zu schreiben geneigt is t1). Künftige Forscher mögen deu
Zweifel lösen.
S. 432.
Von den zwischen den J ap an i s ch en Inseln und den
Mar i a n e n liegenden vulcanischen Puncten sagt H. von
Buch a): nach einer Charte, welche Lapeyrouse in Mon-
terey erhielt, würden sich auf diesem Striche in ungefähr
gleicher Richtung fort, noch sieben Vulcaninseln finden,
bis nahe an die Japanischen Küsten. Die einzige
bestimmte ist die, von Cap. King gesehene und beschriebene
(von uns angeführte) S c h w e f e l i n s e l , Volcanos
der Spanischen Charten. Man sah einen Krater, und das
Meer umher war mit Bimsteinen bedeckt. Die Insel gegen
Norden erschien mit einem hohen Pic.
Von den Mari a n e n sagt derselbe Geolog3): diese
Reihe steht allein, und läfst sich in keine Beziehung zu
irgend einem Continent bringen. Am entschiedensten ist
Assumpcion, 19° 45' N. Br. 140° 55' O. L. v. Gr.
(158° 34' v. F.) als ein wirklicher Vulcan erkannt worden.
Nach Lapeyrouse soll er 1200 Fufs hoch seyn.
Aber südwestlich von den Mar ianen, am westlichen
Anfänge der Reihe der Carolinen, liegt die wahrscheinlich
vulcanische und, wie bekannt ist, häufigen und heftigen
Erdbeben ausgesetzte Insel Eap oder Ya p 4).
S. 434. und 435.
Indem, was dort von den Sandwich-Inseln gesagt
wird, ist irrthümlicli der Vulcan Wor or a i als auf der
Insel Mowee gelegen, angegeben; er liegt auf Owhyhee.
1) P e r o n V o y a g e d e B a u d i n . — v. B u c h iin Magazin der
Naturforsch. Freunde zu Berlin. Jahrg. 6. S. 239.
2) Canar. Inseln. S. 391. cit. K ru sen ste rn s Reise. 1, 244. —
Dessen Hydrographie, p. 100. — K i n g in Coofc’s dritter
Reise 2, 478.
3) a. a. O.
4) Chamisso in Kotzehue'a Reise, Th. 3. S. 123.
Nach Chamisso t) läuft die die ganze Inselgruppe
durchziehende vulcanische Gebirgskette von der Nordwestspitze
der Insel Owhyhee über die Inseln Mauwi Mo-
rotoi und OWahu (auf welcher der bekannte Haven
Hanarura ist) nach Nordwest. Die höchsten Berge befinden
sich auf Owhyhee; da erhebt sich der Mauna
Roa (gi'ofse Berg) im Süden, breit gewölbt und über alle
anderen hervorragend, die aber sich an ihn anschliefsen.
Mauna Kea (der kleine Berg) der nächste nach Mauna
Roa, mit zackigen Gipfeln, nimmt den Norden ein. Der
dritte, Mauna Wororai befindet sich auf der Westküste.
Sein Krater ist in Vancouver’s Atlas abgebildet.
Auf seinen Seiten schimmern Lavaströme deren neuesten
er durch einen Seitenausbruch im J. 1801 nach dem Meere
zu ergossen hat. Das Dorf Powar ua ist am Strande auf
dieser schlackenartigen Lava erbaut. Seine Höhe beträgt
10000 Fufs, doch bildet er eigentlich nur einen Seitenkegel
des Ungeheuern Mauna Roa. Der vierte Berg auf
Owhyhee ist der Ki rauea der einen Ungeheuern fortwährend
entzündeten Krater und viele rauchende Spalten
hat1 2). Der Wororai und der Ki rauea scheinen in der
ganzen Kette der Sandwich-Inseln jetzt die einzigen thäti-
gen Vulcane zu seyn. Der fünfte Berg, Maunä Puoray
der die Nordwestspitze der Insel bildet, schliefst sich als
ein geringerer Hügel den Grundfesten von Mauna Roa an.
Im Bezirke Kochala an der Küste, südlich vom Puoray
sind heifse Quellen. Der östlichste Berg auf der Insel
Mauwi giebt an Höhe dem Wororai wenig nach und hat
1) Kotzch u e's Entdeck. Reise. 3. S. 142.
2) W i l l . E l l i s im J ou rn al o f Science. Nr. 10. p. 309. — P h ilo so
ph . M a g a z in e . Vol. 67. p. 229. — B id le tin d e la Soc.
g e o g r a p h . Nr. 42. p. 154. — P o g g e n d o r ff’s Annal. B. 9.
p. 135. — Froricp'’s Notizen. Nr. 301. (B. 17.) p. 129. B. 18.
S. 10. — S om m er's geogr. Taschenbuch. Jahr 1832.
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