rovg ItQiyovvzoq ©p«£ Tt xal Tavyog). Sie Bildeten eine Art
Akropolis von Jericho oder dienten zum Schutze der Strasse
im Engpasse. Die Übersetzung der strittigen Stelle so oder
anders schwächt nun aber nicht im mindesten die Kraft der
Argumente gegen die Unhaltbarkeit des Neujericho, wenn es
für das alte genommen wird, und gegen die Unhaltbarkeit
der auf jenes bezüglichen uralt sein sollenden Überlieferungen,
die es eigentlich waren, warum Mislin gegen mich
gerade da zu Felde zog, wo er mich am verwundbarsten
glaubte. Was will er nun mit dem guten Pfarrer Urban
Loritz in Wien anfangen, der ebenfalls ein Neujericho von
Altjericho, „welches in einiger Entfernung gelegen war”, unterschied
(116 f.)? Getraute der Abt zu S. Maria von Deg sich
etwa weniger, mich an ändern Stellen, wo die Tradizionen
auch etwas in die Klemme gerathen, anzugreifen? Wenn
man mich da zermalmen will, so hat man nichts anders zu
thun, als den Vorvätern den Krieg zu erklären und die von
ihnen, und wenn es auch Heilige oder Kirchenväter wären,
überkommenen Urkunden Lügen zu strafen oder spurlos zu
vernichten. Der Billige wird nicht den ganzen Zorn an mir
ahkühlen, weil ich meist nur der Überbringer und Verkündiger
vorzeitlicher Meinungen bin ; der gründliche Mann muss
einsehen, dass durch allgemeine Phrasen von Tadel, mit denen
man in neuerer Zeit wieder besonders die Schriften impräg-
nirt, der Boden der Kritik und Geschichte auch nicht im
mindesten erschüttert wird. Prüfe man einmal mit unverdrossenem
Fleisse und ohne vorgefasste Meinung die Geschichtsquellen,
und ein gerechtes Urtheil der Mit- oder Nachwelt,
welches ich schwerlich zu scheuen habe, kann nicht ausbleiben.
ANMERKUNGEN.
1) Seit ich dieses schrieb, ist Fri tz S t e in b e c k und sein Schwiegervater
Di c k s o n auf eine tragische Weise verschwunden. Im Jenner
1858 wurde ihr Wohnhaus bei Nacht von sechs Kerlen plötzlich überfallen,
und beide getödtet, auch ihre Frauen geschändet. Die kräftige
Verwendung des amerikanischen und preussischen Konsuls führte dazu,
dass man die Schuldigen wenigstens aufsuchte.
2) Fr a n k l 2, 5.
3) A z a ïS 23 sqq. P r i s a c 69 f.
4) G-obats Neujahrsgruss im Calw. Missionsbl., 1856, 5°.
5) Be rggr en führt (Guide Français-Arabe Vulgaire) 474), wie Si ebe r
(19), an der Route von Jäfa nach Askalon den OrtLakbebi an, und Bar c
l a y nennt (578) nördlich von Ibna ein Hubaby gegenüber dem Wege
und den fruchtbaren Wâdi Hanîn. Bar th traf auf einem kleinen Höhenzuge
die Ruinen von Zkubaebe, jenseit derselben den OrtSernuda und y2
Stunde weiter den Wâdi Hanaen. S. Ri t t e r s Palästina 16, 1, 127. Vgl.
Kheibeh auf der Karte van de Ve lde s .
6) Ce village n'a de remarquable qu'une hauteur factice, comme celle
du Hesi. Vo ln e y 2, 197.
7) Ybna. Jol i f fe 268. Ibnah. Barth bei Ri t te r 16, 1, 125.
Yebna. Th e v en o t 2, 571. Nau 506. Wi t tman 2, 3. Yabné. Vol ney
2, 196. Yabne. I rby and Ma n g l e s 57. Jabena. Fo rb in 2, 39.
Jebna. Scho l z 255. Ebnah. Sketches o f a tour in Palestine 53. Gibna.
Sieber 19.
8) Scholz . Ro b in s o n 3, 866.
9) R i t t e r a. a. 0. Raumé r 184 (3.). Munk 61“.
10) P h i l o , R e l a n d s . v. Jabne.
11) So lautet die freie Übersetzung einer Stelle bei P l in iu s (N. H.
5, 13): Azotus, Jamnes duae, altera intus (nach einer ändern Lesart vicus),
Joppe Phoenicum.
12) Flav. Jos. a. 13, 15, 4; 14, 4, 4. b. 1, 7, 7.
13) F h s e b . et H ie r o n . Onomast.
14) Die Reihefolge der Episkopate ist so: Dora, Antipatrida, Jampnias,
Nicopolis . ., Tricomias . . Guil. Tyr . 23 (Bongars . 1045). S. den
Bischof Makrinus bei Raumer 185.