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 verwandelten.  Vermuthlich  gehört  das  hier  in  Rede  
 seyende  Erdbeben  zu  dieser  Kategorie  *)* 
 1119.  Erdbeben  in E n g lan d   1 2). 
 1120.  Erdbeben  im  T rid e n tin e r  Thale  3). 
 1122.  —  515  der  Hedschra.  Erdbeben  in  A rab 
 ien ,  durch  welches  der  Tempel  zu Mecka  b-eschädigt  
 wurde  4). 
 1123.  —  516  der  Hedschra.  Erdbeben  in  H ira  5).  
 1125.  —  Zwischen  diesem  Jahre  und  1137  soll  sich 
 in  S a c h s e n   ein  Hügel  erhoben  haben,  sechstausend  
 Schritte  lang  6). 
 1128.  Erdbeben  zu  T y r u s  7). 
 1129.  Erdbeben  zu  B agdad  8). 
 1133,  im  August.  Erdbeben  in  E n g lan d   9). 
 1134.  Erdbeben  zerstört  die  Stadt  D o g o d ö p h   
 in A rm enien  10). 
 1)  Balbi,  Essai  a.  a.  0.  —  Bghs. 
 2)  Chronologie.  Account  cit.  Sim.  Dunelm.  wie  oben  Col.  240. 
 3)  Beuther,  cit.  Chronic.  Cassinense.  —  Aventinus  Ann.  L.  VI. 
 4)  Abulfeda  Ann.  3.  p.  413. 
 5)  Cod.  Goth.  Nr.  237. 
 6)  Acta  Eruditorum.  Suppl.  T.  I.  p.  590. 
 7)  Terra  tremens,  die  zitternd  oder  bebende  Erde.  Einfältig  
 doch  klar  u.  deutlicher Bericht,  was Erdbeben  seyen  u. s. w.  
 von  M.  P.  S.  A.  C.  Nürnberg  1670.  4.  Diese  kleine  Schrift  
 enthält  auch  eine Chronik  der Erdbeben,  hie  und  da  mit Ci-  
 taten  versehen,  und  obgleich  ohneCritik,  doch  für  die  dem  
 Verf.  gleichzeitigen  Ereignisse  nicht  unbrauchbar,, bezieht  
 sich  auf  Franck  Chron.  Th.  II.  S.  479.  —  Dieses  ist  das  
 Jahr,  in welches Bertrand  ein  vierzigtägiges Erdbeben in  die  
 Schweiz  setzt.  S.  oben  bei  d.  J.  1117. 
 8)  Bar  Hebraeus  p.  308.  vers.  lat.  p.  314. 
 9)  Chronologie.  Account  cit.  Sim.  Dunelm.  a.  a.  0.  Col.  263. 
 10)  Bar  Hebraeus  p.  312.  v.  lat.  p.  318. 
 1135.  Abermals  zu  B agdad  ein  Erdbeben  1). 
 1138.  —  532  der  Hedschra.  Verwüstendes  Erdbeben  
 in  S yrien  und  M eso p o tam ien ,  wobei viele Menschen  
 umkamen.  Es  dauerte  bis  in  das  folgende  Jahr  
 und  zwar  vom  vierten  Tage  des  zweiten Monats  bis  zum  
 zehnten  Tage,  und  war  besonders  heftig  in  H aleb ,  wo  
 wegen  der  einstürzenden  Häuser  die  Einwohner  sich  auf  
 das  Feld  flüchteten  2). 
 1138,  am 29. Mai.  Anfang eines Ausbruchs des Vesuv,  
 der  vierzig  Tage  lang  dauerte  3). 
 1138, am 5. Junius zu W ürzburg zwanzig Erdstöfse;  
 zugleich  Gewitter  und  Hagel,  die  St.  Kilianskirche  wird  
 vom  Blitze  getroffen.  Den  dritten  Tag  danach  wirft  ein 
 Orcan  die  Stadtmauer  um  4). 
 1139.  —  533  der  Hedschra.  Erdbeben  in  H ira .  
 Es  verschlang in der Persischen Stadt  G a n s a n a  hunderttausend  
 Menschen;  die Stadt  selbst  wurde  vernichtet,  und  
 es  drang  schwarzes Wasser  aus  der  Erde.  Auch  H aleb 
 1)  Bar  Hebraeus  p.  314.  v.  lat.  p.  320. 
 Von  demselben  Jahre  giebt  Beuther  ein  Erdbeben  an,  
 ohne  die  Gegend  desselben  zu  nennen;  er  bezieht  sich  auf  
 Siegebert,  und  Vincent.  L.  XXVII.  C. ,13.  Vermuthlich  das  
 von  Bar  Hehr-  berichtete. 
 2)  Abulfeda  Ann.  3.  p.  479.  _  ■ 
 3)  Anonimo  Cassinese  bei  Muratori  Scriptt.  rer.  Italic.  T.  V.  
 p.  64  und  141.  —  Dieses  Datum,  welches  auch  Castelli  
 (Incendio  del  Monte  Vesuvio  etc.  Roma.  1632.  4)  angiebt,  
 scheint  das  richtige  zu  seyn.^  Die  Zahl  1183  bei  Crucms  
 im  Vesuvius  ardens  beruht  wohl,  wie  sich  auch  dort  aus  
 dem  Zusammenhänge  ergiebt,  auf  einem  Schreib -  oder  
 Druckfehler.  Castelli  führt  zwar,  nach  Falco  von  B e n e -  
 vent  (Chronicon  bei  Muratori  T. V.  128)  1039  als  ein Ausbruchs 
 Jahr  an,  glaubt  aber,  dafs  diese  Angabe  eine  Verwechselung  
 mit  1138  sey. 
 4)  Beuther  cit.  Lycosthenes.