
„Alis ser ic eis, ant. acutis flavescenti sutfusis, post, n iv e is; tarsis fu scis albido an nu latis; barba anali
ochracea. 9 ■** Zeller.
cf 30, 9 30—38 mm. Von auriflua durch die blass goldgelbe Bestäubung der Vorder-
fliigel unterschieden.
In der D a h l’schen Sammlung von Ralum (zum Licht Anfang Juli 1896).
Gattung Cirrhochrista Lederer.
Diese Gattung ist nach Hampson, I. M. IV. p. 49 über Japan, die orientalische Region
bis Nord-Australien verbreitet und zeigt:
„Palpen v orge stre ck t, dick mit Haaren bekleidet; drittes Glied in Haaren versteckt, abwärts g e krümmt,
Maxillarpalpen lang, am Ende d r e ie ck ig beschuppt, Stirn schief, Fühler bewimpert. Schienen an
der Au ssen seite mit rauhen Haaren, Aussensporen w en ig e r als die Hälfte der innern. Vorderflügel am Apex
v o rg e zo g en , Aussenrand schief. Rippe 3, 4, 5 kommen v on der Zellecke, 7 gekrümmt und a u f e in e lan g e
S tre cke sehr nahe oder getr en n t von 8, 9, denen 10 auch g en äh ert ist. Hinte rflü gel Ader 3, 4, 5 v o n der
Z e lleck e; 6, 7 kurz g e stie lt.“
303. Cirrhochrista brizoalis Walker.
Margaronia brizonalis Walker, Cat. XIX. p. 976; Cirrhochrista brizoalis Wik., Moore,
Lep. Atk. pl. 7 f. 10; Hampson, I. M. IV. p. 50: Japan, China, Formosa, N. W. Himalayas,
Bombay, Nilgiris, Borneo, Celebes, Australia.
Cirrhochrista brizonalis Wik., Meyrick, Tr. Ent. Soc. 1884, p. 297: S. Australia, China;
Meyrick, Tr. Ent. Soc. 1889, p. 507: Port Moresby (Neu-Guinea), China, Amboina,
North Australia = brizoeds Wik.
Cirrhochrista aetherialis Lederer, Wiener Ent. Mon. VII. p. 441, pl. 17 f. 9; A. Pagenstecher,
Jahrb. N. V. f. Nat. 1888, p. 115 n. 666: Amboina.
Diese hübsche Art ist in der Ribbe’schen Ausbeute von Neu-Pommern (Kinigunang)
vertreten.
„22—28 mm. Aelinlich p u lch e lla lis Lederer, aber kleiner und we iss mit gelb braun en Flecken, d a s
o v a le gefle ck te Band der Vorderflügel reducirt oder g a n z fehlend. Vorderflügel mit ein em d r e ie ck ig en F leck
v on der Costa, sch iefe L in ien über dem A p e x unterbrochen und verloschen; das marginale Band sich am
äussern Winkel nicht ausbreitend. Hinterflügel mit einem schmalen bis beinahe zum A u sseuwink el reichenden
Band e.“
304. Cirrhochrista trilinealis A. Pagenst. n. sp.
In der Dahl’schen Sammlung befindet sich ein Exemplar dieser weiteren Cirrhochrista-Art
von Ralum (Strand 27. Mai 1896); in der Ribbe’schen ein solches von Neu-Pommern.
O 15 mm. Palpen v orge stre ckt, u nten röthlichgelb, oben weiss. F lü g e l sch neeweiss, mit e in e r
antemedialen, fast g eraden, medialen und postmedialen leicht g ew ellten bräunlichen Querlinie der V o rd e r flü
gel und bräunlicher Fransenlinie. Hinterflügel mit ein er g e z a ck ten bräunlichen Querlinie und b räunlicher
Fransenlinie. Fransen weiss. Un te rseite w ie oben.
Ich vermuthe, dass diese, Herrn Snellen ebenfalls unbekannte Art noch nicht beschrieben
ist und gebe ihr den obigen Namen.
Subfam. Anerastiinae.
Die Anerastiinae sind nach Hampson, I. M. IV. p. 51 charakterisirt :
„Zunge fehlend oder klein. A u f den Vorderflügeln Ader l a getr en n t v on l b , 7 fehlend. A u f den
Hinterflügeln ist die Medianader oben gek ämmt, Ader 7 g ewöhnlich mit 8 anastomosirend.“
Im Bismarck-Archipel ist bis jetzt die Gattung Hypsostropha aufgefunden; es ist anzunehmen,
dass auch Anerastia dort ihre Vertreter hat.
Gattung Hypsostropha Zeller.
Ist nach Hampson, I. M. IV. p. 54 über Europa, Süd-Afrika, Syrien, Amur, India, Au-
stralia verbreitet.
„Palpen drei- b is viermal die L ä n g e dos Kopfes erreichend, oben mit Haaren bedeckt, bei dem c f
am zweiten Glied ausgehöhlt zur Aufnahme der bürstenartigen Maxillarpalpen ; Fühler des c f mit einer Ausb
uchtun g an der Basis, e in e S ch up pengräte enthaltend. A u f den Vorderflügeln Ader 2 von der Zellecke,
4 fehlt, 3 und 4 vom Zellwinkel, 8, 9, 10 g estie lt. A u f den Hinterflügelu Ader 2 von nahe der Zellecke.
4 fehlt, 3, 5 g estie lt, 6, 7 vom obern Wink el.“
305. Hypsostropha costella A. Pagenst. n. sp.
In der Dahl’schen Sammlung finden sich mehrere Exemplare einer von Herrn Snellen für
neu erachteten Art. Dieselben sind gefangen Ralum (zum Licht 11. Nov. 1896 und 24. Nov. 1896).
20 mm. c f . Palpen schief aufwärts gerichtet, bräunlich, dicht beschuppt; Fühler an der
Basis stark verdickt erscheinend, bräunlich. Brust braun, Leib gelbbraun, Afterbüschel gelblich-
braun. Vordèrflügel dunkelbraun mit breitem weissgelbén Costalstreifen, der von der Basis bis zum
Apex geht und hinter welchem der Fitigel dunkler gefärbt erscheint. Gegen den Innenrand ist der
Flügel etwas röthlich, Hinterflügel blassbraun.
Subfam, Phycitinae.
Nach Hampson, I. M. IV. p. 64 sind die Phycitinae charakterisirt:
„Zunge g u t entwickelt. Atif den V o rd e rflü g e ln Ader l a getr en n t von Ader lb , 7 fehlt. A u f den
Hinterflügeln ist die Medianader a u f der Oberseite gekämmt. Ader 7 anastomosirt gewöhnlich mit 8. D ie
Haftborste ist bei beiden Geschlechtern einfach.“
Von den zahlreichen in der indischen Region beobachteten Gattungen dieser in neuerer
Zeit von Ragonot in Romanoff’s Mémoires sur les Lépidoptères Bd. VII einer sorgfältigen monographischen
Bearbeitung unterzogenen Subfamilie sind bis jetzt nur wenige im Bismarck-Archipel
nachgewiesen.
Gattung Ephestia Guenée.
Diese universell verbreitete Gattung wird nach Hampson, I. M. IV. p. 66 charakterisirt:
„Palpen aufwärts g e k rüm m t u nd über den Scheitel des Kopfes x'eichend, d ritte s Glied g u t entwick
elt; Maxillarpalpen fadenförmig; Fühler des c f etwas verdickt. Vorderflügel lang und schmal; Ader 4
fehlen d ; 3 und 5 v on der Zellecke; 9 fehlend, 10 fr e i; <f hat e in e F a lte an der Basis der Costa der Unters
e ite , we lche ein en lan g en Haarpinsel enthält. A u f den Hinterflügeln entspringt Ader 2 vor der Zellecke;
3, 3 von die ser die Discocellularen schief; 6, 7 gestielt, 7 kräftig mit 8 anastomosirend.“
306. Ephestia cähiritrella Zeller.
Eph. cah. Zeller, Stett. Ent. Ztg. 1867, p. 384.
Eph. passulella Burnett, Ent. Monthl. Mag. XI. p. 271.
Ein Exemplar dieser Art, aus trocknen Aepfeln in Ralum gezogen 26. Sept. 1896, befindet
sich in der D a h l’schen Sammlung, welches mir Herr Snellen als diese Art bestimmte.
Z e lle r beschrieb diese unscheinbare Art, die von den bekannten Ephestien durch die gerade,
fast senkrechte erste Querlinie der Vorderflügel und die durchsichtigen staubgrau geaderten
Hinterflügel unterschieden ist, ausführlich L c. nach Exemplaren aus Kairo: