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 Flg.,  Seite 
 34.  Guari-Kop.............................. . . .............................         .  .  179 
 35.  Schlucht  am  Harrismith-Berge  mit  der  Aussicht in  die  Ebene . . . .   187 
 36.  Die  Drakensberge,  vom  Fnsse  des  Bezuidenhout’s-Pass  gesehen  .  .  .  189 
 37.  Natalurwald  (Podocarpus  Thunbergii).........................................   195 
 38.  Natürlicher  Pfeiler  am  Umgenifall................................................................196 
 ■  39.  Baumförmige  Euphorbiacee  (Natal)      .  .  .  201 
 40.  Cobra  capella,  zum  Angriff  b e r e it.............................................. ■•  .  .  .  204 
 41.  Die  Berea  bei  D’Urban  (Port  N a ta l)...........................................................212 
 42.  Cafeplantage  an  der  B e r e a ...........................................................................213 
 43.  Aussicht  von  der  Berea  nach  dem  Umgenithal  .  .  .  . .................. 214 
 44.  Ein  Z u lu g r a b ..............................................................................................216 
 45.  Syoomorus  capensis  im  Littorale  von  N a t a l ............................................220 
 46.  Natalwald  in  der  Nähe  der  Küste  . ■ ...........................................................221 
 47.  Ansicht  der  Gegend  zwischen  Cradock  und Middelburg  ........................235 
 48.  Der obere Theil von  Colesberg, von  einem benachbarten Hügel aus gesehen  240 
 49.  Zusammenfluss  des  Nu-  und  Kei-Gariep  (Junction)................................. 249 
 50.  Buschmannhöhlen  im  Griqualande................................................................ 278 
 51.  Einspannen  des  Ochsenwagens  (Kuruman)    ...................................     281 
 52.  Kameeldombaum  mit  gemeinschaftlichen  Nestern  .  . . . . .   .  .  285 
 53.  Buschkorhaan,  Koko'a,  Bastaardpapagij,  Er.  Swainsonii,  Pt. bicinctus  .  .  300 
 54.  Strasse  einer  Bechuanenstadt  (Morua/omo).................................................302 
 55.  Gassisioe  und  sein  Gefolge  in  der  Khotla  von  Khanije  303 
 56.  Gassisioe,  Häuptling  der  Bawanketsi...................................................  304 
 57.  Chizaerhis  concolor,  Fr.  Swainsonii,  Fr.,  natalensis,  Pterocles  bicinctus,  
 Falco  rapax  .  .    ...............................................  .  .  .  .  .  ■  ...  ... 307 
 58.  Frauen  und  Kinder  der  B aw an k e tsi........................................................... 309 
 59.  Felsschlucht  im  Gebiet  der  Bawanketsi  .  .  .  .  .  .  / . ..................314 
 60.  Granitkuppe  im  Gebiete  der  B a k a tia ........................................................... 320 
 61.  Gamoshopa,  Hauptstadt  der Bakatla’s,  von  einem  benachbarten  Berge  gesehen  
 .............................................................   322 
 62.  Mosielele,  Häuptling  der  Bakatia  .          .  .  .  323 
 63.  Morua/omo  (Logageng),  Hauptstadt  der  B a k u e n a .........................     .  .331 
 64.  Secheli,  Häuptling  der  Bakudna's    .......................................................332 
 65.  Aloewald  bei  Liteyana  .    .........................................   336 
 66.  Oreotragns  saltatrix  F.  (bei  Logageng  geschossen)................................. 339 
 67.  Das  Plateau  der  Bakuena’s    .........................     340 
 68.  Frauen  und  Kinder  der  Bakudna’s,  Victualien  zum  Verkauf bringend  .  342 
 69.  Steppenlandschaft mit  Termitenhügel  bei  K h o p o n g ..................................348 
 70.  Geschossenes  E la n d .......................................................................................... 358 
 71.  Buschmännef  und  Bakalahari  beim  Fleischzerlegen................................. 362 
 72.  Abgeärndtete  Felder  mit  den  Vorrathstöpfen  im  Bakuenagebiet . . . .   363 
 73.  Der  obere  Theil  von  Shoshong,  der  Bamangwatostadt.............................377 
 74.  Kama,  Thronfolger  der  Bamangwato’s  .  .  j m .......................................379 
 75.  Landschaft  aus  dem  Bechuanalande  (Bakatla-Gebiet)............................ 396 
 Capitel  I. 
 Abreise  W-  Ankunft  am  Cap. 
 Annehmlichkeiten  der  Seereise;  Ankunft  am  Cap;  Cape-Town;  Herzkrankheiten  
 am  Cap;  Concert;  B . . .  a’s  Farm;  Austrocknung  Süd-Afrika’s;  Cape-Fiats;  
 Spaziergang  „round  the  kloof“;  Arbeitsleistung  der  Farbigen. 
 Ende  Mai  des Jahres  1863  sagte  ich  der  Heimath  Lebewohl,  um  
 eine  mehrjährige,  wissenschaftliche  Reise  nach  Süd-Afrika  anzutreten,  
 und  verliess Schlesien  freudig bewegt durch  die Aussicht  auf die mannigfachen  
 interessanten  Forschungen,  welche  ich  zu  machen  hoffen  durfte,  
 wenn  auch  der  Gedanke  der  Trennung  zeitweise  wehmüthige  Empfindungen  
 im  Innern wach  rief. 
 Was  mir  bei  der  Reise  als  hauptsächlichstes  Ziel  vorschwebte,  
 waren  anthropologische Studien,  indem  ich mir durch  eigene Anschauung  
 ein  Urtheil  bilden  wollte  über  das  Wesen  der  Eingeborenen,  um  im  
 Stande  zu  sein,  gegenüber  den  vielfach  widersprechenden  Angaben  der  
 Autoren  eine  eigene  Ansicht  aufzustellen.  Ausserdem  durfte  ich  sicher  
 darauf  rechnen,  manche  interessante  Beobachtung  im  Gebiete  der  
 Zoologie  in  einem  Lande  machen  zu  können,  welches  noch  heutigen  
 Tages  eins  der reichsten  an thierischem Leben  i s t 
 Nachdem  ein  Monat  mit  Zurüstungen  in  Berlin  vergangen  war,  
 brach  ich  auf,  meinen Weg  über  Paris  und  London  nehmend,  wo  das  
 für  die  erwähnten  Studien  wichtige  Material  noch  einmal  durchgesehen  
 wurde.  Damit  war  auch  der  Juli  verflossen,  aber  am  6.  August,  an  
 welchem  Datum  der  regelmässige  Postdampfer  nach  dem  Cap  abgeht,  
 befand ich mich mit meinem  sämmtlichen  Gepäck glücklich  in  Plymonth  
 segelfertig, und  verliess  gegen  2  Uhr  das  feste Land,  um  mich  an  Bord  
 des  S ax o n ,  so  hiess  der Dampfer,  zu begeben. 
 Bald  lichteten  wir  die  Anker  und  hinaus  ging  es  in  die  weite  
 Wasserwüste,  welche  uns  im  besten  Falle  für  einen  Monat  ununter- 
 Dr.  G.  Fritsch,  Drei  Jahre  in  Süd-Afrika.  1