
sieh t man an dem Vorderrand einen undeutlich begrenz ten we issen Fleck,, welcher die Hälfte des F lü g e ls
einnimmt. Zwischen der zweiten Querlinie und der Fransenlinie e in e fe in e schwarze Linie. Fransen grau,
an der Wurzel lichter, doch hier e in w en ig glänz en d. Hinterflügel weiss. Unte rseite der Vorderflügel grau,
d er Hinterflügel we iss.“ Snellen.
299. Crambus malacellus Dup., Lep. Fr. VII. p. 61, pl. 270 f. 5; Hampson, I. M. IV. p. 17:
paläarctische, orientalische, australische Region; Zeller, Chil. et Cramb. gen. et spec.
(1863; p. 17: Hispania, Italia, Illyria, in Ponto.
Crambus hapaliscus Zeller, K. Vet. Ac. Handl. 1854, p. 71; Meyriek, Tr. E. S. 1886,
p. 269: Neu-Guinea, Fiji, Australia, Ceylon, Süd-Afrika.
Crambus concinellus Walker, Cat. 27 p. 165.
Diese Art ist in der R ibbe’schen Sammlung mehrfach von Neu-Lauenburg (Mioko) vorhanden.
Z e l le r (1. c.) trennt diese Art von hapaliscus Z. (Micr. Cafff. p. 71: Natal) und beschreibt
sie:
„Alis ant. emai'ginatis, einereo-fuscis, dorso albo, v itta arg éntea a costa sensim re c edente ultra strigam
stanneam aequaliter colore albo in apicem producta, str igu lis costae ante apicem 3 albidis, litura anguli
analis alba, post. albidis, in áp ic e canis c f •“
Hampson (1, c. beschreibt sie:
„20 mm. K opf weiss, Palpen k up fe rig schwarz an den Seiten , T horax schwarz mit we issen Dorsalstr
eifen ; Hinterleib bräunlich, weisslich g e g e n Ende. Vorderflügel kupferig'schwarz, mit breiter silberweisser
Bin d e von der Basis, welche sich über der Zelle zuspitzt; Innenrand mehr oder w en ig e r breit we iss; zw ei
sch iefe w e isse postmediale Streifen v on der Costa zum A p ex der medialen Binde, v on d er e in e Lin ie, au swärts
a u f Ader 2 g ew in k elt, zum Innenrand g eh t; die G eg end über ihr grau mit vier schwarzen Streifen
in der Mitte; ein apicaler schwarzer F leck mit we isse r Linie a u f dem inncrn B and e und we issem Fleck
darunter. Hinterflügel we iss, braun g e g e n den Aussenrand.“
Gattung Ckilo Zineken.
Hampson, L M. IV. p. 26 eharakterisirt diese Gattung wie folgt:
„Zunge fehlend. Palpen v orge stre ckt, rauh behaart, von l|/g zu dreimal der L ä n g e des Kopfes sich
erstreckend; Maxillarpalpen am Ende schuppig erweitert, Stirn mit conischem Fortsatz. Fühler fe in g ezahn t
und bewimpert. Aussensporn der Schienen 2/s der L ä n g e des innern. Vorderflügel beim c f mit rechtwinklig
em Apex, beim $ typisch spitz und v o r g e z o g e n ; Ader 3 entspringt vor d er Zellecke, 4, 5, am Ursprung
wohl getren n t, 7 g e r a d e und g u t getr en n t von 8, 9 ; 10 frei, 11 gekrümmt und 12 g enähert. A u f den Hinterflügeln
kommt Ader 3 von nahe der Zellecke, 4, 5 von der Ecke, 6, 7 vom obern Winkel.“
Die Z e lle r’sche Diagnose (Chil. et Cramb. p. 6) lautet:
„Frons c f a n gustio r quam O. — Ocelli dúo pone oculos — Pa lpi labiales lo n g i compressi porrecti
attenuati; maxillares triangulares, incumben tes. — Haustellum b rev e convolutum. — An tenn a e setaccae, pu b
escentes, $ paulo brevior es quam c f , tenues. — Alae ant. ap ic e distincto, posteriores angulum anteriorum
analem superantes, pectin e b asali instructae, margin e postico ante apicem lev ite r sinuato. — P ed e s 'lo n g i v e l
mediocres. — Anus c f subbarbatus, O cömpr esso-conicus pilis apicalibus oblique truncatis.“
300. Chilo terrenellus A. Pagenst.
Von Ralum (zum Licht 9. Juli 1896, 8. Juli 1896, 28. Oct. 1896 u. s. w.) liegen mehrere
Exemplare ip der D a h l’schen Sammlung, wie in der Ribbe’schen von Neu-Pommern von einer
Chilo-Art vor, welche mit Chilo infuscatellus Snellen, Tijd. v. Ent. Bd. 34 p. 347 von Celebes
verwandt ist, aber von hellerer Färbung.
35 mm. Die vorgestreckten Palpen matt gelblichbraun wie die Vorderflügel. Fühler
bräunlich. Stirn, Brust, Schulterdecken und Hinterleib ebenso gefärbt. Die am Apex zugespitzten
Vorderflügel sind matt gelblichbraun, die Adern dunkler; am Rande an denselben kleine schwärzliche
Punkte. Einzelne schwärzliche Atome auf der Zellspitze und im Aussendrittel zerstreut.
Hinterflügel heller, mehr weisslichgelb. Unterseite ähnlich wie oben gefärbt; ein dunklerer Schatten
auf den Vorderflügeln vom Grunde aus längs der Costa bis über die Zelle hinaus.“
Die Art scheint noch unbeschrieben. Sie war Herrn Snellen unbekannt.
Eine zweite Art befindet sich in einem sehr abgeflogenen Exemplar von 20 mm Ausmaass
in der Ribbe’schen Sammlung.
Subfam. Schoenobiinae.
„Zunge vorhanden oder sehr klein. Palpen g ewöhnlich vorge stre ckt, Maxillarpalpen gewöhnlich
g u t en tw icke lt und am Ende schuppig erweitert. A u f den Vorderflügeln kommt Rippe 7 von der Zelle (mit
w e n ig Ausnahmen); a u f den Hinterflügeln ist d ie Medianader a u f der Oberseite nicht gekämmt; Rippe 7 g e wöhnlich
mit 8 anastoinosirend.“ Hampson, I. M. IV. p. 3^#
Vom Bismarck-Archipel sind bis jetzt von den 11 im indischen Gebiet vorkommenden Gattungen
Scirpophaga und Cirrhochrista mir bekannt. Möglicherweise kommen auch die in Australien
beobachteten Gattungen Schoenobius und Ramila vor.
Gattung Scirpophaga Treitschke.
(Apurima Walker.)
Z e lle r (Chil. et Cramb. gen. et spec. p. 1) gibt folgende Gattungsdiagnose:
„Frons lata. Ocelli duo pone oculös. Palpi breve s subfiliformes, porrecti; maxillares pilosi sub-
cylin dr ic i labialibus incumbunt. — Haustellum breve, convolutum. — Antennae seta cea e , c f longiores, cilia-
tae. — A la e elongatae, unicolor es; posteriores pectin e nullo. — Tarsi postici elongati. — A n u s $ barba densa
v e stitu s. — La rv a intra cau les plantarum aquaticarum vicit. — Genus h oc Schoenobio maxime affine facile
d istin gu itur palporum b revitata, qui cap u t p aulo exc ed un t, et alis ser ie eis unicoloribus. S pe cies multae sine
dubio in regionib us calidis habitant.“
Hampson, I. M. IV. p. 45 eharakterisirt sie:
„Palpen v orge stre ckt, einmal bis. zweimal die L ä n g e des Kopfes einnehmend, leicht mit Haaren bed
eck t, mit dem dritten Glied abwärts gekrümmt; Maxillarpalpen kurz, schuppig' erweitert, ein leichter runder
Stirnfortsatz; Fühler des qf fein gezahnt, gewimpert. Schulterdecken des c f mit ausgeb reite ten aufwärts
g e r ich teten Haaren; Schienen mit Aussensporen, halb so la n g als d ie innern; Hinterleib lang, beim $ am
E nd e au sg eb reite t und mit lang em Analbüschel; F lüg e l lang und schmal, einfarbig. A u f den Vorderflügeln
A d e r 3 vor der Zellecke, 4, 5 v on der Ecke, 7 g e r ad e u nd g etren n t von 8, 9; 10 und l l frei oder mit 12 zu sammenfallend.
A u f den Hinterflügeln Ader 3 v on nahe der Zellecke, 6, 7 von der obern Ecke.“
301. Scirpophaga auriflua Zeller, Monogr. Chil. et Cramb. p. 2; Snellen, Trans. Ent. Soc.
1890, p. 642: Sikkim; Hampson, I. M. IV. p. 46: Congo, Shanghai, India, Ceylon,
Burma, Borneo, Java.
Apurima xanthogastrella Walker, Cat. 27 p. 174; Moore, Lep. Ceyl. III. pl. 284 f. 14.
Scircophaga intacta Snellen/'Tijd. v. Ent. Bd. 1891, p. 343, pl. XVIII f. 1— r./1
„Alis sericeis, ant. acutis exalbidis, post, niveis, pedibüs anticis praeter femora flavescentibus, reli-
quorum pedum tarsis einerasc entibus; barba anali ochracea (c f).“ Zeller 1. c.
cf 20, 30; 9 24—50 mm. Rein weiss. Analbüsehel orange, zuweilen bräunlich oder
röthlich beim 9.
In der D a h l’schen Sammlung von Ralum (zum Lieht 19. Mai 1896, 24. Nov. 1896, 25.
Nov. 1896, 8. Decbr. 1896), bei R ib b e von Neu-Pommern.
302. Scirpophaga chrysorrhoea Zeller, Chil. et Cramb. gen. et sp. p. 1; Hampson, I. M. IV.
p. 46: China, Mergui, Borneo, Java, Ceram.
Tipanaea innotata Walker, Cat. 28 p. 523,
Z o o lo g ic a . H e f t 29. g j