aber mit weit geringerer Sorgfalt bearbeitet, stellten meistens von oben
erhellte Glocken im weichem Felsen vor; sehr viele Kuppeln waren auch
eingestürzt. In einer eingestürzten Kammer fand man ein menschliches
Gerippe, in einer ändern Höhle war eine (Quelle und nahe dabei zwei
kurze Inschriften inkufischer Sprache, von denen eine auf Deutsch lautet:
O Gott, vergib dem Jesid, Amrftns Sohn, dem Kendier.
353) Robins on schreibt (3, 867) x ü ;w,
354) Robinson fand (2, 611) in Der Dabbän Felskammern mit Reihen
kleiner Löcher oder Nischen, wie die Löcher in einem Taubenschlage,
um die ganze Wand herum („verziert”), auch in einer innern Kammer
einen an einer Seite stehen gebliebenen Kalksteinblock von 10 oder. 1 2 '
Höhe, als wenn es eine kunstlose Kanzel oder ein Fussgestell zu einer
Statue wäre.
355) Ygl. Topographie 2, 227 f.
356) Bei Gaufr. Y in i s a u f nach Robinson 2, 616.
357) Pulchras habuit ecclesias, quarum adhuc ciliquae perseverant. Bäl den
s e i 258.
358) Ro b in s o n a. a. O. u. 663.
359) E u s e b . lib. de martyribus Palaest.' c. 10, p. 335 (bei Re land
ad v. Eleutheropolis) schreibt von einem Dorfe Anea: dito ’Aveas xcoytis
ztdv oqcov 'Elevd-eQoxolebis. Nach Molanus in den Acta sanctor., 3. jan.,
128b, kam der Märtyrer P e t ru s A n s e lm aus dem Dorfe Anea im Gebiete
von Eleutheropolis.
360) Van de Veld e (Mem. 52) gab man unter 18 ändern Ruinennamen
auch „Deir Shatar” an.
361) Vgl. Raume r (3.) 433 ff.
362) Vielleicht ist dieser Brunnen Um Dschudei’a bei Robinson 2,663.
363) J o su a 15, 44. Vgl. Raumer (3.) 192.
364) 1. Makkab. 5, 66. Raumer .
365) Magrjad, qjvirjs 'lovSa. ¿grjyos ¿an vvv ano oryieicov ß ’ ’EXev&e-
goizoXeas. E u s e b . Onomast., und Hi e ronymus schreibt dazu: cujus
nunc tantummodo sunt ruinae, in secundo lapide Eleutheropoleos. Robinson,
welcher das Marasch der Araber nicht kannte, nahm die Lage desselben
südlich oder südwestlich vom Teil Santa Hanneh an, und trug es
auch da, wie nach ihm van de Velde, in die Karte ein.
®366) H ie r o n ym . commentar. ad Obad. c. 1 (Reland s. v. Eleutheropolis)
: Unus ergo atque idem tribus nominibus appeUatur Esau, Edom,
lißir, posseditque eam regionem, quae nunc Gebalena dicitur, et in fvnibus
est, Eleutheropoleos ubi ante habitaverunt Eorraei. . . Omnis australis
regio Idumaeorum de Eleutheropoli üsque Petram et Ailam in specubus
liabitatiunculas habet. Der Verfasser des Buches Aruch bemerkt beim
Zitiren aus dem Bereschit Rabba: Eleutheropolis. In Bereschit Rabba
(Abschnitt 42) liest man: und Choreum , das ist Eleutheropolis
367) Parchi in Ashe r s Benjam. Tud. 2, 441.
368) Marosa. Schwar z 75.
369) Batzoydßga. P t o l emä u s 4, 16, Judäa. Re land s. v. Betba-
gabra. Robins on 2, 618 und 676. Auf der peutingerschen Karte etwa
aus dem Jahre 230 steht „Betogabri” 12 Meilen südlich von Azoton, eine
Entfernung, die zu gering ist.
370) Weiteres bei Robins on 2, 676. Vgl. K. B. Stark, Gaza und
die philistäische Küste. Jena 1852. 553.
371) S. Anmerk. 366. Dann verliert freilich die Erklärung von Dschi-
brin mit Gabriel wesentlich an Sicherheit. Vgl. Anmerk. 348.
372) Bait-djbrim, Betha-gabris dans Vantiquité. V o l n e y 2, 196.
373) Stark 613.
374) E u s e b i i Onomasticon ad voces. S. besonders die einschlagende
Karte von Reland, dann auch Robins on 2, 672 f.
375) Das griechische Verzeichniss, herausgegeben von Karl a St.
Paulo , und ein anderes, 1151 von Ni lu s D o x o p a t r iu s abgefasstes
bei Reland c. 35.
376)'In Bongars . gesta Dei per Francos p. 1046. In den Excerpta ex
notitia latina bei Karl a St. Paulo nach Re land c. 35, in denen man
auch : Sychaenam quae est in Jurisdictione canonicorum sepulcri Domini
liest, kommt vor: Legionensis, i. e. Ligum, Beigeherin. Bersabee u. s. f.
Nach den Acta sanctor. martyrum, welche As s eman syrisch, griechisch
und lateinisch herausgab, heisst es im Syrischen, Absaloma sei geboren
im Distrikte Beth-Gubrim, für welches letztere Wort im Griechischen und
Lateinischen Eleutheropolis steht. Vgl. Raumer (3.) 168. Eine Legende
von dem Leben des h. An a n ia s nennt „Betagaure von Eleutheropolis”,
¿v BrjiayavQrj zfjs ’EXevS’egondXecos, woraus hervorgeht, dass man beide
Namen für ziemlich gleich bedeutend hielt. Acta sanctor., 25. jan., 613b.
Der Biograph des h. Ananias bemerkt dazu, dass Betagaure das Batzo-
yaßga des Ptolemäus sei. Dieser Heilige soll in Eleutheropolis das Evangelium
gepredigt haben. Das. 613“.
377) Stark 613.
378) Reland s. v. Eleutheropolis. Der bei Ca s s iodo r {hist. trip, in
den Acta sanctor., Ib. jan., 994b) vorkommende eleutheropolitanische Bischof
Zebenus steht wahrscheinlich für Bezenus.
379) Das Leben des h. L u c i f e r in den Acta sanctor., 20. maji, 199“.
380) Acta sanctor., 20. sept., 151, 157b.
381) Vgl. oben S. 136 f.
382) Z. B. von Ammianus Ma r c e l l in u s um das J. 400. S. Robinson
2, 678. Cedrenus {Comp, histor. 33 bei Re land I.e.) schmolz
Eleutheropolis irrig mit Hebron zusammen : &<x7tzezai (Sara) ¿v Xeßgoiv,
g zis vvv ’ElevtlegoTtolis naXstzai.
383) Suidas bei Re land 1. c.
384) Antonin. Pla c. bei Reland. Vgl. Riclit. 15, 18f., Robins on
Tob 1er, Palästina. 30