
S tr e ifen s; ein g e lb e r subdorsaler Fleck au f dem v ier ten Rin g, schwarze Au g en fle ck e mit g e lb e r Iris uud
we issen P u pillen a u f dem fünften und sechsten R in g und zw e i g e lb en F lecken a u f dem elften Rin g.“ Hampson.
209. Ophideres discrepans Walker, Cat. XIII. p. 1227; Moore, Trans. Zool. Soc. XI. p. 71,
pl. 14 f. 1; Hampson, I. M. II. p. 583: Assam, Siam, Singapore, Java.
Ophideres archon Felder, Reise Nov. Lep. pl. 113 f. 3.
Purbia musdgera Butler, Annals Mag. N. H. ser. 5 vol. X. p. 230: New Britain.
„89 mm. N ah e verwandt mit Oph. d is c r e p a n s (und Oph. a rchon Felder) aber ver sch ieden in der
röthlicheren Fä rb u ng der Vorderflügel, a u f welcher d ie g rü n en F le ck e mehr lebhaft sind, durch die stärker
gew in k e lten dunklen Streifen über d ie se F lü g e l, die v ö llig e (?) A bwesenh eit der zw e i weissen F le cke in den
mittleren Zwischenräumen und der schwarzen Schattirung über ihnen; d ie Abwesenheit des w e issen costalen
Randes der Hinterflügel und den schmaleren schwarzen Halbmond a u f dem D iscu s dieser F lü g e l.“ Butler 1. c.
Diese von B u tle r angegebenen Unterschiede sind nicht durchgreifend und musdgera kann
nicht von discrepans = archon getrennt werden.
Die Art ist in der Ribbe’schen Sammlung von Neu-Lauenburg (Mioko) vertreten.
210. Ophideres cocalus Cramer, P. E. II. pl. 134 B; Hampson, I. M. II. p. 563 n. 2644: India,
Sil h et, Java.
„Vorderflügel dunkelgrün, g o ld ig schimmernd, mit einem antemedialen fa st g eraden und postmedialen,
kurz u nter der Costa g ew in k elten bräunlichrothen Querstreifen, dunklem Flügelmittelpunkt und
dunklem Streifen vom A p ex bis in d ie Flüge lmitte , u nter welchem ein leichter weissröthlicher halbmondförmiger
Strich, d er sich nach dem Afterwinkel in e in e g le ich fa rbig e w o lk ig e Fä rb u ng verliert. Zwischen
dem dunklen Flüge lmitte lpunkt und dem postmedialen Streifen, sow ie lä n g s diesem und dem antemedialen
nach innen e in e g le ich e weissröthlich ver laufend e Färbung. Hinterflügel o ran gege lb mit breitem schwarzem,
mit w e issen Fransenflecken v er sehenen Aussenrand. Hinterleib o ra n g eg e lb .“
Ein Exemplar in der Ribbe’schen Sammlung von Neu-Pommern (Kinigunang).
Gattung Plusia Ochsenheimer.
Diese Gattung, welche in Neu-Guinea und den Salomons-Inseln bekannt ist, dürfte auch
als eine Bewohnerin des Bismarck-Archipels angesehen werden können.
Sie hat aufwärts gekrümmte Palpen, deren zweites Glied den Scheitel erreicht. Die Fühler
des cf sind gewimpert. Der Thorax hat einen grossen verbreiterten Haarschopf, der Hinterleib
drei grosse dorsale Schöpfe auf den basalen Segmenten, sowie laterale und auch Schöpfe, die beim
cf mehr oder weniger stark entwickelt sind. Die Vorderflügel sind am Aussenwinkel ausgebuchtet.
Die Raupen haben zwei Bauehfusspaare.
Von den Shortlands-Inseln findet sich in der Ribbe’schen Sammlung die wohl auch im
Bismarck-Archipel vorkommende:
211. Plusia eriosoma Doubl. Dieff. New Zeeland II. p. 285; Hampson, I. M. II. p. 569, f. 321
(cf): Nord- und Süd-Amerika, Wadelai, Aden, Japan, China, indische, malayische,
australische Region bis Neu-Seeland = chalcytes Esp.: Süd-Europa (s. Rebel, Verh.
k. k. zool. bot. Ges. 1895, p. 36).
„Die 42 mm grosse , auch unter ver schiedenen (8) ändern Namen (v e rtic illa ta Guen6e, ro g a tio n is
Guenee) bek ann te N o c tu id e , hat den Kopf, Thorax und d ie Vorderflügel röthlich gefärbt, der Hinterleib mit
öfters schwärzlichen lateralen und analen Haarbüscheln. D ie Vorderflügel sind a u f dem basalen, medialen
u nd Aussentheil schimmernd; s ie haben e in e sch iefe antemediale Lin ie, e in e sch iefe und au sg eb uchte te postm
edia le L in ie ; d ie Y-Zeichnung gross, hervortretend, golden, die Arme öfters g o ld en au sgefü llt und mit dem
S tie l verbunden.
D ie Rau pe is t grün, hinten blasser, mit unbestimmten dorsalen und lateralen blassen L inien. S ie
leb t a u f F icu s.“
Ebenso wie mit der Gattung Plusia verhält es sieh mit Plusiodonta Guenee, welche
Gattung Uber die Vereinigten Staaten, West-Indien, Süd-Afrika, Madagaskar, Japan, China, India,
Ceylon, Burma, Andamans, Java, Australien verbreitet ist und da sie auch bereits auf den Short!
lands-Inseln in einer Art gefunden ist, , wohl auch im Bismarck-Archipel vorkommtp Sie hat nach
Hampson, I. M. II. p. 577 aufwärts gekrümmte, zum Scheitel oder Uber ihn reichende Palpen,
deren zweites Glied rauh beschuppt ist. Thorax und Hinterleib sind schlank, ohne Haarbüschel!
Die Vorderfhigel haben etwas zugespitzten Apex, der Aussenrand ist bei Ader 4 mehr oder weniger
gewinkelt, der Innenrand in der Mitte und am Aussenwinkel mit erhabenen Schuppen, der Rand
ausgeschnitten zwischen ihnen. Die Beine sind glatt beschuppt.
Hierher gehört die in der Ribbe'schen Ausbeute von den:Shortlands-Inseln vertretene, auch
wohl im Bismarck-Archipel vorkommende,
212. Plusiodonta coelonota Kollar, Hügels Kaschmir IV. p. 482; Hampson, I. M. II. p 577
Plusiodonta chdlsytoides Guenee, Noot. II. p. 360; Moore, Lep. Ceyl. III.’ pl. 153 f. 1, i a
(Raupe); A. Pagenstecher, Jahrb. N. V. f. Nat. 1888, p. 53 n. 365: Ambojna; Snellen,
: v* *'• 06- 23 P* 73: Celebes; Gadera chals. Gn. Saalmüller, Madag. Lep. p:,.396, f. 203.
Dem oonducens Walker, Cat. XII. p. 963.
„Kopf und Halskragen röthlich. Brust und Hinterleib graubraun. V o rd e r iü g e i rothbraun golden
b ro n zefa rb .g schimmernd und mehr oder w enig e r mit b langrauen Schuppen bestäubt, unbestimmte ante-
mediale u nd mediale g ew e llte Limen, e in e sch iefe doppelt g eb u ch tete postmediale L in ie u nter der Costa
g ew in k elt. Kreis- und Nierenmakei unbestimmt, ein sehr u nr egeimässig g eb uchtetes submarginales g oldene s
Band mit dunkeln Rändern, bei Ader 3 unterbrochen. Hinterflügel dunkel röthlichbraun Fransen blau
*. „ .. ®a" p„e P «P > nw *w a r a mit grau en F ieeken u nd Streifen, das 7. und II. G H ® mit rothen Flecken
K op f röthlich.“ Hampson.
Subfam. Focillinae.
H H H H f l f oheIf° 'miK> 2weites Glied gekrümmt, den Scheitel erreichend oder ihn überragend, drittes
Glied g ewöhnlich lan g . A u f den Vorderfliigeln Ader 6 v on der Zellecke, 8 wird von 7 a b g eg eb en und ana
m S m W B M ,10 B B 1 h B H B D B B H H H d cnHin tcr fiü geln kommen Ader
3, 4 und 6 7 v on den Zelieeken, B is t g u t entwickelt. D ie Beine haben kurze u nd k r ä f t # S'c&enen und
T a isa lg h ed e r . D ie Raupen sind h albe Spannraupen; ihre ersten oder aw e i ersten Bauehfusspaare sind bei
nahe immer rudimentär oder fehlend.“ Hampson, I. M. III. p. 1 .
Von den im indoaustralischen Gebiet nach Hampsdü vorkommenden fl) Gattungen
scheinen nur wenige im Bismarck-Archipel vertreten zu sein. Doch dürften wohl noch einige
welche im Naehbargebiet bereits anfgefnnden wurden, wie z. B. Egnasia Walker mit Egnasia aenea
Bntler von den Salomons-Inseln, dort verbreitet sein, ebenso wie die in der orientalischen und australischen
Region verbreitete Gattung Raparna Moore.
Gattung Mecodina Guenee.
»Pa'pen, .sichelförmig, das zw e ite Glied den Scheitel erreichend, das dritte la n g und nackt Thorax
u nd Hinterleib g la tt beschuppt, Mittel- und Hiutersehienen mit la n g e n : Haaren an der äusseren Seite ’ Vorder- ■BIBIBi P®f’ Hebenzelle g ewöhnlich schmal. A u f den Hinterüügeln Ader 5 n ahe vom
” c III. p I ’ Himalaya’ Assam' Malabar- Cey Ion. Andamans, Borneo.* Hampson,
213. Mecodina praedpua Walker.
Seneratia praedpua Walker, Cat. 23 p. 1056; Moore, Lep. Ceyl. III. pl. 173 f. 2 2a.
Sympis turbida Moore, Pr. Zool. Soc'. 1877, p. 611.
Mecodina praedpua Hampson, I. M. III. p. 6.
Z o o lo g ic a . H e f t 29.