die westliche Spitze des A tla s -G e b irg e s bei Cap
de Ger hinweisend.
- Palma, mit einem grofsen Erhebungs-Krater in ihrer
Mitte, eine basaltische Insel. Ausbrüche sind an
den äufseren Abhängen desselben in den Jahren
1585 und 1678 erfolgt.
T e n e riffa , mit dem berühmten Pic, 11430 oder
11856 P. F. hoch; ein alter in neuerer Zeit nur
Seitenausbrüche liefernder Vulcan, wie der im J.
1798 aus dem Seitenkegel Chahorra, 9200 Fufs
hoch.
F u e rta v e n tu ra , mit einer Reihe von Ausbruchskegeln
mit Lavaströmen, von denen die Zeit der
Eutstehung nicht bekannt ist. 4t
L a n c e ro te , mit einzelnen Ausbruchs-Phänomenen
in der Ebene, wie 1730 und 1824.
Noch sind nur einige wenige zerstreut liegende vul-
canische Puncte aufzuführen :
Die Insel Fuego, unter der C ap v erd isch en Gruppe.
Ein V ulcan, der besonders im Anfänge des achtzehnten
Jahrhunderts starke und anhaltende Ausbrüche
machte.
Der V ulcan im östlichen Theile der Insel Bourbon,
im sogenannten P ay s brule', 7507 P. F. hoch,
in immerwährender starker Tliätigkeit.
Ob M ad ag ascar, wie behauptet worden ist, einen
Vulcan enthält, ist zweifelhaft.
Die Insel C om ora zwischen Madagascar und Africa
soll einen thätigen Vulcan enthalten.
Die Insel S* P aul enthält einen Erhebungs - Krater
mit einer Lagune, in welcher vulcanische Erscheinungen
wahrgenommen worden sind.
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Ueber die in diesem in seinem Innern noch immer
wenig bekannten Welttheile doch wahrscheinlich nicht ganz
mangelnden vulcanischen Puncte herrscht noch grofses
Dunkel.
In A byssinien sollen Vulcane seyn.
In K o r d u f a n wird der Gebel Koldagi genannt, als
ein Berg, der fortwährend raucht und heifse Asche
auswii'ft (was jedoch durch Bussegger's Untersuchungen
zweifelhaft wird. —• B.).
Auf den Gränzen von Angola und B en g u ela,
15° 32' S. Br., 9° 33' 20" L. (letzteres wohl ein
Schreib- oder Druckfehler), will Douville einen
Vulcan entdeckt haben, den er Sambia d. i. Berg
der Seelen, nennt. {Douville's Entdeckungen sind
bekanntlich sehr problematisch. — B.)
Endlich, im A rab isch en Busen, LoTieia gegenüber,
unter 15° 38' N. Br., wird der
Gebbel Teir, ein lnselberg, als Vulcan angegeben.
Sein Gipfel soll vier OefFnungen haben, die Rauch
ausstofsen. Die Insel soll mit Bimstein und Schwefel
bedeckt seyn.
Zusammenhang zwischen Erdbeben und
vulcanischen Erscheinungen.
Die gewissermafsen regelmäfsige Vertheilung der vulcanischen
E rsch ein u n g en über den Erdball; das
Aneinanderreihen des bei weitem gröfsten Theiles derselben
in bestimmten Linien von grofser und sehr grofser
Länge; der Umstand, dafs auch die E rdbeben vorzugsweise
die Landstriche treffen, die in diesen Linien liegen;
ja dafs sogar die zwischen Vulcanen derselben Linie liegenden
grofsen Strecken Landes, in denen die Vulcane