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 an  der  östlichen  Seite  der  Bai  von  F o n s e c a.  Er  
 ist  auf  drei  Seiten  vom  Meere  bespült,  nur  500  
 Fufs  hoch,  und machte  im Januar 1835 einen fürchterlichen  
 Ausbruch  mit  verwüstendem Aschenregen. 
 V.  v.  S. Miguel  Bosotlan,  13°  25'  Br., 88°  4'  W. L.  
 an  der Meeresküste  in  N.  der  Bai  von  F onscca,  
 ein  grofser  Vulcan. 
 V.  v.  Tropa  oder  T ecap a,  im  Innern. 
 V.  v.  Guanacaure,  13°-  30'  Br.,  86°  52'  W.  L.,  im  
 Innern,  östlich  von  der  Bai  von  F o n s e c a. 
 V.  v.  San  Vincente  oder  S acateco lu ca,  13°  35'  
 Br.,  88°  3'  W.L.,  gleichfalls  im  Innern  am  Flusse  
 Lempa.  Lavaergufs  1613. 
 V.  v.  San  Salvador,  13°  48'  Br.,  89°  W.  L. 
 V.  v.  Isalco,  13°  47'  Br.,  89°  28'  W.  L.,  zwischen  
 mehreren  höheren  Bergen  gelegen;  oft  und  stark  
 dampfend.  Grofse  Ausbrüche  1798  und  1805. 
 V.  v.  Apaneca,  auch  von  Sonsonate  oder  T rin idad  
 genannt,  wenig  westwärts  vom  Vorgenannten. 
 V.  v.  Facaya, grofse Ausbrüche im sechszehnten  und  
 siebenzehnten  Jahrhunderte,  auch  1775. 
 V.  de  Agua  de  Guatemala,  östlich  vom  vorgenannten, 
  einer der höchsten in  Centro-America, berühmt  
 durch  einen  Ausbruch  von  Wasser,  im  J.'  1511. 
 V. de Fuego de Guatemala',  die  Lagen  dieser  beiden  
 Berge,  dieses  und  des  vorgenannten,  werden  verschieden  
 angegeben,  14° 22' Br.,  90° 32' W. L. nach  
 der  von  II. v. Buch  benutzten Karte,  und  15° 9' Br.,  
 92°  3'  40"  L.  nach  Basil  Hall.  Beide  gehören  zu  
 den  thätigsten  Vulcanen  der  Gegend.  Ihre  Ausbrüche  
 sind  in  unserer  Chronik  verzeichnet. 
 V.  von  Acatenanga. 
 V.  v,  Toliman. 
 A nden. 49 
 Vulc. v.  Atitlan,  18°  8'  Br.  (?),  91°  28'  W.  L.,  ein  
 grofser  Berg,  der  immer  dampft. 
 V.  v.  Tajumulco. 
 V.  v.  Sunil,  südlich  von  Q uesalterarffo.  Zweifelhaft. 
 V.  v.  Sachiltepeques  oder  S acatep ec,  14°  47' Br.,  
 91°  57'  W.  L.,  grofser,  einem  Bienenkörbe  ähnlicher, 
   häufig, auswerfender  Berg. 
 V.  v.  Sapotitlan,  15°  10'  Br.,  92°  2' W. L.,  brannte  
 fürchterlich,  als  die  Spanier  Mexico  eroberten. 
 V.  v.  Las Hamilpas,  15°  20'  Br/,  92°  2'  W. L .,  besteht  
 aus  zwei  einander  sehr  nahe  stehenden  Vulcanen. 
 V,  v.  Soconusco,  15°  58'  Br.,  92°  2'  W.  L .,  zwei  
 bis  drei  Leagues  von  der  Meeresküste,  zuweilen  
 dampfend.  Er  ist  der  höchste  unter  allen  umliegenden  
 Bergen,  und  der  nördlichste  in  der  Reihe  
 der  Vulcane  von  G uatem ala. 
 Ob  die Reihe  der Vulcane  der  Fortsetzung  der Andes  
 und  der  westlichen  Küstenkette  von  America  durch  Neu-  
 Spanien  und  weiter  nordwärts  folgt,  davon  ist  durchaus  
 nichts  bekannt.  Man  glaubt,  doch  ist  diefs  nicht  hinlänglich  
 bestätigt,  dafs 
 der  Cerro  de  la  Giganta,  der  höchste  Berg  in  Ca-  
 lifo rn ie n ,  und der Berg de las  Virgines,-28° Br.,  
 in  demselben  Lande 
 Vulcane  seyen.  Die  ersten  als  Vulcane  erwiesenen  Berge  
 in  dieser  Kette  in  Nordamerica  sind  die  oben  bei  Cooks  
 E in fa h rt  genannten. 
 Dagegen  tritt  nördlich  von  der  Vulcanreihe  Guatemala^, 
   in  M exico,  eine  Vulcanlinie  auf,  welche  fast  
 senkrecht  auf jener  steht  und  das Americanische Festland  
 von  West  nach  Ost  durchschneidet.  Sie  enthält  folgende  
 vulcanische  Puncte: 
 Bel.  IV.  E rdbeb.  u. Vulc.