die  gewöhnliche; 
   Sichelglied  am  vierten Fusse  mit  d r e i  Langborsten  am verlängerten distalen  
 Beugseitenende;  die  eine  grössere  Kralle  am  k o lb ig   angeschwollenen  Endgliede  des  
 dritten  Fusses  mit  schwach  S-förmig  gebogenem,  spitz  zulaufendem  Haupt-  und  einem  
 stark  gekrümmten,  dünnen,  inneren  Nebenzahn;  die  zweite  Kralle  verkümmert,  Haupt-  
 und  Nebenzahn  stark  rückwärts  gebogen;  Napffelder  mit  12—15  Näpfen;  Körperfarbe  
 rötlichbraun;  Grösse  0,85 m m ......................................................................Gurvipes  fusgatus  Herrn. 
 C.  N y m p h e . 
 Palpen  wie  bei  Gurvipes  aduncopalpis Piersig  ungewöhnlich dick;  zu beiden Seiten  des  
 Chitinstützkörpers  je  eine  annähernd  dreieckige Genitaiplatte  mit  drei  in  die  Ecken  gestellten  
 Näpfen;  Körperfarbe  rötlichbraun;  Grösse  0,6 mm  .  .  .  Gurvipes  ambiguus  Piersig.