beliefen sich auf „ungefähr” 4500 Gulden901, da doch die
Reise mit 4000 Gulden leicht hätte gemacht werden können
und, in Betracht der Quelle der Beiträge, auch ausgeführt
werden sollen.
Eine Geschichte der den Kreuzzügen vorangegangenen Pilgerfahrten,
welche 1845 erschien, wirft wenig neues Licht902.
DIE HEIMKEHR
17. Dezember. Die ungewöhnlich regenreiche Witterung
und meine so ziemlich erschöpften Untersuchungen, dazu
fortdauernde Unpässlichkeit seit den etwas allzu starken
Forderungen an meine Gesundheit durch Störung der Nachtruhe,
durch strengere Fussreise, schlechte Ernährung und
insbesondere auch durch das Sturmwetter in Ed-Dschib
liessen mich den Aufenthalt in Jerusalem nicht länger lieh
haben. Ich wollte übrigens noch etwa sechs Tage warten,
um von Jäfa auf dem französischen Dampfboote nach Alexandrien
und auf dem österreichischen nach Triest zu fahren.
Reisegelegenheit aber und die Betrachtung, dass ungünstige
Witterung den Willen des Wanderers hier 'weit mehr beschränkt
als in wahren Kulturländern, zerrissen den Plan
wie Spinnengewebe. Der Laienmissionar Metzler, ein vielgereister
Mann, hatte vor, auf den Libanon zu den Ansäri
zurückzukehren, und so schloss ich mich an ihn mit seinem
jungen, als bildungsfähig vorgewiesenen Ansäri, der ass und
trank und schlief. Weil ich nicht an den Stillstand der
Sonne glaubte, so erweckte die am festgesetzten Morgen fort
und fort hingehaltene Abreise in mir gerade jene Gefühle,
welche dem Abschiede von Jerusalem allen Schmerzreiz benahmen.
Soll ich -denn nicht zu guter Letzt dies mit Dank
anzeichnen? Der Abritt erfolgte spät neun Uhr und ohne
Zusammenhang, zum Tröste jedoch unter der herrlich glänzenden
Sonne, bei wunderschöner Beleuchtung. Wer wollte,
konnte auf dem Wege an einer Karawane von Pfei’de- und
Eseltreibern sich ergötzen, welche das gute Wetter eben
beim Kragen nahmen und in Jäfa Pilger aufpacken wollen;