
we lche b e i Ader 5 g e z a h n t ist; ein marginales Band breit g e g e n den A p ex hin und v e r e in ig t mit der postmedialen
L in ie am Innenrande mit ein er Re ihe von u nr eg elmä ssig en we issen Flecken und Streifen a u f ihr.
Hinterflügel mit schiefe r medialer L in ie , we lche sich b is zu einem d iscocellularen R in g ausdehnt; e in e g e buchtete
postmediale Lin ie, welche sich g e g e n den Analwinkel ausdehnt u nd e in e Gabel einwärts sen d et
g e g e n den untern Zellwinkel und e in e an de re aufwärts zur Ve rbindung mit dem irr egulär en Marginalband,
we lche s e in e Re ihe von u nr eg e lm ä ssig en weissen F le cken einschliesst, e in S treifen n ahe dem An alwink el.“
365. Pagyda nitidalis A. Pagenst. n. sp.
In der D ah l’schen Sammlung finden sich zwei mässig gut erhaltene Exemplare einer von
Herrn Snellen für noch unbeschriebenen, wohl zu Pagyda zu rechnenden Art von Ralum (zum
Licht 27. August 1896 und 27. Sept. 1896).
22 mm. $ . Fühler fadenförmig, g elblich. Stirn, Bru st und Hinterleib blassgelb, e twas ins Grünlich
e n eig en d, der letz te re vor dem bräunlichen After segment mit einem we isslichen Querring. D ie F lü g e l
g leich fa rbig blassge lb , -schwach in ’s Grünliche n eig en d, die Costa der Vorderflügel heller weisslich; a n der
Costa 3 schwarze Punktfle cke: ein antemedialer, medialer und postmedialer. Von den beiden letz te ren
g eh en j e e in e unbestimmte mehr aus schwarzen Pünktchen b estehende, g ew e llte Querlinie nach dem Innenrande,
w e lch e sich auch a u f die Hinterflügel, unbestimmt au sged rü ck t, fortsetzen. D ie helleren Fransen
werden von ein er Reihe v on schwarzen Pu nk ten a u f den Adern ab gesetzt. D ie Un te rseite ohne die schwarzen
Pu nk te und L inien, g länz en d, in der Mitte mehr g rü n lichg e lb , an den Rändern gelb lich. Palpen gelb lich,
eb en so die Beine , d ie Kehle weiss; die Un te rseite des Hinterleibs, w ie d ie Oberseite.
In der R ib b e ’schen Ausbeute ein Exemplar von Neu-Lauenburg und Neu-Pommern.
Gattung Ercta Walker (1859).
(Spanista Lederer (1863), Hydriris Meyrick (1884)).
L ed e re r, Wien. Ent. Mon. VII. p. 445 (1863) gibt für Spanista folgende Diagnose:
„Schlank, ge str e ckt; die F lüg e l doppelt so lang als breit, d ie vord er en mit re chtwinkliger S pitz e und
darunter bauschig au sgeschwu ngenem S aum e; die hinteren am Vorderrande g u t »/, län g e r als am Innenrande.
Pa lpen verhältnissmässig kräftig, das Endglied kurz und dünn, durch die B eschuppung d r e ie ck ig erschein
en d ; Nebenpalpen fehlend; Orellen vorhanden, Zunge spiral, Fühler v on 2/a Vorde rrandslänge, d ie Glieder
e ck ig vortretend; Hinterleib den After fast doppelt übe rragend ; B eine la n g u nd dünn. Rippe 10 der Vorderflü
g e l g eson d ert w e it vom S tiele v on 8 u nd 9.“
Aus der Hampson’schen Diagnose (I. M. IV. p. 273, Ercta) ist zuzusetzen:
„Aussensporen der S ch ienen halb so lang als die innern; Hinterleib des c f mit dreige the iltem Analbüschel;
Ad er 3, 4, 5 der Vorderflügel von nahe der Zellecke, 7 getr en n t v on 8, 9, denen 10 und 11 nahe
gen äh e r t sind. A u f den Hinterflügeln Aussenrand in der Mitte etwas auswärts gekrümmt; Ader 3, 4, 5 v on
der Zellecke, 6, 7 vom obern Winkel, 7 mit 8 anastomosirend. Tropische u nd wärmer temperirte Zonen.“
Sect. I. Mittelschienen des cf erweitert mit einer Grube, eine Haarleiste enthaltend.
366. Ercta elutalis Walker, Cat. XVII. p. 448; Hampson, I. M. IV. p. 274, f. 165 (cf)
n. 4812: Nilgiris, Ceylon, Borneo, Celebes.
Spanista pretiosalis Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. XXIII. p. 239; Bd. 27 p. 47, pl. 4 f. 9,
9a: Celebes.
Pyralis aonisalis Walker, Cat. XIX. p. 911.
Botys bornealis Felder, Reise Nov. Lep. pl. 135 f. 27.
„24 mm. cf- Kopf und Brust gelblich und röthlich, abwechselnd mit schwarz und ein ig en purpurgrau
en S ch up pen; Hinterleib röthlichbraun, der Grund und Analbüschel schwärzlich. Vorderflügel am basalen
T he il röthlich, dicht überstreut mit schwarzen u nd we issen F le cken von silbernen Schuppen. Mittel-
parthie blasser, mit einem silbernen Fleck in der Zelle, zw ei u nter ihr und zw e i a u f den Discocellularen,
e in e sch iefe kle in g ew e llte postmediale schwar ze L in ie mit silbernem Au ssenrande u nd auswärts g ew in k e lt
bei Ader 2; d ie äu sse r e Parthie röthlichbraun mit Schwarz übe rzogen, Costa und Band mit blassen und silbernen
Flecken. Hinterflügel an der Ba sis schwarz, der mediale The il weisslich, mit schwarzem Fleck am
untern Winkel d er Zelle und ein ig en braunen Schuppen über ihr; e in e postmediale g eb u ch tete L in ie mit
silbernem Aussenrande, äu sse re Parthie röthlichbraun schwarz übe rgossen n ahe dem A p ex und silbernen
F le cken am Rande. 9 mit blasser medialer Parthie der Vorderflügel u nd ohne silbernen F lecken unter der
Zelle.“ Hampson.
In der R ib b e ’schen Sammlung von Neu-Lauenburg und Neu-Pommern.
Sect. II. Hinterschienen des cf ohne Erweiterung und Grube.
367. Ercta ornatalis Dup., Lep. Fauna VIII. pl. 2 p. 203, pl. 223 f. 8.
Nymphula ornatalis Herr. Scbäffer IV. p. 10, f. 52, 53.
Stenia ornatalis Guenee, Pyr. p. 247.
Spanista ornatalis Lederer, W. E. M. VII. p. 446: Sicilien, Syrien, Dalmatien; Meyrick, Tr.
E. S. 1887, p. 214: Pacific Isl.; Meyrick, Tr. E. S. 1886, p. 226: Fiji, N.-Hebr.,
Tonga, Celebes, Java, Afrika, Süd-Europa; A. Pagenstecher, Jahrb. N. V. f. Nat. 1888,
p. 116 n. 674: Amboina.
Nymphula saturnalis Treitschke, Schm. Eur. X. 3. 29.
Pyralis deciusalis Walker, Cat. XIX. p. 905.
Cataclysta fraterna Butler, A. M. N. H. (4) XVI. p. 415 (1876).
Ercta ornatalis Hampson, I. M. IV. p. 274: Süd-nearctische, neotropische, äthiopische
Region, Süd-Europa, orientalische und australische Region.
»20 22 mm. Vorderflügel schmutzig ockergelb, beide Mittellinien we it v on einander entfernt, die
äu sse re dem Saum parallel, ihre Au ssen seiten u nd der d unklere Mittelfleck mit metallischen Schuppen bele
g t, die äusse rste Mittellinie in gleich er W e ise auch a u f den Hinterflügeln vorhanden, das Saumfeld aller
F lü g e l bräunlich beschattet.“ Lederer.
In der Ribbe’schen Ausbeute von Neu-Lauenburg und Neu-Pommern vorhanden.
Gattung Cnaphalocrocis Lederer.
L ed e re r, W. E. M. VII. p. 384 (1863) gibt folgende Charakteristik für diese über die
orientalische und australische Region (auch Japan) verbreitete Gattung:
„Kleine Botycle, gestreckt, die Vorderflügel mit rechtwinkliger Spitze, der Saum darunter schwach
au sg eschweift, die hintere m it etwas vortretendem Vorderwinkel; d ie Mittelzelle der Vorderflügel beim c f unten
e tw a s eingedrückt. Diese r Eindx-uck a u f der Oberseite mit rauher sammtartiger Beschuppung, worüber ein
Haarbusch vom Vorderrand und einer von der innern Mittelrippe gestrich en sind; Rippe 8 der Hinterflügel
an. b eiden Geschlechtern nur ein g a n z kurzes, erst g a n z n ahe vor dem Vorderrande au s 7 entspringendes
Ae stohen. Palpen kurz, konisch, g e r a d e vorstehend, neb st Körper und Beinen an liegen d beschuppt; die
Vorderschienen beim c f sehr kurz mit einem dichten Haarwulst an d er Aussen seite; Nebenpalpen fadenförmig,
Zunge spiral; Fühler borsten förmig, beim c f äu sse rst kurz bewimpert.“
Aus Hampson, I. M. IV. p. 275 ist zuzusetzen:
„An den S chienen die Aussensporen d ie Hälfte der innern. Vorderflügel: 3, 4, 5 von der Zellecke
7 g e r a d e getr en n t v on 8, 9 ; 10 und 11 gestie lt. Hinterflügel mit k urzer Zelle, Ader 3, 4, 5 v on dem Winkel’
6, 7 vom obern Winkel, 7 mit 8 beinahe zum A p ex anastomosirend.“
368. Cnaphalocrocis medinalis Guenöe, Delt. et Pyr. p. 201; Hampson, I. M. IV. p. 275:
Japan, orientalische und australische Region.
Salbia medinalis Guenee, p. 201.
Botys rutilalis Walker, Cat. XVIII. p. 665.
Botys jolealis Walker, Cat. XVIII. p. 666.
Botys jolinalis Walker, Cat. XVIII. p. 666.
Botys nurscialis Walker, Cat. XVIII. p. 724.
Botys acercimälis Walker, Cat. XXXIV. p. 1449.