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 von  G u ad alax ara,  zwölf  geographische Meilen  
 von  der  Küste  des  grofsen  Oceans  entfernt,  8619  
 Fufs  hoch. 
 V.  v.  Xorullo,  in Einer  von  dem  vorhergenannten  zu  
 dem Vulcan  von  Puebla  gezogenen  Linie,  auf  einer  
 Ebene,  im  J.  1759  entstanden,  3703  F.  über  der  
 Meeresfläche  hoch,  und  1480  F.  über  der  Ebene. 
 Popocatepetl,  oder  der  Vulcan  von  P u e b la ,  der  
 höchste  unter  allen  Bergen  in Mexico,  16626  F.,  
 hat  einen  Krater  und  raucht  häufig. 
 Iztaccihnatl,  14730  F.  hoch. 
 V.  v.  Toluca,  1422  F .,  mit  einem  Krater,  in  dessen  
 Grunde  sich  zwei  Seen  befinden,  deren  Wasser  
 Schwefel  am  Rande  absetzt. 
 Citlaltepetl, oder der Vulcan von O rizaba, 16302F.,  
 hatte  heftige  Ausbrüche  von  1545  his  1566. 
 Coffre de Perote, nördlich von vorgenanntem,  12534 F.,  
 ohne  Krater,  doch  mit  Spuren  von  bedeutenden  
 Seitenausbrüchen. 
 V.  x.  Tuxtla,  südöstlich  von  Veracruz  und  etwas  
 aufserhalb  der  Reihe  der  vorgenannten;  s.  1793. 
 Die  westliche  Verlängerung  dieser  Vulcanlinie  trifft  
 auf die  Gruppe  der  R e v illa g ig e d o s-In se ln   im  grofsen  
 Ocean,  deren  vulcanische  Natur  gemuthmaafst  wird.  
 Oestlich  verlängert  weist  dieselbe  Linie  auf  die  Inseln  
 Jam aica  und  H a iti,  die  zwar  keine Vulcane enthalten,  
 aber  von  Erdbeben  häufig  heimgesucht  werden.  Noch  
 weiter  gegen  Osten  verlängert  trifft  sie  auf  die  k lein en   
 A n tille n ,  deren  innere,  westliche  sich  nach  Cumana  
 hin  krümruende' Kette  wieder  mehrere  Vulcane  enthält.  
 Diese  sind: 
 Sl  Eustach,  die  ganze  Insel  ein  runder  Kegelberg, 
 mit  einem  sehr  grofsen Krater,  von  den Engländern  
 th e  P unch bowl  genannt. 
 S*  C h risto p h   oder  S*  K itts,  darauf  der  Mount  
 Misery,  3483  P. F.,  mit  einem  vollkommenen  Krater; 
   s.  1692. 
 Newis,  ebenfalls  mit  einem Krater,  in  welchem Dämpfe  
 Schwefel  absetzen. 
 M o n tse rra t,  mit  einer  Solfatare. 
 G uadeloupe,  hat  auf Grande Terre  eine Solfatare,  
 4794  F.,  die  1797  einen  Ausbruch  machte, 
 D om inica,  mit  mehreren  Solfataren. 
 Montagne  Pe'lde,  auf Martinique,  4416 F.,  mit  einem  
 Krater,  der  gewöhnlich  sich  als  Solfatare  verhält,  
 H  doch  auch  Ausbrüche  macht;  su 1762. 
 -Der  P ito n   du  C arb et,  in  der Mitte  derselben  Insel, 
   zeigt  Lavaströme. 
 Der Oualibou  auf Ste  L u cie,  mit dampfendem Krater, 
   der  auch  im  J.  1766  ausgeworfen  haben  soll. 
 Der  Morne  Garou,  auf Sl  V in c e n t,  4740  F.,  mit  
 Krater  und  Ausbruch  1812. 
 Der  M orne  R ouge,  auf G ranada,  ein Schlackenhügel. 
 Die  noch  zu  erwähnenden  zerstreut  liegenden  vulca-  
 nischen  Puncte  und  Gruppen  sind: 
 Die  C an arisch en   Inseln. 
 Diejenigen  darunter,  welche  offene  Vulcane  haben,  
 oder  von  denen  theils  Spuren  vulcanischer  Erscheinungen  
 erkennbar 4  theils  Nachrichten  von  wirklich  erfolgten  bekannt  
 sind,  sind  P alm a,  T e n e riffa ,  G ran  Canaria,  
 in  der  Richtung  von  NW.  nach  SO.  hintereinander  liegend; 
   sodann  F u e rta v e n tu ra   und  L an cero te,  die  
 in  der  Richtung  von  SW.  nach  NO.  gewendet  sind,  auf 
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