sehen den Ketten des A ltai und /des T hian-
Schan-, Vulcan, von welchem Ausbrüche in historischer
Zeit bekannt sind.
Pe-schan, V u lcan , ungefähr vier Breitengrade südlich
von dem vorhergenannten, in der Kette des
T h ian -S ch an selbst. Er wird auch K halar
genannt.
U rum tsi, grofse Solfatare von fünf Lieues Umfang.
Sie liegt zehn Längengrade östlich vom Pe-schan
auf dem nördlichen Abhange des T hian-S chan.
Fünf und vierzig Milles nordwestlich von Urumtsi in
einer Ebene, nahe an den Ufern des K hobok, der
in den kleinen See D arlai fällt, liegt ein Hügel
voll von erhitzten Spalten, welche Dämpfe aussto-
fsen.und Ammoniak absetzen.
Turf an, oder der V ulcan von H o tsch eo u , südlich
von der Kette des T h ia n -S c h a n , 105 Milles
östlich vom P e -sc h a n und ungefähr 30 in
derselben Richtung von U ru m ts i1).
Die E rs c h ü tte ru n g s -L in ie des O stran d es
von A s i a.
Da diese Linie in unverkennbarem Zusammenhänge
mit dem nördlichsten Theile der Westküste von America
steht, auf dieser aber der Zusammenhang der dort befind-
1) Ueber diese im östlichen Asien bestehenden Vulcanpuncte s.
Alex. v. Humboldt Fragments de Geologie et de Climatolo-
gie Asiatiques. Paris 1831. 2 Voll.
Ueber den Dema v e n d Olivier Voy. dans l’Emp. Otho-
man etc. T. V. S. 87. — Jam. Morier A second Journey
througli Persia etc. London 1818. 4. S. 355.
Ueber den S i nd s ja r Olivier a. a. 0. T. IV. S. 214. 218.
u. a. m. St. T. VI. S. 353 f.
Ueber den S e i b a n d a g h Kinneir Reise durch Klein-Asien,
Armenien etc., teutsche Uebers. Weimar 1821. S. 319
u. 330.
liehen Vulcanpuncte, mit den südlichem Americanischen
Vulcan-Linien noch sehr zweifelhaft ist, so fangen wir die
Reihe der Vulcane auf der ostasiatischen Linie mit denen
in Nordamerica an, auf die die Aleutischen Inseln hin-
weisen.
Cerro de Buen Tiempo oder Mount Fairweather,
V ulcan, 58° 50' Br., 138° 6' W. L. von Greenw.
13800 bis 14000 Par. F. hoch.
S* Eliasberg, V ulcan, 60° 17' 30" Br., 140° 51'
W. L. v. Greenw. 16700 bis 16900 Par. F.
Ein Vulcan an der Nordseite von C ook’s E in fa
h rt, 60° Br., 152° 30' W. L. v. Greenw.
Auf der Halbinsel Aljaska, und zwar an ihrer Südküste,
nicht auf dem Gebirgskamme, sind drei brennende
Vulcane nachgewiesen worden
Medwednikowskaja Soplca, ungefähr in 162° 30' W. L.
von Greenw., der bei einem grofsen Ausbruche im
J. 1786 in sich zusammenstürzte.
Pawlowskaja Sopka, 10' westlicher als der vorige.
Morschewskaja Sopka, 20' westlich vom vorigen.
Ein V ulcan auf der Insel Karnak, 55° 25' N. Br.,
163° 1 ' 30" W. L., erloschen oder mindestens ruhend.
Die A leu tisch en und F u c h s-In se ln .
H Auf der Insel Unim ak sind mindestens acht Essen,
vermöge deren das unterirdische Feuer mit der
Atmosphäre in Verbindung tritt. Die höchste dieser
Essen ist der Krater Schischaldinskoi, 8400 Par. F.
hoch.
Akun und Akut an, zwei kleine Inseln zwischen Unimak
und Unalasclika, jede mit einem V ulcan.
1) Die Liste der Aljasker und Aleutischen Vulcane nach Mittheilungen
von Berghaus, der sich auf die Angaben des
Admirals Lütke stützt.