mit einer zweiten Zacke an der Mediana, d ie zw eite g eh t stark g e z a ck t von 2/s der Costa An fan gs gerade ,
d ann sch ie f nach innen zu V2 des Hinterrandes. D ie zw e ite sch e id e t zu gleich ein vio lettg rau es, mit schwärzlichen
Atomen b estäubtes Aussendreieck ab, das sich vom Hinterwinkel zu 2/8 der Costa mit schwärzlichem
Innenrand erstreckt u nd v on einem grau en g ew e llten Querstreifen vom A p ex zum Hinterwinkel durchsetzt
wird. D ie Marginalparthie ist h ellg rau bestäubt. Fransenlinie schwärzlich. Fransen schmu tz ig weiss. D ie
Hinterflügel sind ebenfalls we iss mit ein er schwachen innern Querlinie und ein er schwärzlichen postmedialen,
we lch e den vio lettg rau en Aussentheil abschneidet, in dem ein g ew e llte s h e llg rau es Querband vom A p ex zum
Hinterwinkel verläuft. D ie Unte rseite der F lü g e l ist schneeweiss, der Aussenrand breit schwärzlich, am Apex
und in der Mitte der Vorderflügel sind d reie ck ig e w e isse F le ck e au sgespar t; a u f den Hiuterflügeln beinahe
ga n z weiss. A u f den Vorderflügeln ein kle ine r dunkler Flügelmittelpunkt.
Gattung Agathia Guenöe.
Nach Hampson, L M. III. p. 485 ist diese Gattung über Sibirien, Japan, die äthiopische,
orientalische und australische Region verbreitet. Sie wird eharakterisirt durch die nachfolgenden
Eigenthünilichkeiten:
„Palpen mit dem zw eiten Glied aufwärts gerichtet, den Scheitel erreichend, drittes Glied v o r g e streckt,
kurz beim c f, la n g beim Q ; Fühler b einah e einfach. Hinterschienen des c f erweite rt mit einer
Fa lte , ein en Haarbüschel enthaltend und in ein en kurzen Fortsatz endigend. Hinterleib mit dorsalen Schöpfen.
A u f den Vorderflügeln kommt Rippe 3 v o n der Zellecke; 7, 8, 9, 10 sind g estie lt, 11 frei. A u f den Hinterflügeln
kommt Rippe 3 v on der Zellecke, 6, 7 vom obern Winkel, 8 ' nähert sich 7 • bis zur Zellmitte, der
Aussenrand spitz v o rg e zo g en b is Rippe 4.“
284. Agathia laetata Fabr., Ent. Syst. III. 2. p. 164; Moore, Lep. Ceyl. III. pl. 197 f. la, lb
(Raupe); Hampson, I. M. III. p. 487: Askold Island, Sibiria, Japan, India, Ceylon,
Burma, Borneo, Neu-Guinea, Australia.
Agathia hilarata Guenee, Phal. I. 381.
Agathia carissima Butler, Ul. typ. Het. Br. Mus. II. p. 50, pl. 36 f. 7; A. Pagenstecher,
Jahrb. N. V. f. Nat. 1894, p. 40: Java.
Agathia lacunaria von Hedemann, Hör. Soe. Ent. Ross. XIV. p. 512, pl. 3 f. 4 (1879).
Nach Hampson auch ..= Ag. prasinaspis Meyr. = Ag. asterias Meyr., Proc. L. S.
N. S. Wales 1886, p. 899: Australia; wird von Meyr ick von Ag. carissima getrennt.
Diese etwas veränderliche Art befindet sich in der R i b b e’schen Sammlung von Neu-
Lauenburg (Mioko).
„38 mm. D e r inn er e Rand der äusseren röthliehen Parthie der im Uebr ig en g ra sg rün en F lü g e l ist
a u f den Vorderflügeln g leichmä ssig gekrümmt und a u f den Hinterflügeln g’ezahnt, der g rü n e F leck u nter
dem Ap ex ist oval, d ie g rünen F le ck e g e g e n den Innenrand der Hinterflügel selten entw icke lt; Augenfleck
vorhanden. In der typischen Form la e ta ta ist das mediale Band der Vorderflügel zu einem schmalen Zahn
v o n der Costalbinde aus reducirt, bei h ila ra ta erstreckt e s sich nicht u nter die Costa. D ie a u f Askold,
Japan und Australien vorkommende Form c a r is s im a hat die inn er e B eg r en zu n g des Aussentheils der Vorderflügel
gerade r, d ie röthliche Parthie ist breiter am Innenrand, bei ein ig en japanischen und der australisch
en Form ist das mediale Band der Vorderflügel g efur ch t und breite t sich in F le ck e aus.“ Hampson.
Die Raupe ist grün, mit dorsalen Erhebungen auf dem ersten und zweiten Ring. Die Puppe
ist oben gelblichgrün, unten grün, die Hinterleibssegmente sind schwarz gefleckt. Futterpflanze:
Nerium oleander.
285. Agathia benedicta A. Pagenst. n. sp. Taf. II f. 39.
„40 mm $ . D ie fadenförmigen Fühler und d ie v o rg e stre ck ten Palpen röthlich, ebenso der Scheitel.
Schulte rdecken grün. Thorax und Hinterleib grau. Vorderflügel oben g rü n mit einer röthliehen ante-
medialen, leicht g ew ellten Querlinie und röthlichem Flügelmittelpunkt. Vom A p ex g eh t Anfangs g a n z schmal,
dann sich rasch verbreiternd in gewelltem Innenrand ein breiter grauwe isslicher mit röthlichbraunen Streifen
und Punkten dicht durchsetzter Aussenrand, der hierdurch schwach v io le tt erscheint, bis 4 mm nach innen vom
Hinterwinkel. Ihr Innenrand und Marginalrand g e g en d ie weissen Fransen sch arf röthlichbraun eingefasst.
D iese r Rand setzt sich a u f d ie g rünen Hinterflügel innen le ich t g ew e llt zum Analwinkel fort, hier umbiegend
u nd mit seinem sch arf begrenz ten röthlichbraunen Innenrand am g a n z en Hinterrand linienförmig heraufste
igend . In gle ich e r W eise b ie g t derselbe nach dem Aussenrand um, sp ringt mit den zw ei Zacken desselben
v o r und lässt zwischen sich und einem innern Schenkel e in e halbmondförmige Parthie der grünen
Grundfärbung frei. In der Mitte ist dieser g e the ilte Aussenrand weisslich, ebenso am Afterwinkel, sonst
röthlich begrenz t und gestrichelt. Fransen grünlich weiss. Un te rseite grünlich weiss; die Vorderflügel dem
d u n k lem Rand entsprechend schwärzlich beschattet, die Hinterflügel nur vom Vorderwiukel bis zur F lüg e lhälfte
in ein en spitz zulaufenden Streifen.“
Ein Exemplar von Neu-Pommern (Kinigunang) in der R ib b e ’schen Sammlung von dieser
Art, welcher ich den obigen Namen in der Unterstellung gebe, dass sie noch nicht beschrieben ist.
Gattung Uliocnemis Warren.
Diese nach Hampson, I. M. III. p. 487 über Japan, Sikkim, Khasis, Sylhet, Burma, Ceylon,
Borneo, Australia verbreitete Gattung zeigt die Fühler bei beiden Geschlechtern doppelt gekämmt
bis zu 3/4 Länge, die Hinterschienen des cf sind nicht erweitert, Rippe 6, 7 der Hinterflügel gestielt.
286. Uliocnemis cassidara Guenée, Phal. I. p. 370; Hampson, I. M. III. p. 488: Ceylon.
Comibaena biplagiata Moore, Lep. Ceyl. III. p. 435; Hampson, 111. typ. Het. IX. p. 145,
. pl. 176 f. 18: Raupe.
„32 mm. Blassgrüu, die antemediale Linie der Vorderflügel u nter der Zelle g ew in k elt; die postmediale
L in ie nicht gew ellt, ohne w e isse Bestäu b un g darum, kle ine rothe F le cke am Aussenwinkel der
Vorderflügel, die am A p ex der Hinterflügel kle in und nur bis Ader 5 sich er streckend und schmal, d ie postmediale
L in ie nahe dem Rande, unregelmäSsig u nd gew in k e lt bei Ader 6 ; k e in e w e isse Färbung am A p ex
oder Analwinkel; ein dunkler Fleck am Rande nahe dem W inkel. Ve rwandt mit Uliocnemis p a r t ita W alker,
v erschieden d u r ch ‘das Vorhandensein ein es kle inen medialen Sporenpaares' und durch die Abrundung des
Aussenrandes der Hinterflügel und auch in der Zeichnung’.
Die Raupe ist gelblich, die Seiten der Leibe srin ge in fleischige Fortsätze v o rg e zo g en, a u f welche
die Rau pe kle ine Blattstücke befestigt. Sie ruht mit den Thoraxringen u nter dem Körper.“ Hampson.
In der D a h l’schen Sammlung ist ein Exemplar von Ralum (zum Licht 20. October 1896),
in der R ib b e ’schen ebenfalls von Neu-Pommern (Kinigunang).
Gattung Geometra Linné.
(Comibaena Hübner.)
Nach Hampson (I. M. III. p. 495) sind bei dieser Gattung:
„Palpen v orge stre ckt, das zw eite Glied mit Haaren bedeckt und g e r ad e über den kur zen Frontalsch
op f reichend, Fühler des" 5 doppelt gekämmt. A u f den Vorderflügeln kommt Rippe 3, 4 v on der Zellecke
, 7, 8, 9, 10 sind g estie lt, 11 frei. A u f den Hinterflügeln kommt Rippe 3, 4 von der Zellecke, 6, 7 vom
obern Winkel.“
Geometra nivisparsa Butler.
287. Comibaena nivisparsa Butler, Annals Mag. N. H. ser. 5 vol. X. p. 232 (1882): Duke
of York Isl.
„ 9 Smaragdgrün. F lüg e l halbdurchsichtig mit einer Reihe von silberweissen Halbmonden parallel
zu dem Aussenrand, g e fo lg t von ein er submarginalen Re ihe we isse r F le cke und einer marginalen Reihe
we isse r Flecke , Vorderflügel mit einem dunkelgrünen Fleck am Zellende, welchem ein silberweisser Fleck
vorsteht, ein andrer Fleck vor der Mitte des Innenrandes. Costalrand und ein F leck an der Basis silber-
weiss. Fühler we iss oben, unten gelblich. Hinterleib mit einer dorsalen Reihe we isse r Flecke. F lüg e l unten
se id en a r tig g rünlichwe iss, mit rahmförmigem Costalrand; Körper weiss, die B e in e und der Leib rahmfarbig-
52 mm.“ .— Mir unbekannt.