
A p e x gekrümmt, w e lche r zu g e sp itz t ist, Ader 3 vor der Zellecke, 4, 5 am Ursprung einander g en äh ert oder
g e stie lt, 10, 11 frei. A u f den Hinterflügeln entspringt Ader 3 v o r der Z ellecke; 4, 5 sind gen äh ert am Ursp
ru ng oder g e stie lt, 6, 7 kurz g e stie lt.“
316. EndotHcha albicilici Hampson.
Endotricha albicilia Hampson, 111. typ. Het. VIII. p. 130, pl. 154 f. 22; Hampson, I. M.
IV. p. 133.
Diese Art liegt in der Dahl’schen Sammlung von Ralum (zum Licht 22. Juni 1896, 13.
Juli 1896, 20. Okt. 1896), sowie in der Ribbe’schen von Neu-Lauenburg (Mioko) und Neu-Pommern
(Kinigunang) vor. Sie wird von Hampson (1. c.) beschrieben:
„Röthlichgelb, röthlieh bestäubt, die F lüg e l leicht schwärzlich bestäubt. Vorderflügel mit schwarzer
Costa, kle ine gelb liche F lecken in r e g elmä ssig en Zwischenräumen, e in e unterbrochene b la sse g ew e llte ante-
mediale Linie, ein dunkler F leck am Zellende, e in e leich t g ew e llte dunkle su bmarginale Linie. Hinterflügel
v ie l röther, d ie Costalparthie u nd der intermediäre Zwischenraum so w e it w ie die postmediale L in ie gelb lich;
e in e g*ekrümmte mediale b lasse L in ie und leicht g ew e llte postmediale b la sse L in ie am Analwinkel end igend .
Fransen beide r F lüg e l blass am Grunde, we iss an der Spitze. <f 30, O 20 mm. Sikkim, Nilgifis, Ceylon.“
317. Endotricha gregalis A. Pagenst. n. sp.
In der Ribbe’schen Sammlung befindet sich ein Exemplar einer wohl neuen Art von Neu-
Pommern (Kinigunang).
Dieselbe ist mit pyrosalis Guenee verwandt (Guenee, Delt. et Pyr. p. 219; Meyrick, Tr.
Ent. Soc. 1884, p. 78, woselbst eine Reihe von Synonymen angegeben sind von Australien und
Neu-Seeland.
20 mm. Fühler hell graubraun, oberer Kopf, Schulterdecken, Halsk ragen und Hinterleib, Vorderflü
gel u nd Hinterflügel g'raubraun. D ie ersteren schwach röthlieh glänz en d g e g e n die Fransen hin, mit
schmaler, g ew ellter , antemedialer, heller nach innen dunkler beschatteten Qiierlinie, dunklem Flüge lmitte lp
un kt und lichter Submarginallinie. Hinterflügel h ell braungrau mit lichterer Querlinie, nach aussen schmal
purpui'roth glänz en d; Untex’se ite ähnlich w ie oben, mit deutlicheren Querlinien, stärkerer schwarzer Bestäub
u n g u nd stärker röthlieh schimmernd.
Gattung Cotachena Moore.
Diese in China, Indien, Ceylon, den Salomons-Inseln verbreitete Gattung zeigt nach Hampson.
I. M. IV. p. 142:
„Palpen vox'gestreckt, d reie ck ig beschuppt, dx-ittes Glied in Haaren ver steckt, Maxillarpalpen fad en förmig,
Stirn gerun d et, Fühler des c? mit lan g en W imp ern ; an den Hintex-scbienen der äu sse re Medialsporn
Vs so lang* als der innere. D ie Vordex*flügel tx*agen e in e Haftborste, we lche von einer gx*ossen Klappe von
Schuppen u nter der Medianader bei beiden Geschlechtex*n g eb ild e t wird; d ie Costa ist g e g e n den Ap ex g e krümmt,
d er Aussenx’and sch ief; d ie Zelle kurz, Ader 3 entspi’in g t über dem Zellwinkel; 4, 5 sind einander
gen äh ert für d ie Hälfte ihrer L ä n g e . A u f den Hinterflügeln ist die Zelle sehr kux*z; Ad er 3 kommt vom
Zellwinkel; 4, 5 sind einander für unge fähr % ihrer L ä n g e gen äh ert; 6, 7 kommen vom obern Winkel,
7 anastomosirt stark mit 8.“
318. Cotachena histricalis Walker, Cat. 18, p. 655; Hampson, litt? Het. IX. pl. 172 f. 3;
Hampson, I. M. IV. p. 142, f. 82 ( c f ) : China, Dharmsala, Sikkim, Nagas, Nilgiris,
Ceylon; Meyrick, Tr. E. S. Lond. 1897, p. 90: Talaut.
Archernis pubescens Warren, Ann. Mag. N. H. (6) IX. p. 300.
Die 22—26 mm grosse Art liegt in der Dahl’schen Sammlung vor von Ralum (zum Licht
13. Juli 1896, 2. Juli 1896, 31. Sept. 1896, 11. Dec. 1896 und 9. April 1897); Ribbe fing sie in
Neu-Lauenburg (Mioko) und Neu-Pommern (Kinigunang).
„Palpen oben schwarz, unten weiss, Brust und Hinterleib gelb. Vorderflügel gelbröthlich und
b räunlichgelb ü be rstäubt; e in e antemediale L in ie mit einem mehr oder w enig e r hervortx*etenden hyalinen
Fleck vor ihr in der Zelle und ein grösse r quadratischer hyaliner Fleck über ihr mit schwarzem Aussenx*and;
ein grösse r hyaliner medialer Fleck über Ader 3 mit ein er Linie v on ihm zum Innenrand; ein halbmondförmiger
dun ke lgeran d ete r hyaliner Fleck von der Costa zxxr Ader 5 mit einer L in ie von ihm zur Ader 3.
Hinterflügel blass orange, mit dunklem Zellfleck; e in e postmediale L in ie is t auswärts g eb o g en zwischen
Ader 5 u nd 2 und öfters zu Flecken reducirt. D ie in China und Dharmsala beobachtete Form pu b escens
ist kle ine r und hat d ie Vorderflügel mehr bräunlich bestäubt als die typische südliche Form.“ Hampson.
Subfam. Pyralinae.
Sie wird nach Hampson, I. M. IV. p. 143 charakterisirt:
„Zunge wohl entwickelt, Maxillarpalpen vorhanden u nd gewöhnlich fadenförmig. A u f den Vorder-
flügeln ist die Ad er 7 g e stie lt mit 8, 9. A u f den Hinterflügeln ist die Mittelader nicht gekämmt, Ader 8
ist fr ei.“
Von den im indischen Gebiet vorkommenden Gattungen sind mir bis jetzt nur drei als im
Bismarck-Archipel vertreten bekannt geworden: Vitessa, Pyralis und Loryma, doch dürften noch
eine oder die andere aufzufinden sein.
Gattung Vitessa Moore.
Diese Gattung ist nach Hampson, I. M. IV. p. 145 über Sikkim, Assam, S.-India, Ceylon,
Burma, Andamans, Nicokars, Celebes, Ceram, Neu-Guinea verbreitet. Sie zeigt:
„Palpen aufwärts gerichtet, schlank, g la tt beschuppt, zw eites Glied den Scheitel erreichend, drittes
Glied la n g ; Maxillarpalpen sch u pp ig erweitert. Fühler beim , f doppelt gekämmt, beim $ mit sehr kurzen
Zähnen, die am Ende erweitert, verdickt u nd abgeplattet sind, Schienen leicht mit Haaren bekleidet; Hinterleib
am Ende erweitert, mit grossem Analbüschel, die Haftzangen beim <f sehr g ro ss und g ewöhnlich vor-
gestreckt, Vorderflügel lang und schmal, d ie Costa g e g e n Ende gekrümmt; Ader 3 v on nahe der Zellecke;
4, 5 beim <f g estie lt, beim $ genähex't, 9 von 8 nach 7 entspringend. A u f den Hinterflügeln Ader 3 von
nahe der Zellecke, 4, 5 und 6, 7 beim ( f g estie lt, 4, 5 beim $ geixähert.“
319. Vitessa ternatica Lederer, Wien. Ent. Monatschr. VII. p. 335 u. 456, Taf. 6 f. 7;
A. Pagenstecher, Jahrb. N. V. f. Nat. 1888, p. 100 n. 561: Amboina.
50 mm. Fühler schwarz, zw eites Glied der Palpen orange, drittes schwarz. Stirn und Halskragen
orange. Brusc schwarz, vom schwarzen Hintei’leib durch ein en runden we issen Fleck abgetrennt. Afterbüschel
orange. Hintexdeib u nten mit we issen Rin gen . Beine schwärzlich. Vorderflügel schwärzlich schimmernd,
am Grunde mit einem orangen Fleck; in der Mitte des Hinterx*andes ein rundlicher, weisser, über
der Zelle am Beginn des Aussendrittels zw ei v erschieden grosse, unter einander g e la g e r te weisse runde
F lecken, v on we lchen der obere g rö sse re den Costalrand nicht erreicht, der untere k le ine re den Iunenrand
nicht berührt. D ie Adex*n im Aussendr ittel schwach hell gestreift. Hinterflügel we iss mit breitem schwarzen
Rande; der Gx*und etwas schwäx*zlich. Unterseite der Vox*derflügel schwarz mit einer we issen Mittelbinde
durch Zusammenfliessen d er zw ei äusse ren Flecke . Hinterflügel mit grossem we issen discalen Fleck w ie oben.
In der R ib b e ’sehen Sammlung von Neu-Pommern (Kinigunang).
Gattung Pyralis L. (Asopia Treitschke.)
„Die w e it verbr eite te Gattung hat aufwärts gekrümmte Palpen, zw eites Glied vorn mit Haaren bedeckt,
den Scheitel erreichend, drittes Glied m ä ssig lan g ; Maxillarpalpen fadenförmig; Fühler des <f S e~
wimpert. Schienen m ä ssig haarig. Vorderflügel mit gerundetem A p e x ; Ader 3 vor der Zellecke, 4, 5 g e wöhnlich
g estie lt, 7 v on 8 v o r 9, 10 und 11 frei. A u f den Hinterflügeln Ader 3 v o r der Zellecke entspringend,
4, 5 u nd 6, 7 g e stie lt.“ Hampson, I. M. IV. p. 149.