Vulcan von Imbaburu, 0° 20'N.Br., auf der Westseite
des Thaies, unweit der Stadt Ibarra.
V. von Chiles, 0° 36* N. Br., auf einer mit ewigem
Schnee bedeckten Kette, westl. von Tulcan.
Cuvibal, nördlich von Vorgenanntem, gegen 13600 F.,
mit mehreren Rauch ausstolsenden Krateröffnungen
unter dem Gipfel.
Azufral, noch weiter nordwärts in derselben Bergreihe,
mit mehreren Kratern, deren einer ein siedender
Schwefel-Pfuhl ist.
V ulcan von Pasto, 1 ° 13' N.Br., gegen 12600 F,,
westlich von der Stadt P asto und aufserhalb der
Cordillere; s. 1190 und 1197.
Sotaro, 2° 26' N. Br., siidöstl. von Popayan.
Purace, östlich von P o p ay an , 13648 F.
Der Vulcan am Rio F rag u a, 2° 10' N. Br. ostwärts
von den Quellen des Magdaleneii-Flusses, in
Nordwest der Mission von Santa Rosa und westl.
von P u e rto del P escad o ; immer dampfend.
Der einzige bekannte Vulcan in der östlichen Gebirgskette.
,
Der V ulcan von Tolima, 4° 46' N. Br., 1 1 ° 56'
W. L. von Paris. Er liegt in der mittleren der
drei Ketten, in welche das Andes - Gebirge sich
zwischen P a sto und P o p ay an theilt.
Die S ch lam m -V u lcan e bei T u rb a c o , südlich
von C arthagena.
Von dieser Gegend an, wo die Haupt-Gebirgs-Kette
sich westwärts wendet, und die Landenge von Panama
bildet, folgt eine über Einhundert geographische Meilen
lange Strecke, aus welcher vulcanische Erscheinungen nicht
bekannt sind. Erst in G uatem ala, oder C entro-A m e-
ric a zeigen sie sich auf das Neue, immer der Richtung
der Gebirgskette folgend, und zwar in grofser Zahl. Folgende
Vulcane werden für Guatemala angegeben; doch
sind die Angaben von denselben nicht so zuverlässig, dals
man nicht Verwechselungen oder irrige Vervielfältigung
der Namen dabei argwohnen könnte *).
V ulcan von Barua, 8° 40' N. Br., 82° 50' W. v.
Greenw. im Grunde des Golfo D ulce.
V. v. Zapanzas, 10° 28' Br., 85° 32' W. L. im Port,
d e V e 1 a s.
V. v. Paptagayo, 10° 10' Br. nach H um boldt, 1 1 °
10' nach Buch, 85° 30' W. L.
V. del Rincon de la Vieja, 10° 57' n. II., 11° 8' n. B.,
84° 16' W. L.
V. de Tenor io, 11° Br., 84° 22' W. L.
V. de Orosi, 11° 1' Br., 84° 47' W. L. Dieser und
die beiden vorgenannten liegen von dem Papagayo
gegen Osten, nahe an dem südlichen Ufer des
Sees N icaragua.
V. de Sapoloca, Insel im See N icaragua. Vielleicht
derselbe, den die Engländer Devils Mouth nennen,
und der wie Strom boli immer brennen soll.
V.v. Granada oder Masaya, 11° 30' Br.,85° 40'W. L.
östlich von der Stadt dieses Namens, zwischen den
Dörfern Masaya und N in d iri; s. d. J. 1775.
V. v. Telica, 12° 35' Br., 86° 37' W. L., höher als
alle umliegenden Berge, raucht stark und wirft
stets Steine aus.
V. v. Bombacho oder Mombacho, an der Seeküste
westlich von Granada.
V. v. Momotombo, 12° Br., 86° 32' W. L.
V. del Viejo, 12° 38' Br., 86° 51' W. L. bei R eale
x o von sehr grofsem Umfange und sehr hoch aus
niedrigem Lande emporsteigend, gewöhnlich stark
dampfend.
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1) Man vergl. meine Liste der Guatimala-Reihe in der Länderund
Völkerkunde, II, p. 760 — 767. Bghs,