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 nördlichen Theile  der Insel  U n alasch k a,  immerfort  
 dampfender  V ulcan,  5136  Fufs  hoch. 
 Die  Stelle  zwischen  den  Inseln  U nalaschka  und  
 U m nak,  nördlich  von  der  zuletzt  genannten,  wo  
 im  Jahr  1796  ein  untermeerischer  Ausbruch  einen  
 Berg  von  2100  Fufs  Höhe  auswarf,  dem  man  den 
 * Namen  Joanna  B ogofslow a  gegeben  hat,  seitdem  
 aber  niedriger  und  kleiner  geworden  ist. 
 Zwei  brennende  V ulcane  auf  der  Insel  Umnak. 
 In  den  A ndreanow schen  Inseln. 
 Vier  brennende  Berge  in  der  aus  sechs  kleinen  Eilanden  
 bestehenden  Gruppe  der  Vier  Berge. 
 Junaska;  auf  dieser  Insel  hatte  ein  Feuerberg  im  
 Jahre  1823  oder  182k  seinen  ersten  bekannten  
 Ausbruch. 
 Amuchta;  der  V ulcan  ist  erloschen oder ruht  mindestens  
 ;  dagegen  stöfst  der  Vulcan  auf  der  Insel  
 Siguam beständig  Rauch  aus. 
 Atcha,  hat  mehrere brennende Vulcane,  darunter  der  
 K liu tsc h ew sk e r  und  K o row in sk er  genannt  
 werden. 
 Koniuschi-,  Kassatotschy,  Ost-Sitchin und Kcinjcigci^  
 vier  Inseln  mit  brennenden  Vulcanen. 
 Tanjaga,  ein  sehr  hoher,  an Umfang  dem Aetna  wenig  
 nachgebender,  immerfort  rauchender  Vulcan. 
 Ostrowa  Goreli,  d. h.  verbrannte  Insel,  westlich  von  
 Tanjaga,  ein  aus  dem  Meere  steil  emporsteigender  
 V ulcan.  Dieser  und  die Vulcane auf  Tanjaga und  
 Kanjaga gelten Tür die  höchsten  in der ganzen Aleu-  
 ten - Reihe. 
 Ostrowa  Semi-Sopotschni,  d. h. Insel  mit  sieben Bergen, 
   mit  mehreren  Ausbruchskegeln,  von  denen  einer  
 beständig  raucht. 
 West-Sitchin  oder  Klein-Sitchin,  51°  57' Br.,  179°  
 20'  0.  L.,  der  westlichste Vulcan  dieser  Reihe. 
 Weiter  gegen  Westen  ist  die  Inselreihe  abgebrochen  
 und . ein  grofser  vom  Meere  eingenommener  Raum  trennt  
 sie  von  der  Halbinsel  K am tsch atk a;  doch  sieht  man  
 an  der  Lage  der,  wenn  auch  sehr  zerstreut  liegenden,  
 K alten  In seln ,  Nahen  In se ln ,  und selbst der B ehrin 
 g s -In s e ln ,  dafs  sie  zu  dem  Systeme  dieser  Inselkette  
 gehören.  Von  Vulcanen  auf  diesen  drei  letztem  
 Gruppen  ist  zwar Nichts  bekannt;  da aber von dem Puncte  
 an,  wo  die  Verlängerung  der  Insellinie  auf  die  Halbinsel  
 Kamtschatka trifft,  auf dieser,  nordwärts von diesem Puncte  
 nichts Vulcanisches  enthaltenden Halbinsel,  eine  sich  nach  
 Süden  hin  erstreckende  Reihe  von  Vulcanen  beginnt,  so  
 darf man  annehmen,  dafs  die  Kamtschätkisclie  Vulcanlinie  
 in  unterirdischer  Verbindung  mit  der  Aleutischen  steht. 
 K am tsc h a tk a 1). 
 Apalskaja,  der  einzige  auf  der  Westseite  der  Halbinsel  
 liegende Vulcan,  der  dann  und  wann  raucht. 
 Schiwelutsch  (nach  Chappe  K ra sn a ja  - Sopka),  
 V ulcan  am  Ursprung  des  Iltschusch  und  Bakus,  
 die  in  den  Kamtschatka  fallen,  und  nicht  weit  von  
 dem  Ursprünge  des  Tigil. 
 Klutschewskaja  (zuweilen  auch  K am tsc h a tk a ja   
 genannt),  V ulcan,  56°  8' Br.,  achtzig Werste südlich  
 von  dem  vorgenannten  und  sieben Meilen  südlich  
 von Nischney-Kamtschatka. * Scheint der höchste  
 der  Kamtschatkischen Vulcane  zu  seyn.  Nach Er-  
 man  18805  Par.  F. 
 X)  Es  werden  hier  13 Vulcane  aufgczählt,  übereinstimmend  mit  
 L.  von  Buch  (Descript.  des  lies  Canaries,  p.  446 — 454).  
 Adolf Erman .zählt  dagegen  21  brennende  Berge  (s.  dessen  
 vortreffliche  Specialkarte  von Kamtschatka  und  meine  Länder 
   und  Völkerkunde,  II,  p.  729 — 734).  —  Bghs.