
Bande. Hmterflüge] mit dunklem discocellularem Band;, e in e stark g eb u ch tete postmediale L in ie stark nach
in n en g eb o g en lä n g s Ader 2 und dann abermals a u sg eb uchte t; e in e g eb u ch te te sn bm a r g in a le L in ie mit
einem purpurrothen Band an ihrem äu sse rn Band e; e in e g ew e llte L in ie n ahe dem Rande, welcher rSthlicbgelb
ist; beide F lü g e l mit schwarzer L in ie an der Basis der Fransen, we lche rein we iss sind. D ie Form rhodo-
p h ila lis hat die L in ie durch die Basis der Fransen carminroth.“ Hampson 1. c.
411. Xsocentris miniosälis Guenee.
Ebulea miniosälis Guenee, Deit. et Pjr. p. 362 n. 440.
Mecyna miniosälis Meyrick, Tr. E. S. Lond. 1887, p. 234: Queensland, Neu-Guinea, Java.
Ebulea europsalis Walker, Cat. XVIII. p . 140=Ebulea orseisalis Walker.
Botys miniosälis Snelle^Tijd. v. Ent. Bd. 41 (1898) p. 183, pl. 9 (. 2;,'Ä : Sumatra,
West- und Ost-Java.
Isocentris miniosälis Hampson, I. M. IV. p. 387 n. 5111: N.-India, Nilgiris, Rangoon,
Ceylon, Shan States.
Professor Dahl fing diese Art in Ralum am Licht 3. Juni 1896. Ich besitze sie von Sumba.
„28 mm. Carminroth. Vorderflügel mit einem tiefer carminrothen basalen F le ck ; e in e g ekrümmte
tie f carminrothe antemediale Linie, ein discocellularer Fleck; beide F lü g e l mit ein er postmedialen L in ie
sch ie f v on der Costa zu Ad er 6, dann stark au sg eb uchte t zu Ader 3, wo sie zu rü ck g eb o g en ist; e in e g e krümmte
submarginale L in ie . D ie Adern nahe dem Ran de und e in e margin ale L in ie tie f carminroth; Fransen
au den Spitz en xweisslich.“ Hampson 1. c.
412. Isocentris subauroralis A. Pagenst. n.'sp. Taf. II f. 28.
30 mms : f De r v o r ig en n abe verwandt, von ähnlicher, noch g e sä ttig te r e r carminrother Färb u ng.
Fühler fadenförmig, rötblich. Pa lpen föthlich, w e it v orge stre ck t, End g lied spitz. Nebenpalpen weiS.äjich.
Stirn, Halskragen, Brust und Hinterleib carminroth, Hinte rleibsspitz e gelblichweiss, Vorde räü gel carminroth
mit antemedialer etwas g ew e llte r Querlinie, röthlich e in g efa sstem, etwas h ellergelblichem Flüge lmitte lpunkt,
postmedialer, in der Flüg e lmitte sch a r f nach innen g e g e n den Flüge lmitte lpu nk t umgeb rochene r le ich t g e we
ilte r Querlinie, die dann der er sten Querlinie parallel zum Innenrande verläuft. D ie F lüg e lade rn sind
carminroth, wie d ie Costa, die Querlinien sind w ie die Fran sen linie dunkler, d ie Fransen selb st bräunlich
lilafarben. D ie Hinte rflü gel erscheinen ebenfalls röthlich, d ie Adern u nd d ie d eutüche postmediale Querlinie
dunkler w ie die Fransen. L e tz te r e . we rden g e g e n den Afterwinkel, ebenso w ie die hin te re Flüge lpar thie
gelblichroth. D ie U n te rseite der F lüg e l ist heller roth, d ie Vorderflügel mit schwacher p ostmedialer g ew ellter
Querlinie, d ie Hinterflügel-mehr gelblichroth. Kehle weisslich, ebenso d ie Schienen u nd Tarsen, d ie S chenke l
röthlich. Hinterleib u nten gelbroth.
Von dieser auffallenden Botyde fing Professor Dahl ein Exemplar in Ralum am Lieht
28. November 1896.
Gattung Maruca Walker.
{Siriocauta Lederer.)
L edere r, W. E. M. VH. p. 424 (1863) ebarakterisirt seine Gattung Siriocanta wie folgt:
„Mittelgross, schlank, die schmalen Vorderflügel nach aussen verhältnissmässig stark, g u t um Vs erweitert,
mit con vexem Vorder- u nd w en ig kürzerem Innenrand und rechtwinkliger Spitz e, b o g ig em Saum
und stumpfen In nenwinkel, die hintern b r eite r als die vo rd em , ihr Vorderwinkel etwas v o rg e zo g en , nebst
den Innenwinkel gerundet, Rippe 3 und 4 a u f allen F lü g e ln so dicht aneinander entspringend und ein Stück
parallel laufend, dass s ie w ie g e stie lt erscheinen. P a lpen in mehr als K op fe slän g e horizontal vorstehend.
Nebenpalpen kurz, fadenförmig, d arau f aufliegend. Fühler dünn von % Vorderrandslänge, bis zur Mitte
g la tt borstenförmig, dann die Glieder bis zur S pitz e e ck ig vorsteh en d; B e in e lang und dünn.“
Hampson, I. M. IV. p. 393 gibt für die in den tropischen und subtropischen Zonen verbreitete
synonyme Gattung Maruca folgende Charakteristik:
„Palpen v o rg e stre ck t, d r e ie ck ig beschuppt, drittes Glied durch Haare v er steckt; Maxillarpalpen leicht
sch u pp ig erweitert, Stirn flach u nd schief, Fü hler etwas lä n g e r als die Vorderflügel und g e r ing e lt, B e in e
la n g ; Aussensporen der Schienen u n g e fä h r V2 der L ä n g e der innern; Hinterleib lang. Ader 3 d er Vorde rflü
g e l v on der Zellecke, 4, 5 en g g en äh ert für k ur ze S tr e ck e ; 7 gekrümmt und 8, 9 genähert, denen auch 10
g en ä h e r t ist. Ader 3 der Hinterflügel v on der Zellecke, we lche u nge fäh r d ie Hälfte des F lüg e ls beträgt;
4 , 5 en g g en äh ert für kur ze Strecke; 6, 7 vom obern Winkel, 7 mit 8 anastomosirend.“
413. Maruca testulalis Geyer, Hübner.
Crochiphora testulalis Geyer, Hübner, Samml. exot. Schmett. IV. 4 p. 12, 629, 630 (1832);
Hampson, I. M. IV. p. 393, f. 211 (cf): neotropische und äthiopische Region, Japan,
orientalische und australische Region.
Siriocauta testulalis Lederer, W. E. M. 1863, p. 424 (das dortige Citat: Zeller, Micr. Caffr.
p. 46 von Botys testula ist nicht richtig); Meyrick, Tr. E. S. Lond. 1884, p. 299:
Australia, Amboina, Borneo, Japan, Ceylon, India, Süd- und West-Afrika, Honduras,
Brasilien; Tr. E. S. L. 1886, p. 225: Fiji, Ost-Australien, mal. Archipel, Japan, India;
Snellen, Tr. E. S. L. 1890, p. 623: Sikkim; Meyrick, Tr. E. S. 1894, p. 465: Sumbawa;
Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. XV. (1872), p. 94; Bd. 27 p. 39: Porto Rico, Columbia,
Angola, Madagaskar, Java, Celebes; A. Pagenstecher, Jahrb. N. V. f. Nat. 1888, p.
111 n. 642 : Amboina.
Hydrocampa aquatilis Boisduval, Guerin Menev. Icon Regne Animal, pl. 90 f. 9.
Maruca testulalis befindet sich in der DahTschen Sammlung von Ralum (zum Licht
7. August 1896) und in der Ribbe'schen von Kinigunang (Neu-Pommern).
Sie wird von Hampson, 1. c. beschrieben:
„26—30 mm. Kopf, Brust und Hinterleib röthlichbraun. Pa lpen oben weiss. Vorderflügel röthlich-
braun, Costalparthie g e lb liehb rau n ; unbestimmte subbasale u nd an temediale Linien über der Zelle und weisse
F le ck e u nter der Zelle, ein halbmondförmiger schwarzgerandeter we isse r Fleck am Zellende, ein gefle ck te s
schwarzgerandet.es h albdurchsichtiges Band über der Zelle v on u nter der Costa zu Ader 2. Hinterflügel
halbdurchsichtig we iss, d ie b asale Costalparthie gelblichbraun und ein F leck am obern Zellwinkel, zw ei unbestimmte
g eb o g en e p ostmediale L in ien ; ein marginales g elblichbraunes Band von der Costa zu Ader l c ,
ein inner es Band sehr u nr eg elm ä ssig .“ Hampson.
Gattung Tetridia Warren.
Diese von Warren, A. M. N. H. (6) VI. p. 477 (1890) aufgestellte Gattung, welche über
N. E. India, Ceylon, Burma, die malayisehe Subregion bis Celebes verbreitet ist, schildert Hampson,
I. M. IV. p. 395:
„Palpen v orge stre ck t, d reie ck ig beschuppt, drittes Glied in Haar versteckt, Maxillarpalpen schuppig
erweitert, Stirn sch ief; Fühler d es c f fe in bewimpert und beträchtlich läng e r als die Vorderflügel, die des $
u ng e fäh r v o n der L ä n g e der Vorderflügel; Vorder- u nd Hinterschienen des c f mit Haaren an der Aussen-
s e ite besetzt, Thorax mit Haarbüscheln n ahe den Mittelbeinen, Unterleib des c f mit langem Analbüschel.
Vorderflügel mit v o rg e zo g en e in Ap ex , Aussenrand schief. Ad er 3 v on nahe der Zellecke, 4, 5 v on derselben,
7 v o n 8, 9 getrennt, d enen 10 genähert. Hinterflügel mit kurzer Zelle, besonders heim cf- Rippe 3 vom
Winkel, 4, 5 für k ur ze S tre ck e g enähert, 6, 7 vom obern Winkel, 7 mit 8 anastomosirend. Rippe 6 beim c f
abwärts g eb o g en .“
414. Tetridia caletoralis Walker, Cat. XVIII. p. 651; Hampson, I. M. IV. p. 395, f. 213 (cf):
Sikkim, Khasis, Sibsagar, Ceylon, Burma, Andamäns, Borneoy Celebes.
Botys vinaceälis Moore, Pr. Z. S. 1897, p. 619.
Polythlipta albicaudalis Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. 23 p. 221; Bd. 26 p. 137, pl. 8 f. 7, 7a,
7b, 7c: A. Pagenstecher, Jahrb. N. Ver. f. Nat. 1888, p. 104 n. 600: Amboina.
Diese Art ist von D a h l in Ralum gefangen und befindet sich auch in der R i b b e 'sehen
Sammlung.