L in ie ; ein g rau e r F leck nahe dem Ap ex ; Rand g ra u mit we iss gemischt. Thorax g ra u g e str e ift und g e fleckt,
Hinterleib mit grauem Basaltheil und einem breiten centralen oran gen Streifen. Unte rseite blauschwarz,
ein we isse r F leck a u f den Vorderflügeln e twas k leiner als oben, k e in e grau en F le ck en ; Hinterflügel
mit einem gerun d eten grau en F leck am B eg inn der Medianäste und zw e i grau en Binden ü be r dem Basaltheil;
Bauch mit einem o ran gen Streifen. 1 Zoll 6 bis 7 L in ien Ausmaass. B u r sa d a b a s is tr ig a von Mysole
kommt n ahe: Mnioc era cin c ta is t recht v erschieden. Celerena fu n e b r is Felder is t die dritte Art v on M n io c
e ra .“ Butler.
Nahe verwandt mit der Butler’schen Art scheinen Celerena ernestina Cr. und Celerena
Ribbei A. Pagenstecher (Jahrb. N. V. f. Nat. 1886, p. 63 n. 131).
Meyrick, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales 1886, p. 245, führt vom Fly River in Neu-Guinea
auf: Celerena lerna Boisd., Celerena mutata Wik. und peridrome Meyrick, sowie in Trans. Ent.
Soc. Lond. 1889, p. 482: Celerena proxima Wik. von Port Moresby. Er führt dort Celerena
unter den Desmobathridae auf wegen der Gegenwart der subbasalen Querader von Ader 8 der Hinterflügel,
während er sie Tr. Ent. Soc. 1886, p. 197 unter den Oenochromidae classificirte.
Die Gattungscharaktere von Celerena präcisirt Hampson, I. M. III. p. 319 folgender-
maassen:
„Palpen v o rg e stre ck t u nd ü be r die Stirn r e ich en d ; Fühler des c f mit kur zen Schuppen in der Mitte
b esetzt, la n g e Haarbüschel v o r d er Ba sis der Hüften und des H inte rleib s; Hinterschienen gew a ltig 'e rwe itert,
Massen v o n flock igen Haaren enthaltend und mit einem grossen d reie ck ig en Fortsatz an der A u ssen seite;
das erste Tarsalglied in ein en g ro ssen Lappen a u f der In nenseite erweitert. Vorderflüg'el lang, der Aüssen-
rand schief. Beim c f mit ein er Falte mit Schuppen b e se tz t in der Zelle, Ader 3 v o n der Zellecke, 5 v on der
Mitte der Discoc ellularen, 7, 8, 9 g estie lt, 10, 11 g estie lt, mit 12 anastomosirend u nd 10 beinahe, 8, 9 b e rührend.
A u f den Hinterflügeln Ad er 3 v o n der Zellecke entspringend, 5 v on der Mitte der Discoc ellularen,
7 v o r dem obern Winkel-“
Ueber die anatomischen Verhältnisse der Fühler, Flügel und Beine von Celerena spricht
sich auch besonders Kirsch in Mitth. Dresd. Mus. 1877, p. 133 bei Erwähnung der auf Neu-
Guinea beobachteten Arten: Celerena tricolor Feld., lerna Boisd. und mutata Walker aus.
Gattung Eumelea Duncan.
Diese über China, India, Ceylon, Burma, die malayische und austromalayische Subregion
verbreitete Gattung zeigt nach Hampson (I. M. III. p. 320):
„Palpen aufwärts g er ichtet, zw eites Glied dick beschuppt, drittes Glied nackt, v o rg e stre ck t; Fühler
lan g , schlank. A u f den Vorderflügeln entspringt Rippe 3 vor der Zellecke, 7, 8, 9 g e stie lt vom obern Winkel,
11 an astomosirt mit 12 u nd . dann mit 10. A u f den Hinterflügeln entspringt Rippe 3 v o r der Zellecke, 5 v on
d er Mitte d er D isco c e llu la r en ; 6, 7 sind g e stie lt.“
263. Eumelia rosalia Cramer, P. E. IV. p. 152, pl. 368 f. F ; Westwood, Duncan Nat. Libr. 36,
p. 215, pl. 89 f. 4; Walker, Cat. 22, p. 809; Hampson, I. M. III. p. 320, f. 155 (cf):
China, Formosa, India, Ceylon, Burma, malayische und austromalayische Subregion;
A. Pagenstecher, Jahrb. N. V. f. Nat. 1886, p. 53: Aru; 1888, p. 88 n. 504: Amboina;
Meyrick, Tr. E. S. L. 1896, p. 74: Sangir.
„Glänzend orangege lb, dicht mit hochroth überstäubt. Vorderflügel mit unbestimmter antemedialer,
medialer und submarginaler hochrother (carmoisin) Binde, Hinterflügel mit medialer und submarginaler Binde.
B e i der typischen r o s a lia is t das Carmoisin vorherrschend, lu d o v ic a ta ist mehr o ran g e mit verwaschenen
Binden, fla v a ta ist g elb , mit g u t begrenz ter u nd schmaler medialer B inde; v u lp en a r ia ist brauner, besonders
beim c f , mit g u t . ausgedrückten schmalen carmoisinrothen Binden und etwas g e lb a u f dem Aussenrande der
H inte rflügel.“ Hampson.
Die weit verbreitete Art hat je nach dem Vorherrschen der röthlichen und gelblichen Färbung
von den Autoren sehr verschiedene Namen erhalten, welche Hampson alle mit Recht als
Synonyme einer einzigen Art auffasst: vulpenaria Cr., gravidata Fabr., punicearia Hb., feliceata
Gn., fiorinata Gn., ludovicata Gn., flavata Moore. Auch Eumelia aureliata Guenée, welche
Hampson als eigene Art ansieht, dürfte nur synonym sein.
Salvin and Godman (Pr. Zool. Soc. 1877, p. 151) erwähnen Eum. rosalia Cr. von Duke
of York Isl., Meyrick (Trans. Ent. Soc. 1886, p. 196) von den Salomons-Inseln und New Britain;
Warren (Nov. Zool. II. p. 84 Eum. sanguinata (=rosalia Cr. als meistöstlichste Form), ferner
III. p. 357 Eum. ludovicata fumicosta vom Bismarck-Archipel (?) und Salomon-Islands. Sn eilen
erwähnt (Tijd. v. Ent. Bd. 24 p. 79) aureliata von Celebes.
Die Art findet sich in der Dahl’schen Ausbeute mehrfach: von Neu-Pommern (Ralum 13. Juni
1896, in rother Form; von Lowon bei Ralum 30. Nov. 1896 in gelblicher Form). In der Ribbe-
schen Ausbeute sind Exemplare von Neu-Pommern (Kinigunang) sowohl in vorwiegend gelblicher
Form, als in röthlicher, von Neu-Meeklenburg, Shortlands-Inseln, Treasury-Insel, in gemischter Form
von dèh Shortlands-Inseln und von Neu-Georgien in gelblicher Form.
Genus Ozola Walker.
{Zarmigethusa Wik., Desmobathra Meyr.)
Die nach Hampson, I. M. III. p. 327 über India, Ceylon, Burma, die malayische und
austromalayische Subregion verbreitete Gattung charakterisirt sich durch:
„Vorgestreckte, haarige über die Stirn re ichende Palpen. Fühler d es c f bewimpert. B e in e und
Hinterleib la n g u nd schlank. Hinterschienen erweitert mit einer Falte, ein en Haarbüschel enthaltend; Vord
erflügel la n g und schmal, der Ap ex v o rg e zo g en ; Rippe 3 v on der Zellecke, 7, 8, 9 g e stie lt v on dem obern
Winkel, 10 fehlt, 11 anastomosirt mit 12 und dann mit 8, 9. A u f den Hinterflügeln kommt Rippe 3 von der
Zellecke, 5 entspringt g e r ad e über der Mitte der Discocellularen, 6, 7 vom obern Winkel.“
264. Ozola macariata Walker.
Zarmigethusa macariata Walker, Cat. 26, 1637.
Macaria elongaria Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. 24 (1881) p. 86, pi. X f. 3: Celebes; A.
Pagenstecher, Jahrb. N. Ver. f. Nat. 1888, p. 92 n. 525: Amboina.
Desmobathra macariata Wik., Meyrick, Tr. Ent. Soc. 1889, p. 482: Neu-Guinea, Dinner Island.
Ozola macariata Wik., Hampson, I. M. III. p. 328: Khasis, Ceram, Alu; Meyrick, Tr. E.
S. L. 1897, p. 74: Sambawa.
Von dieser Art befinden sich Exemplare in der Ribbe’schen Sammlung von den Shortlands-
Inseln, in der Dahl’schen von Ralum (zum Licht 22. Decbr. 1896). Die Beschreibung, welche
Snellen von ihr gibt, lautet:
» c f 27, g 25 mm. Fühler grau, fadenförmig, g e g e n d ie Spitze bei beiden Geschlechtern mit winklig
en Gliedern, der Schaft beim c f bewimpert; Palpen wie Halskragen licht rothbraun, K opf g e lb g rau w ie d e r .
Leib u nd d ie Oberseite der fe in gesprenkelten Flüg e l. Vorderflügel bei dem c f mit zw e i schiefen, etwas g e b
ogen en , u nter dem Vorderrand g ebrochenen schwarzgrauen Querlinien und zw e i schwarzgrauen Flecken
a u f dem Hinterrand. Der oberste g rö sse re F leck steht u nter der F lüg e lspitz e und e in e schwarzgraue Linie
au s % d es Vorderrands läuft in ihr aus. D ie zw e ite Querlinie ist undeutlich doppelt. Bei dem 9 sind die
L in ien braun u nd die Flecken a u f dem Hinterrand viel kleiner. Hinterflügel mit einem braunen Querstreifen
v o r der Mitte hinter einem sogen an nten Mittelpunkt und einer geraden, oberhalb der Mitte stumpf g eb o g en en
fein dunke lgrauen Querlinie a u f 2/s> we lche am Vorderrand beim ersten Streifen b eg inn t und a u f s/i des
Innenrandes endigt. Zwischen dieser L in ie und dem Hinterrand sieht man noch Spuren einer dicken dunklen
Querlinie. Fransenlinie mit kleinen, braunen Streifchen. Fransen gelb g rau , a n der Flüge lspitz e und dem
In nenrandswinkel der Vorderflügel schwarzgrau. Unte rseite weiss, mit derselben Besprenkelung und Zeichn
u n g w ie oben, doch alles g'röber fleckig'er und schwärzer. Hinterleib beim c f sehr schlank, B eine dünn,
.gewöhnlich geformt u nd gespornt. A u f den Hinterflüg'eln Ader 3 und 4 v on einander entfernt, 5 dünner,