als irgend einem seiner Vorgänger, dessen Reisebericht veröffentlicht
worden sei, bedarf der Berichtigung. Lus ignan (2, 183 sq.) ging mit
dem Vikar des Erzbischofs von Petra (Kerak) in der Osterwoche 1754 nach
diesem Orte, wo er zehn Ta g e lang blieb, vom Vikar und von einigen
Einwohnern mit der grössten Gastfreiheit behandelt. Sie begleiteten ihn dann
an den Jordan, er setzte hinüber und wurde bei der Fürstin Jerichos von
ihrem Günstling Georgios, einem Kyprier, eingeführt. Vgl. Topogr. 2, 646.
252) Beamont 1, 262. Man vernahm indess 1858, dass Meschullams
Bäume von den Bedauin geplündert wurden. Daher Klage des englischen
Konsuls beim Pascha und Sendung von Truppen, ein Scharmützel bei
Rahels Grab. Vgl. das Kölner Blatt: Das heilige Grab, 1858, 124 f.
253) Bonar nennt (327) 1827 das Unglücksjahr: The spring at Urtass
has heen so plentiful as to sweep away crop and soil.
254) S e e t z en schreibt (2, 53) von einer Birket el-Arüd südlich von
dem Borakschlosse, von welcher vor Alters eine weiter unten am Wege
bemerkte Wasserleitung nach der zerstörten Bergfestung „el Pherdéis”
führte, die aber an vielen Stellen mit Steinen und Erde verstopft war.
Nach Ba r c la y (557) wäre das Wasser von Artäs selbst nach dem Paradiese
Herodes des Grossen geleitet worden. Dies verdient ungefähr so viel
Glauben, als die Versicherung Meschullams, dass dasselbe nach Bethlehem
geleitet werden könne.
255) Vgl. v a n de Ve lde , Th oma s 80, Robinson L. B. R. 274.
Wohl etwas zu rosig schilderte die Familie von Missionarien und ihren
Frauen die Fürstin T r i v u l c i Be lg io j o s o in der Revue des deux Mondes,
X X V . an. 2. sèr. de la nouv. pér. t. XI. p. 1217: I l y avait des
dames en toilette du matin aussi correcte que si elles eussent habité un
château au coeur de VAngleterre, puis une nuée de petites demoiselles en
robe blanche laissant pendre leurs cheveux nattés . . sur leurs épaules découvertes.
Un peu plus loin, fapercevais un groupe de g e n t lem e n en
costume de chasse et s'occupant de travaux rustiques.
256) Se e t z en 2, 44 f.
257) Ba r c la y 553. Thomas. Man könnte aus Artâs wol mit ebensoviel
Recht y*liaJS (Jtojî (Topfland) machen.
258) Meds chî r ed-Dîn bei Wi l l iams Mem. 161. Vgl. Topographie
2, 533.
259) Umgekehrt sagt Se e t z en (2, 45), dass derWady el Tâuahhîn an
seinem Ursprünge an die berühmten grossen Teiche, die Bürrâk, stosse.
260) S e e t z en kam (2, 45) durch einen Grund Ain AttAl (etwa verschrieben
oder verdruckt für Attän ?) und sah dann die wenigen Überreste
eines zerstörten Klosters Dêr Benât.
261) P o c o c k e 2, 66. Topographie 2, 863 ff.
262) Topographie 2, 1019.
263) Die Klosterruinen in einer finstern Thalvertiefung, die entweder
eine Fortsetzung, oder ein Arm vom WadiErthas ist. Be rg g r en 3, 124.
264) Bau der Kreuzfahrer nach S a u i c y 2, 114.
265) S. Anmerk. 260.
266) Dejer-el Benat. Berggren. Deïr-el-Benat. Saui c y . Vgl. die
Karte van de Veldes.
267) Bar c lay führt Ain Dier el-Benat, Ain Hand Kybrian an (552).
268) S ch o l z 163.
269) Au milieu de laquelle (vallée) se voit encore um profond puits qui,
p a r des canaux, 14 palmes audessous de la terre, communiquait autrefois
avec les aqueducs des citernes (Borak). Be rggr en, Guide 467“. Vgl.
Topographie 2, 863. Elle (la vallée) a reçu son nom de plusieu/rs puits
très-considérables . . qui sont vraisemblablement fo rt anciens. S a u l c y 2,114.
270) Se e t z en 2, 46.
271) S. auch die Karte von Robinson.
272) Beit Fâghftr. Robinson L. B. R. XXIV. Das zerstörte Dorf
Phagür .neben dem Wâdi el-Bîâr. S e e t z en 2, 46.
273) In den griechischen Codices, nicht aber in den hebräischen. Jos.
15, 60. R e 1 a n d s. v. Phogor.
274) 0oymp xoi/itj nlrjoiov Bg&leéfi. E u s e b . Onomast.
275) E t alia villa Fogor haud procul a Bethlehem cernitur, quae nunc
Phaora nuncupatur. Hie r on. Übersetz, des Onomast. E u s e b .
276) The water falls in on the left; and beyond the fa ll is a narrow
passage, 8 fe et long, out of which is a vault to the right, 3 feet high, and
6 span, o f coarse stone-worJc ; becoming higher within, where the earth and
stones have not accumulated. Monro 1, 253 sq. Vgl. Topogr. 2, 860.
277) Ras-el-Ain findet sich in einer Anmerk, zu Bu ck in g h am 1, 187.
278) Du Cas t e l (de Br eve s ) sagt (179), dass der Fons signatusvon
den Arabern Emsahe (wahrscheinlich verschrieben für q a® saläh,
Güte), c'est à dire, fontaine de bonté, genannt werde.
279) Ba r c la y gab (552) eine Darstellung der Mittelkammer mit einiger
Treue. Nordwärts sieht man den hohen Schutt und über diesem den Eingang,
links den bogigen Eingang in die Quellkammer, aus dem ein starker
Strahl heraussprudelt, quer durch (im Mittelgründe) die Rinne und rechts
den rundbogigen, gemauerten Abflusskanal. Um der Sache ein grösseres
Interesse anzuhängen, fügt Bar c lay bei, dass die Quellkammer, in all
probability, was constructed by Solomon.
280) The united strenght o f m a n y m e n is required to unseal the entrance
(a large round rock . . to close the mouth). B a r c l a y , der ohne
Zweifel hinabkam. Etwas Zweifel erregt der Text von Be amo n t (1,271).
Vgl. Topogr. 2, 857 ff. Als Augenzeuge beschreibt die Quelle auch C a s t i l l o
(Von y entre [in die unterirdische Quelle] p a r une ouverture fo r t étroite.
On trouve, en entrant; une salle assez grande, qui peut avoir environ 20'
de longueur sur 10 de largeur. C'est au milieu de cette salle . . qu'on voit
sortir du rocher la fontaine . . : le bassin en est long de 6', large de 2,
profond de 3. Sobrino 2, 480sq.), J ahn (2 Grotten, eine 12 nSchritte,