welcher Unterbrechung weniger störend war, verbunden
mit günstiger Gelegenheit, führte ihn unterdessen
den meteorologischen Beobachtungen und
barometrischen Höhenmessungen zu, und die Beschäftigung
mit diesen Gegenständen wurde allmählich
umfassend genug, um die Fortsetzung der
frühem Arbeit eine Zeit lang ganz in den Hintergrund
treten zu lassen.
Sollte der Arbeit, von welcher hier die Fortsetzung
erscheint, überhaupt einiger Werth beizulegen
seyn, so wird wenigstens die zwischen dem
Erscheinen der beiden letzten Theile liegende Pause
denselben nicht vermindern. Im Gegentheile dürfte
es dem dritten Theile vielleicht vortheilhaft seyn,
dafs er so spät nachkömmt.
Die letztverflossenen zehen Jahre haben die
Geologie mit einer Menge neuer, zum Theile sehr
wichtiger Wahrnehmungen und Ansichten bereichert;
wovon als Beispiele man nur die Befestigung und
Erweiterung der Erhebungstheorie, die der Petre-
factenkunde, die Anwendung des letztem auf die
Geologie, die Wahrnehmungen an den Vulcanen,
anzuführen braucht.
Die Ansicht, dafs es vielleicht nicht nothwendig
ist grofse, und besonders allgemein über den Erdball
verbreitete, durch unbegreifliche Naturwirkungen
hervorgebrachte Umwälzungen anzunehmen, um
die gröfseren geologischen Erscheinungen zu erklären;
sondern dafs diese sich vielleicht aus den
Wirkungen erklären lassen, die wir noch jetzt unter
unseren Augen erfolgen sehen, wenn man sich nicht
scheuet sehr grofse Zeiträume für die Dauer dieser
Wirkungen anzunehmen; — diese Ansicht, für
welche der Verfasser sich schon an mehreren Stellen
seines Versuchs (Th. I. S. 6, 7, 10, 206, 208,
209, 215, 217, 248, 249) geneigt bewiesen hat,
fangt an mehrere Vertheidiger zu finden. Ganz
entschieden hat insbesondere Lyell sich für dieselbe
ausgesprochen, und sie mit vielen Thatsachert zu
belegen versucht. Die Erscheinung des im Folgenden
oft angeführten Lyellschen Werkes war daher
dem Verfasser eben so wichtig als erfreulich,
und er gesteht gern, dafs er den darin enthaltenen
Wahrnehmungen und Ansichten manches Licht für
seine eigenen dankt, und sie daher nicht unbenutzt
gelassen hat.