
161. Eutelia delatrix Guenée, ±\oct. IX. p. 304; Hampson, I. M. II. p. 391, f. 210 (çT): India,
Ceylon, Burina, Java, Australia); A. Pagenstecher, Jahrb. N. V. f. Nat. 1888, p. 52
n. 360: Amboina; Snellen, T. v. E. Bd. 20 p. 70: Celebes, .
30—10 mm. Du nk el rothbraun. Vordertliigel an der basalen Hälfte dunkel, b eg renz t durch eine
leicht schiefe L in ie mit we issem Band e; die AussenparthiB blass rothbraun mit ein em dreie ckigen, ohocolnde-
hraunen F leck vor dem A p ex mit blassen Rändern und drei blassen Fleckchen in ihm; d ie Nierenmakel
schmal und » ran ; Spuren v on zahlreichen g ew e llten Linien. Hinterflügel dunkelbraun, der Innenvand und
Ader 2 mit ein ig en röthllchen Flecken; Fransen röthlich. Unte rseite in den basalen und inneren TI,eilen
b la sse r- Yorderflügel mit etwas grau g e g e n den Ap ex und zw ei poslmcdialcn L in ien ; Hinterflügel mit
schwarzem ZeUfleck und drei fr ei g ew e llten Linien. Variirt in ver schiedene r Weise. Yon H am p s o n
werden noch 8 S ynon yme an g eg eb en . ' . . . . . _
D ie Rau pe ist grün, die Seiten b lasse r; eine, schlanke, subdovsalc, wc isslich e L im e und R e ih e v o n \
kle inen, seitlichen F le cken, oder die L in ie ist g e lb mit einer ändern L im e zwischen den Luftlöchern, Welche
braun ¡in d, mit e in ig en k ur zen Haaren vor ihnen. P u pp e in leichtem Gespmnst unter Blättern.“
Ein von Prof. Dahl in Ralum 2 2 ,Nov. 1896 am Licht gefangenes Exemplar zeigt röthlich-
branne Vorderflügel mit einer schwärzlichen, nach aussen heileren, schmalen Mittelbinde, einem
dreieckigen dunklen Fleck am oben Sassen Ende derselben, 6&em dunklen dreieckigen Apical-
fleck am Vorderrande nnd einem kleinen schwarzen Fleckchen am äusseren Rande der genannten
Binde. Die Hinterflügel sind braun, am Hinterwinkel heller fflit einer kleinen, in den Flügel einlaufenden
weisslichen Linie. Auf der Unterseite sind die Flügel hellefflöthliehbrann mit hellerem
Mittelfleck der Vorderflügel und weissliclier Färbung der inneren Theile der Hinterflügel.
162. Eutelia sp.
Eine weitere Art liegt in der Ribbe’seben Sammlung von Neu-Lauenburg vor, ist aber stark
geflogen und eignet sieb dadurch, wiewohl vielleicht neu, nicht zur Beschreibung.
Gattung Plilegetonia Guenée.
Fühler beim cf bis zur Hälfte bewimpert, beim 9 fadenförmig. Palpen schief aufsteigend,
zweites Glied diek, drittes Glied wenige}- lang. Zunge kurz, Körper kräftig. Thorax ||nvex,
Hinterleib stark beschuppt. Beine kurz. Flügel gezahnt. Die Vorderflttgel mit sehuppigen Fransen,
Hinterflügel verschiedenfarbig mit hellem Discus.
163. Phlegetonia corvina Snellen, T. v. E. Bd. 23 p. 68, pl. 6 f. 1: Celebes; A. Pagenstecher,
Jahrb. Nass. Ver. f. Nat. 1888 n. 258: Amboina.
In der D a b l’schen Ausbeute ein Exemplar, welches in Ralum am Lieht gefangen wurde.
Palpen schwarz mit lichtgrauen Schuppen, innen g ra u beim O o ile i röthlich beim cP Fühler;
Kopf und Thorax schwarz, auch die Vorderliügel beim ? g an z, beim c f d ie Tnnenrandshällte bis zur zweiten
Querlinie die F ü llu ng der g ew ohn ten F le ck e hinter der Wellen linie rothbraun. Dr ei F leckchen ü be r dem
gew ässe rten Bande n nd andere am B eg inn der L in ie weiss. Wellenlinien und Querlinien kohlschwarz, doch
nicht alle scharf. B e i Ader 6 kommt beim o” ein fe in es schwarzes Zähnchen an der zweiten Querlinie. Umg
eb u n g der gewohnten F le cke kohlschwarz. Scbattenlinie kohlschwarz, ebenso w ie zw ei fe in e L im en vor
der ersten Querlinie. Fransenlinie mit kohlschwarzen halben Möndchen. H inte rflü gel mit hellem Widerschein
n nd dunkelgrauen, n ach oben bleicherem Hinterrand. Ein Fleck am Afterwinkel nnd ein v o r dem Rand
b eg inn en d er dicker Streifen a u f Ader 2 kohlschwarz. Unte rseite der Vorderflügel d unkelgran, die der
Hinterflügel lä n g s dem Vorder- u nd Hinterrand, ü br ig ens weiss, Fleckehen a u f der zweiten Hälfte u nd im
Mittelpunkt schwarzgrau. B e in e grauweiss: A u g en naekt. Nebenau g en vorhanden. Ader 3 bis 4 der
Hinterflügel au s einem Punkt. Vorderflügel mit Anhangzelle. Beine u u g ed om t, lang gespornt. Schienen,
Brust behaart. Celebes.“ Sne llen 1. ,c.
Subfam. Stictopterinae.
S ie enthält Falter mit schlanken, massig- lang en Palpen, deren Hinterleib kaum läng e r als die
Hinterflügel. Yorderflügel an Breite zunehmend nach dem Aussenrand hin, gewöhnlich la n g und schmal,
mit erhabenen, mehr oder weniger entwickelten Wülsten, Rippe 6 v on der Zellecke, 8 vor 7 und mit 9 zu
ein er Nebenz elle anastomosirend. Hinterflügel gewöhnlich hyalin am Gx-unde. Rippe 5 vom untei-n Winkel,
g u t en tw icke lt,. • Raupen mit v ie r Paar Bauchfüssen. (Hampson II. 896.)
Gattung Maceda Walker.
Diese, bisher v on Ceylon, B orneo, Nord-Anstralien bekannt g ew o rd en e Gattung hat: schlanke,
etwas über den Scheitel reichende Palpen, gew impe rte Fühler. D e r Hinterleib z e ig t krau se Haare a u f dem
Rücken der v o rd em Segmente, die Schienen sind beinahe naekt. D ie Yorderflügel haben k e in e Schuppenwülste,
der Ap ex is t beinahe rechtwinklig, das Zellende ge ru n d e t und erweitert, mit einem k leinen Fleck
einer gerippten hyalinen Membran, die v ielleich t als „Reiborgan“ d ient für d ie Dornen der Mittelschienen.
A u f den Hinterflügeln ist Rippe 3 u nd 4 gestie lt. Hampson.
164. Maceda mansueta Walker, Cat. 13 p. 140; Moore, Lep. Ceyl. III. pl. 154 f. 4, 5;
Hampson, I. M. II. p. 397, f. 219 (cT): Ceylon, Andamans, Borneo, N.-Australia; Meyrick,
Tr. E. S. 1889, p. 476: Neu-Guinea.
„34 mm. Etwas bla ss -rothbraun, Hinterleib bräunlich mit leichten, weisslichen Ringen. Yorder-
fliig e l mit kurzer, subbasaler Linie, schiefer, beinahe gerade r, antemedialer Lin ie, einem F leck am Zellende,
gew ellter , postmedialèr Linie, über der Zelle au sgeb uchte t und einer g ew ellten Reibe v on submarginalen
Flecken. Hinterflügel braun, mit schwach ausged rü ck t ein w e issen F leck a u f dem Discus, der Rand g eg en
den Analwinkel we iss.“
In der D all Eschen Sammlung befindet sich ein Exemplar von Ralum (zum Liebt 4. Aug. 1896).
Gattung Pisoba Moore.
„Palpen aufwärts gekrümmt und den Scheitel erreichend. Fühler beinahe so la n g als die Vorderflügel,
beim cT mit Wimperpinseln. Thorax und Hintei-leib g la tt beschuppt, der letztere lang-; Schienen g la tt?
ohne Sporen. Yorderflügel ohne erhabene S ch uppenauflagerungen; A p ex rechtwinklig, Fransen nicht g e wellt,
Haftborste beim O gethe ilt, beim c f stabförmig; Analklappen ver länge rt. China, India, Ceylon, Burma,
Java, Borneo.“ Hampson, I. M. II. p. 398.
165. Pisoba obstructa Moore.
Bis. obstr. Moore, Pr. Zool. Sog. IgSfi, p. H l ; Lep. Ceyl. III. pl. 144 f. 2, 2a und b
^|jUaupe): Hampson, I. M. II. p. SJ&.e,:'
Bis. vialis Moore, Lepv. Atk. .p. 91, pl. 4 f. 1.
Bis. prominens Moore, Pr. Zool/ Soo;'--188.1, p 329.
„Kopf und Thorax braun, Seliultci-deeken weisslich. Vordarllüg-el weisslich, braun bestäubt; ein
sch iefe s w e is e s Band am Gì un de, d ie Costalaiea über ihm rothbraun; Nierenmakel rund, mit dunklem Fleck
im Centrum; e in e postmediale schiefe,. doppelte L in ie leicht e in g eb o g en unter Ader 4; die Parthle ü be r derselben
rothbraun mit Spuren einer submarginalen gewellten Lin ie; ein ig e apieale dun kle Streifen, e in e Reihe
marginaler: brauner u nd we isse r Flecke , Hinterflügel haibdurchsichtig weiss, mit breiter brauner Aussen-
binde. — D ie Rau pe ist purpur-braun, an den Seiten blasser; dorsale und laterale we issge fleck te Linien,
e in e snbiaterale Reihe we issè r Streifen; e in e Reihe von schwarzen F le cken zwischen deh lateralen und sub-
lateralen L in ien , e in e conische Erhabenheit a u f dem Analsegmente. Futterpflanze: Quisqualis. N.-China,
l-eain sular Ir.dia, Ceylon, Burma, Malacca, Java. 2 S -3B mm.“ l ! a m .p » o : ||||
In der Ribbe’aehen Sammlung befindet sieb ein Exemplar yon Neu-Lauenburg .(Mioko).
Gattung Stictoptera Guenée.
Ihren Verbreitungsbezirk hat diese Gattung in der neotropischen, ätiopisehen, orientalischen
und australischen Region und zeigt nach. Hampson II. 401:
Schlanke, beinahe nackte Palpen, deren zweites Glied den Seheitel erreicht, drittes Glied lang ist,
sehr la n g e schlanke Fühler; g la tt beschuppten Thorax, Hinterleib mit Rückenschöpfen a u f den vord em