verbreitete Arten, Plusia nur eine, wie Plusiodonta. Von der Gattung Zethes liegen zwei neue
Arten vor, von Diomea eine indische.
Die Deltoidinae sind mit 11 Gattungen im Bismarck-Archipel vertreten, von denen Simplicia
eine indische und eine celebensische Art zeigt, Bleptina eine eigenthümliche, Hydrillodes
eine von Afrika und Indoaustralien bekannte und eine indische, Nodaria eine indoaustralische und
eine von Celebes. Dahlia, eine neue Gattung mit einer Art scheint eigentümlich. Hypena weist
eine von Afrika über das indoaustralische Gebiet verbreitete Art, zwei indische, eine auch palä-
arctische und eine eigenthümliche Art auf. Britha hat eine indoaustralische Art, ebenso wie Moscha.
Die Uraniidae zeigen in der Gattung Nyctdlemon die im indoaustralischen Gebiet weit
verbreiteten patroclus, in Alcides die auffallende, dm Bismarck-Archipel eigenthümliche aurora.
In Urapteroides begegnen wir der indischen astheniata-, der von den Molukken bekannten geminia,
wie der papuanischen Arten bifasciata und clarissima. Strophidia zeigt die indoaustralische fas-
ciata, Micronia neben einer indischen mehrere eigenthümliche. Epiplema zeigt eine, auch von
Java und Celebes bekannte Art.
Unter den Geometriden ist die Subfamilie der Boarmiinae in der Gattung Nadagara mit
einer im indischen Gebiet vorkommenden Art vertreten; ebenso Macaría, die auch eine neue Art
auf weist. Orsonoba, Hyposidra, Dilinia, Hyperythra, Amblychia zeigen je eine im indoaustralischen
Gebiet überhaupt vorkommende Art. Boarmia hat 2 im indoaustralischen Gebiet, 2 nur vom
Bismarck-Archipel bekannte, eine, welche von den Molukken gleichfalls nachgewiesen ist und eine
Art, deren Ansdehnungsbezirk sich auch auf Europa erstreckt.
Zur Gattung Milionia rechnen sich zwei bis jetzt allein vom Bismarck-Archipel bekannte
Arten. Die Orthostixinae zeigen in Eumelia rosalia eine im ganzen indoaustralischen Gebiet voiv
kommende Art; in Ozola macariata eine im östlichen Theile desselben sich zeigende, ebenso in
Rambara coelivagata. Tigridoptera interrupta ist bis jetzt noch im Bismarck-Archipel allein
gefunden worden.
Unter den Larentiaden ist die Gattung Cidaria mit einer einzigen bis jetzt in unserem
Gebiete nachgewiesenen Art vertreten, Eupithecia zeigt mehrere Arten, Sauris zwei Arten von
denen die eine auch in Borneo, die andere auf Celebes und den Molukken sich findet. Von. der
Gattung Craspedia ist eine bisher dem Bismarck-Archipel eigenthümliche Art und zwei indoaustralische
nachgewiesen; Acidalia hat eine besondere Art. Anisodes, Timandra und Trygodes je eine
dem indoaustralischen Gebiet angehörige.
Unter den Geometrinae hat Euschema eine den Molukken angehörige Art neben einer
eigenen des Bismarck-Archipels aufzuweisen. Pseudoterpna hat eine indoaustralische Art neben
einer eigenen, desgleichen Agathia. Uliocnemis verfügt über eine indoaustralische Art, Geómetra
über eine eigene, wie über eine von den Molukken bekannte. Euchloris zeigt ebenfalls eine im
indoaustralischen Gebiet verbreitete Species, wie eine bis jetzt dem Bismarck-Archipel eigentümlich
erscheinende. Eucrostis hat eine im indoaustralischen Gebiet vorkommende Art neben einer be-
sondern. Von Thalera ist bis jetzt nur eine eigenthümliche bekannt.
Die Pyraliden beanspruchen einen grossen Procentsatz in der Fauna des Bismarck-Archipels
Von der Subfamilie der Galleriinae ist Mucialla mit rufivena indoaustralisch, ebenso von den Cra/m-
binae Crambus troglodytellus und melacallus; Chilo ist durch eine besondere Art vertreten. Unter
den Schoenobiinae sind Scirpophaga aurifiua und chrysorrhoea im indoaustralischen Gebiet verbreitet,
ebenso Oirrhochrista mit brizoalis, während sie in trilinealis eine neue Art aufweist. Die
Anerastiinae zeigen in Hypsostropha costella eine eigenthümliche Art; die Phycitinae in Euzophera
subterebrella eine von Celebes bekannte. Nephopteryx führt in anerastica eine von Sumatra, Java
und Celebes bereits bekannte Art neben einigen neuen Arten. Cryptoblabes zeigt eine neue Art.
Die EpipascTiiinae zeigen in der Gattung Stericta eine indische und zwei neue Arten. Die Endotrir
chinae haben in Endotricha albicilia eine indische Art neben einer neuen: gregalis; Cotachena hi-
stricalis ist eine indoaustralische Art. Die Pyralinae zeigen in Vit er na ternatica eine Molukken-
Art, in Pyralis manihotalis eine auch im neotropischen Gebiet vorkommende indoaustralische, in
angusta eine eigenthümliche. Loryma recurvata ist eine indische Art. Unter den Hydrocampinae
scheint Mixophila apicalis eine eigenthümliche Art; Nymphula zeigt in N. foedalis eine in Afrika,
Süd-Amerika und im indoaustralischen Gebiet vorkommende Art, stenoides scheint isolirt zu sein.
Cataclysta blandialis ist im indoaustralischen Gebiet vertreten, NympMcula stipalis von Java, Celebes,
Sumatra noch bekannt. Talanga hat in sexpunctalis eine indoaustralische Art, ebenso verhält sich
Perisyntrocha anialis=Stegothyris picata. Platamonia ampliatalis ist bereits von den Molukken
Gekannt; Hymenoptychis sordida und dentilinealis sind indoaustralisch überhaupt, ebenso wie Tato-
botys janapalis und Bradina admixtalis, während impressalis und modestalis von den Molukken
bekannt sind. Die eigenthümliche Gattung Dracaenura, von Tonga bekannt, zeigt in versicolor
eine dem Bismarck-Archipel eigenthümliche Art. Coptobasis sulcialis ist eine weit verbreitete indoaustralische
Art; Copt. dentalis scheint neu. Epherema abyssalis war bisher von Java bekannt;
Entephria bietet einige neue Arten. Desmia perfecta ist bisher nur vom Bismarck-Archipel bekannt.
Die Gattung Piletocera zeigt in aegimusalis eine weit verbreitete indoaustralische Form, denen sich
die östliche viola zugesellt. Diplotyla schliesst sich hier an, ebenso wie Hoterodes mit zwei eigen-
thümlichen Arten; Clupeosoma pellucidalis ist indoaustralisch.
Die Scopariinae zeigen in Eudorina eine auch im westlichen Theil des indoaustralischen
Gebiets vorkommende Gattung mit aurantiacalis.
Unter den Pyraustinae ist Sufetula choreutalis indoaustralisch, Pycnarmon Jaguar odis
desgleichen, ebenso meritalis und caberalis. Zinckenia fascialis kommt nicht allein im ganzen
indoaustralischen Gebiet, sondern auch in Süd-Afrika, Central- und Süd-Amerika vor. Lampridia
fuliginalis ist von Celebes bekannt, ebenso Taibidia insanalis und Auxomitia minoralis. Synte-
modora strigatalis ist eine von dem Bismarck-Archipel bis jetzt allein bekannte Art, Heterocnephes
scapulalis von den Molukken. Pagyda salvalis, traducalis sind indoaustralische Arten, denen sich
eine neue zugesellt. In der Gattung Ercta zeigt sich elutalis als eine indoaustralische Art, orna-
talis geht bis in die paläarctische Region. Cnaphalocriis medinalis ist indoaustralisch; Syngamia
floridalis geht von Süd-Afrika bis zu den entfernten Pacifie-Inseln; Bocchoris onychinalis von Afrika
bis Australien. Nosophora chironalis und althealis sind'indoaustralische Arten, ebenso wie Chalci-
doptera' emissalis und Caprinia conchylalis und diaphanalis. Spargeta basalticalis ist von den
Molukken bekannt; Phryganodes mit den beiden Arten palliventralis und analis ist wie Dicho-
crocis mit puncti-feralis, Nacoleia diemenalis und poeonalis indoaustralisch. Nac. vulgalis findet
sich auch in West-Indien.
Botyodes flavibasalis, Sylepta multilinealis, defloralis, infundibulalis, sabinusalis, jopasalis
sind indoaustralisch und geht letztere bis Süd-Afrika. Lygropia quaternalis ist wie Agathodes
ostensalis ebenfalls eine indoaustralische Art. Auch die Arten der Gattung Glyphodes sind zumeist
im indoaustralischen Gebiet weit verbreitet, so marginata, glauculalis, amphitritalis, actorionalis,
indica, qerenalis (Celebes), pulverulentalis (Sumatra), während lachesis, substolalis und subcrame-
Zoologica. Heft 29. 3 2