de Sarchel, von dem auch nach
Jourdain (pag, 108) noch ein
kurzer Commentar zu. derselben
Schrift ungedruckt existirt.
Band I, S. 326 habe ich etwas
mehr von ihm gesagt. Sehr
oft aber haben die .Vbschreiber
oder Schriftsetzer die beiden
Namen Alvredus und Albertus
offenbar verwechselt, oder
bloss Albu. daraus gemacht.
A m b r o s i u s cap. 49. 100.
A r i s t o t e l e s , sehr Imufig, meist
mit dem Zusatz de vegetabilibus,
einmal cap. 11 in libro de
vegetabilibus secundumnov
am tr ans 1 a ti o n em. Das
ist merkwürdig, da wir nur Eine
Uebersetzung aus jener Zeit
kennen.
A u g u s t i n u s cap. 104. 179.
An beiden Stellen widerspricht
ihm der Verfasser.
A u r o r a cap. 150, Vermuthlich
der Titel eines theologischen
Werks.
A v i c e n n a , öfter.
B a s i l i u s 49.
B e d a 76.
C a s s i o d o r u s 85.
C o n s t a n t i n u s , oft.
D i o s c o r i d e s , sehr oft.
G a l i e n u s 137. 186.
G l o s s a oder auch Expositio
s u p e r Canticum, Daniel
etc. über viele biblische Bücher,
häufig.
G r e g o r i u s 118, 186.
H i e r o n y m u s 3. 65. 10 .
H u g u i t i 0 Pisanus, bekannt
als Jurist und Grammatiker,
sehr oft
I s a a c , sehr häufig, zuweilen
nur seines Werkes Titel in
diaetis ohne seinen Namen.
I s i d o r u s , fast überall.
L u c a n u s 152.
M a c e r , 39. 58. 128. 133. 193.
M a c r o b i u s 12. Vielleicht nur
nach Platearius, der dasselbe
Citat hat.
M a g i s t e r in historia super
E x o d u m , super Judic.,
auch bloss in historia. Vielleicht
Petri Comestoris historia
scholastica.
M y s t i c um Atheniense. Eine
zwiefache Entstellung. BarthoL
citirtnach Isaac in diaetis universal.
I, cap. 28 sect 32. Da
steht Mithiseus Atheniensis.
Gemeint ist vermuthlich Mnesitheus
Atheniensis.
O v i d i u s 28. 134. 166.
P a l la d i u s 76.
P a p i a s, der unter dem Beinamen
Vocabulista bekannte
Grammatiker, häufig.
P e r s i u s 28, 38.
P l a t e a r i u s , sehr oft.
P 1 i n i u s, am häufigsten unter
Allen.
P o e t a 134. Mir unbekannt, von
wem die angeführten Verse sind.
R a b a n u s 23. 100. 179.
R e m i g i u s III, vermuthlich
Antissiodorensis.
S a l e r n i t a n i 43. 117.
V a r r ò 7,
V i r e i l i u s 49. 52.101. 145. 171.
Gründliche Sachkenntniss verräth wenigstens das Buch von
den Pflanzen nicht. Doch muss man die verständige Auswahl anerkennen
^ mit welcher der Verfasser seine für jene Zeit reichen
Quellen zu benutzen wusste. Mit den aristotelischen Ansichten
der Dinge zeigt er sich völlig vertraut. Von den speciellen Pflanzen
giebt er wie Albert auch nur eine Auswahl, von den einheimischen
die bekannteren, von den ausländischen diejenigen, welche
bekanntere Producte liefern, oder deren die Bibel gedenkt. Die
Beschreibungen sind wohl ohne Ausnahme von ältern Schriftstellern
geborgt; daher ich mich aller Auszüge daraus enthalte, und sogleich
zu dem zweiten Werke gleicher Art übergehe.
§. 9.
T h o m a s de Cantiprato.
Aus derselben Zeit wie das vorige besitzen wir ein andres
Werk ungefähr gleichen Inhalts gleichen Zuschnitts unter sehr
ähnlichem Titel, daher mit jenem oft verwechselt: de naturis
r e r u m von Thomas Brabant inus oder de Cant iprato. Gedruckt
ist es noch nicht, aber handschriftlich scheint es nicht selten
zu sein. Paris allein besitzt davon nach Echard fünf Handschriften,
darunter eine datirte vom Jahr 1276, und eine ursprüng--
lieh anonyme, der von neuerer Hand der Name Alberts des
G r o s s e n vorgesetzt ist. Eine prachtvoll ausgestattete und sehr
alte, doch, so weit ich sie kenne, nicht immer correcte Handschrift
befindet sich in der rehdingerschen Bibliothek zu Breslau, eine
jüngere reich verzierte in der Universitätsbibliothek zu Krakau;
von einer zur herzoglichen Bibliothek zu Gotha gehörigen kann
ich etwas mehr sagen, da sie mir vor längerer Zeit einmal zur
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