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 S ch en -si.  Es  erstreckte  sich  von  der Westseite  des  
 Flusses H oangho  noch Einhundert und fünfzig Li (zwölf  
 geogr. Meilen)  über  seine  östlichen  Ufer  1). 
 1038,  am 6. November, um  die  zehnte Tages-Stunde.  
 Erdbeben  zu  C o n sta n tin o p e l,  nach welchem die Erd-  
 stöfse  bis  in  den  Januar  des  folgenden  Jahres  wiederholen  
 1 2). 
 1040. ■—  434  der Hedschra.  Erdbeben  zu T a b riz   
 in P ersien ,  in  welchem  das  Schlofs und  die Stadtmauern  
 zerstört  wurden,  und  wobei  funfzigtausend  Menschen  umgekommen  
 seyn  sollen,  das  auch  in  A frica  empfunden  
 worden  seyn soll 3).  Aus demselben Jahre wird von einem  
 Erdbeben  berichtet 4),  das  am  2.  Februar  mehrere Städte,  
 darunter  Sm yrna  vorzüglich  hart,  heimsuchte.  Da  bei  
 dem  Erdbeben  von  T abriz  der  Monatstag  nicht  angegeben  
 ist,  so  bleibt  es  ungewifs,  ob  die  Erdbeben  an  den  
 genannten  Orten  gleichzeitig  waren. 
 1041, am 10. Junius, um die zwölfte Tages-Stunde.  Erdbeben, 
   wahrscheinlich  zu  C o n stan tin o p el  5). 
 In demselben Jahre ein  starkes  Erdbeben in Japan 6). 
 1048, am 15. u. 16. October.  Erdbeben zu  C onstanz  
 am  B o d e n se e 7). 
 In  demselben  Jahre,  Erdstöfse  zu  W o rc e ste r, 
 1)  De  Mailla  Hist.  gén.  de  la  Chine  T.  VHI.  S.  201.  Er  sagt  
 im  12.  Monat  zu  Peking:  T in g -ts c h u ,  S ia n g -tsc h u ,  
 P in g -tsc h u ,  T a it-s c h u   und  H in -tsch u . 
 2)  Cedrenus  p.  740. 
 3)  Hadschi  Chalifa. 
 4)  Cedrenus  S.  742.  —  El  Makin. 
 5)  Cedrenus  S.  748.  Da, wo  Cedrenus  eines  Erdbebens  gedenkt,  
 ohne den Ort,  wo  es  erfolgt  ist,  zu  nennen,  ist  jedesmal  die  
 Hauptstadt  des  Reichs — C o n sta n tin o p el — anzunehmen. 
 6)  Kämpfer  von  Dohm I,  S.  217. 
 7)  Beuther,  citirt  Lycosthenes. 
 D arby  und  noch  an  anderen  Orten  E n g la n d s,  worauf  
 eine  Seuche  unter  Menschen  und  Thieren  folgte  *). 
 1049.  Ausbruch  des  V esuv  2)  mit  Ergufs  von Lava,  
 die  das Meer erreichte.  Man nannte sie bituminöses Feuer. 
 1052.—444 der Hedschra.  Heftiges Erdbeben in Chu-  
 se sta n   und  vornehmlich  in  der  Stadt  A rdschan.  Ein  
 grofser  Berg  in  der  Nachbarschaft  dieser  Stadt  rifs  auseinander, 
   und  man  erblickte  in  seinem  Innern  Stufen  aus  
 Ziegeln  und  Kalk.  Es  wüthete  auch  in  K h o ra sa n ,  in  
 der Stadt  B ihak,  wo  es  die Mauern  des Castells  niederwarf  
 3). 
 1057.  Im  vierten  Mond,  Erdbeben  in  C h in a,  im  
 Lande  Y u -tsch u ;  es  wurden  viele  Gebäude  zerstört  4). 
 1058.  ■—  450  der  Hedschra.  Heftiges  Erdbeben  in  
 M esopotam ien  und  M osul,  welches  eine  Stunde  
 dauerte,  und  wovon  viele Häuser  und Orte verwüstet wurden, 
   auch  eine  grofse  Menge  Menschen  umkam  6). 
 1059.  Erdbeben  in  T e u tsc h la n d   6). 
 1061.  —  452  der Hedschra.  Erdbeben  im  O rient.  
 Wahrscheinlich  dort,  weil  es  nur  von  einem  morgenländischen  
 Schriftsteller  erwähnt  wird  7). 
 1062,  am  8.  Februar.  Erdbeben  in  B asel  und  an  
 mehreren  Orten  der  Schw eiz  8). 
 1)  S.  den  bei  dem  Jahre  974  angeführten  Chronological  Account  
 etc.  citirt  wie  oben  Sim.  Dunelmensis  und  auch  Joh.  
 Bromton’s  Chronik,  in  der  oben  angeführten  Sammlung. 
 2)  Deila  Torre,  sich  beziehend  auf  Leo  Marsicano,  auch  Osti-  
 ense  genannt. 
 3)  Abulfeda,  2,  p.  143. 
 4)  De  Mailla  Hist,  gener.  de  la  Chine,  T.  VHI.  p.  245. 
 5)  Abulfeda,  3,  1. 
 6)  Bernhertz,  citirt  Schubert. 
 7)  El  Makin. 
 8)  Bertrand  S. 31  nennt  die  Schweiz  u.  Basel.  —  Ragor,  ohne  
 die  Gegend  zu  nennen,  citirt  Stumpffius. — Beuther  eben  so  
 citirt  Palim.  Hermannus  Contractus. 
 Bd.  IV.  Erdbeb.  u.  Vutc. O