Botys basipunctalis Bremer, Lep. Ost. Sib. p. 68, pl. 6 f. 8.
Zebronia salomealis Wik .—Botys otysalis=Botys annuligeralis Wik. sind nach Hampson
Synonyme.
Synclera multilinealis Moore, Lep. Ceyl. III. p. 315.
Syl. multil. Hampson, I. M. IV. p. 334: W.-Afrika, E. Sibiria, Japan, China, India, Ceylon,
Burma, malayische und australische Region; Semper, Verwandlungsgeschichte p. 64:
Philippinen.
Diese Art ist in der Dahl’schen Sammlung von Ralum vertreten (zum Licht 12. Juni 1896),
in der Ribbe'schen Sammlung von Neu-Pommern, Neu-Lauenburg und den Shortlands-Inseln.
Die Stücke sind etwas an Grösse und Färbung (mehr gelbliche oder mehr weissliche Grund-
färbung) verschieden.
„28—40 mm. Gelblich we iss, E o p f und Thorax schwarz g e fle ck t und braun, Hinterleib mit braunen
Leibe sringen. Ein Paar schwarze F le cke oder dorsales Band a u f dem zweiten S egment und ein oder zwei
schwarze F le ck e g e g e n das Ende. Vorderflügel mit zw ei su bbasalen Reihen schwarzbrauner F le ck e öfters
zu Lin ien entw icke lt; e in e sch ie fe antemediale Linie, ein R in g in der Zelle u nd e in k le ine rer u nter ihr, ein
grösse r n ierenförmiger discocellularer F le ck ; e in e postmediale a u sg eb uchte te Lin ie, stark nach au ssen g e zo
g en zwischen 5 u nd 2 und g ewöhnlich mit ein er L in ie über ihre Ausbuchtung; die Adern des Innentheils
braun gestreift, e in e fe in g e z a h n te submarginale Lin ie, le ich t g ew in k e lt b e i Ader 2; e in e marginale Linie.
Hinterflügel mit discocellularem Ring, welcher e in e sch ie fe fe in g e z a h n te an temediale L in ie berührt; e in e
geb u ch tete postmediale Lin ie, stark au sg eb uchte t und g e z ah n t zwischen Ader 5 u nd 2; ihre Ausbuchtung
gek r euz t durch e in e g e z a h n te L in ie , e in e fe in e g e z a h n te submarginale L in ie auswärts zum An alwinkel hing
e z o g e n ; e in e ma rg in a le Lin ie. D ie Sikkim-Form hat die F le ck e sehr dunkel.“ Hampson.
385. Sylepta säbinusalis Walker.
Botys sabinusalis Walker, Cat. XVIII. p. 708; Hampson, I. M. IV. p. 333: N.W. und E.
Himalaya, Khasis, Kurachi, Bombay, Nilgiris, Ceylon, Borneo, Java, Celebes, Sumbawa,
New Britain, Salomons, Fiji = Botys imbutalis Wik. = Botys sublituralis Wik.
Notarcha butyrina Meyriek, Tr. E. S. Lond. 1886, p. 260: Fiji.
Notarcha dubia Hampson, 111. Het. VIII. p. 136, pl. 155 f. 16.
Botys ruralis Snellen, Tr. Ent. Soc. 1890, p. 598: Sikkim.
Ein Exemplar (cf), welches mir Herr Snellen als Botys sublituralis Walker, Cat. 34 p.
1452 zu bestimmen die Güte hatte, befindet sich in der Ribbe'schen Sammlung von Neu-Pommern
(Kinigunang). Es ist 32 mm gross, mattgelblich gefärbt mit wenig hervortretenden dunklen Querlinien
und Makeln. Herr Snellen bemerkt, dass Hampson mehrere Arten unter sabinusalis Wik.
vereinige. Die oben bemerkten Synonyme bedürfen also wohl der Nachprüfung.
Hampson beschreibt säbinusalis wie folgt:
„32—36 mm. Gelblich mit leich t bräunlicher Färbung. Vorderflügel mit nach au ssen sch iefgebu ch teter
antemedialer bräunlicher Linie, ein F le ck in der Zelle und ein discocellularer Halbmond; die postmediale
L in ie nahe zu g e r ad e v on der Costa zu Ader 5, dann nach aussen g ew en d e t u nd fe in g e z ah n t zu Ader 2,
lä n g s welcher s ie zu rü ck g ezo g en ist, beinahe zur Zelle. Hinterflügel mit discocellularem Fleck, e in e postmediale
L in ie stark auswärts g e z o g en und fe in g e z ah n t zwischen 5 und 2, die marginale Parthie leicht
bräunlich ü be rg o ssen .“
386. Ein weiteres der Sylepta infundibulalis Snellen, Botys infund. Snellen, Midd. Sum.
Lep. p. 64, pl. 5 f. 5, 5a nahestehendes oder nur eine Localvarietät dieser Art darstellendes Exemplar
liegt von Neu-Pommern vor. Conogethes infundibulalis Sn. Meyripk, Tr. Ent. Soc. L. 1884,
p. 314: Australia.
20 mm. Blassgrau, strohgelb mit leichtem Stich ins V iolette. Als undeu tlich a u sg ep rä g te Zeichnungen
erscheinen in d er Flüg e lmitte v on der Costa, hier verbreitert, nicht g a n z bis zum Innenrande reichend
e in rundlich ovaler gelblicher, dunkler ein gefasster Fleck und ein kleinerer mehr dreie ck ige r an dem Api-
caltheil der Costa. Fransen weisslich mit dunkler Fransenlinie. Hinterflügel hellgrau, etwas glänz end mit
we isslichen Fransen und dunkler Marginallinie. Unterseite w ie oben, die F le ck e undeutlich, Brust mehr
gelb lich, Unterleib mehr grau. Das Thierchen entspricht d er Ab bild un g der sumatranischen Form besser,
als der javanischen, w ie sie Sne llen 1. c. gibt, aber d er violette, dort sehr stark au fg e tra g en e Grundton fehlt
dem v o rlieg end en Exemplar, welches Herr S n e l l e n als aff. in fu n d ib u la lis Sn. bezeichnete. Da nur e in $
v o rlieg t, erwähne ich die Art u nter diesem Namen.
387. Sylepta jopasälis Walker.
Botys jopasalis Wik., Cat. XVIII. p. 625; Moore, Lep. Ceyl. III. pl. 182 f. 44; Hampson,
I. M. IV. p. 334: Formosa, Sikkim, Assam, Karachi, Nilgiris, Ceylon, Burma, Anda-
mans, Borneo, Amboina, Sumbawa, Timorlaut, Australia.
Botys boterälis Wik.= Botys plagiatalis Wik.= Notarcha tenuis Warren sind nach Hampson
Synonyme, ebenso Botys orobenalis Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. 23 p. 211; Bd. 26
p. 130, pl. 7 f. 1: Celebes.
Botys tardälis Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. 23 p. 210; Bd. 26 p. 130, pl. 7 f. 6 : Celebes;
A. Pagenstecher, Jahrb. N. V. f. N. 1888, p. 103 n. 581: Amboina.
Botys leopardälis Moore, Lep. Atk. p. 221, pl. 7 f. 26.
Conogethes jopasälis Meyriek, Tr. Ent. Soc. Lond. 1897, p. 88: Talaut.
Diese Art befindet sich; in der Dah l’schen Sammlung von Ralum (Strand 23. Sept. 1896,
27. Juli 1896 und 1. April 1897).
„24—36 mm. Glänzend g elb , Kopf, Brust purpurn übergossen, Palpen purpurn. Hinterleib mit einem
Paar sichtlicher brauner F le cke a u f dem dritten Segment, und schwarzer dorsaler Linie a u f dem vorletzten
Segment. Vorderflügel mit subbasaler und schiefer antimedialer bräunlichrother Linie. D ie Parthie zwischen
ihnen mehr oder w en ig e r purpurn ü be rgossen, ein F leck in der Zelle und discocellularer Ring bräunlich
ausgefüllt, die postmediale L in ie gerade v on d er Costa zu Ader 5 auswärts g e z o g en u nd fe in g ezahn t von
der Ader 5 zu 2, dann zu rü ck g e z o g en bis nahe zur untern Zellecke und geb u ch tet zum Innenrand, die
Parthie über ihr purpurbraun ü be rgossen, gewöhnlich g elb liche F le cke a u f dem Apicaltheil und nahe der
Mitte lassend; e in e marginale Fleckenreihe. Hinterflügel mit discocellularem Fleck, eine postmediale Linie
stark nach aussen g e z o g en u nd fe in g ezahn t zwischen Ader 5 und 2, dann fo r tg ese tzt zum Analwinkel als
zw e i diffuse Bänder, d ie Apicalparthie purpurbraun übe rgossen; e in e mehr oder wenig er v o llständ ig e marg
in a le Re ih e v on Flecken.“ Hampson.
388. Sylepta defloralis Snellen.
Botys defloralis Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. 23 p. 214; Bd. 26 p. 130, pl. 7 f. 10, 10a:
Celebes.
Ist von Ralum (zum Licht 27. Juli 1896) in der Dahl schen Ausbeute.
„IS mm. Sehr kenntlich durch -die ble ich e weisse, hier und da g elb liche Grundfarbe und den
breiten dunkelgrauen Aussenrand, welcher ü be r K opf und Halskragen vorhanden, die F lü g e l umgibt. Palpen
schmaler als die Hälfte der Augen, stumpf gerandet, nach unten etwas verbreitert, weiss, die obere Hälfte,
doch a llein g e g e n den Kopf, dunkelgrau. Da s Wurzelglied der Fühler dunkelgrau, der kurz bewimperte
S chaft ble ichgelb. Auch d ie Wurzel der Schulterdecken ist dunkelgrau, die Spitze des Hinterleibs grau;
d a s U ebr ig e innerhalb d es dunkleren Randes wie oben beschrieben; die g elb liche Färbung ist citronfarbig
und zumeist a u f den Vorderflügeln g e g e n den grau en Rand. Halb durch d ie se Färbung bedeckt, sieht man
d ie beiden dun ke lgrau en Mittelflecke und s ie bedeckt auch den Beginn der dun ke lg rau en Querlinien. Die
Hinterflügel z e ig en e in e w in klig g eb o g en e d unke lgraue B o g en lin ie und ein ebenso g efä rb tes Mittelfleckchen.
Fransen etwas bleicher als der Aussenrand der F lü g e l. Unte rseite mit dem Bauch, der Brust und den
Beinen weiss, die Vorderschienen halb dunkelgrau, die Zeichnung der F lü g e l wird oben aber sehr schwach.“
S nellen 1. c. p. 214.