soll aus Bergen von kleinkörnigem Granit ( H. von Buch
sagt: vielleicht Tr a ch y t ) bestehen J).
Von dem auf einer der Banda-Inseln (Neira^)
befindlichen Vulcan Gunong Api , haben wir mehrere
Ausbrüche nach den Jahrzahlen angeführt. H. von Buch
setzt folgende hinzu: 1586, 1629, 1632, 1694, 22. November.
Der Berg soll nur 1828 P. Fufs hoch seyn 1 2). Bei
dem Ausbruche vom J. 1820 erfolgte eine Erhebung die
eine Meeresbucht mit Basaltischem Gestein anfüllte3).
Am 8. December 1761 erfolgte auf der Insel Poulo Neira
ein Erdbeben 4).
Für die von uns als in der Lage unbestimmt angegebene
Insel Sorea, giebt H. von Buch an 6 ° 30' S. Br. und
130° 50' 0. L. von Greenwich (148° 29' von Ferro).
Er bemerkt dafs Valentyn, der die Insel Ceroewa nennt,
des grofsen Ausbruchs nicht gedenkt, aber erzählt, dafs
1683 bei einem Erdbeben auf Banda dieses auf jener
40 Meilen von Banda gelegenen Insel empfunden worden
sey. — Die benachbarte Insel Nila enthält eine Sol-
fatare 5).
S. 430 und 431.
Von dem unverkennbaren Vulcanzuge der von der
Gegend von Cer am an sich östlich absondert, durch
1) Canar. Ingeln. S. 364. eit. V a len tyn 2. S. 104. — Philosoph.
Transact. 19, 49. — L a B i l i a r d i e r e Voyage 1, 324. —
T u c k e y N a rra tiv e o f th e Congo E xp ed itio n X L IX . —
Geogr. Ephemerid. 1824. p. 481.
2) Ebendas. S. 365. cit. Tuckey Marit. Geogr. 3, 464. — V a l
e n t y n , 3, 15. — Philosoph. Transact. 19, 49. — Baumhaue
r in Anna! der Phys. 15, 430.
3) Pogg en d o rffis Annalen. B. 12. S. 509. cit. R e inw a rd t, und
van der Boon Mesch.
4) V o g el's Beschreibung seiner 30jährigen Seereisen. Leipzig
1797. Th. 2. S. 178.
5) Canar. Inseln. S. 366. cit. Valentyn 8, 17.
Neu-Guinea geht, und, die Neuholländische Nordost- und
Ostküste nachahmend und von ferne umgebend, längs Ur-
gebirgen hinstreicht, und sich bis nach Neu-Seeland
erstreckt, giebt H. von Buch folgende Puncte a n 1).
Ein Vulcan auf Neu -Gu inea 1° 50' S. Br. — 129°
20' 0. L. von Greenwich (146° 59' von Ferro). Dampier
sah ihn am 17. April 1700 dampfen. (Dampier 3, 225.)
Zwölf Meilen von der Küste desselben Landes, zwischen
fünf kleineren Inseln, 3° 55' S. Br. 144° 16' 0 . L.
v. Gr. (161° 55' v. F.) sahen Schonten, Le Maire und
Dampier einen dampfenden Vulcan.
Noch zwei andere Inseln in dieser aber nicht näher
bestimmten Gegend sahen diese Seefahrer rauchend.
Auf einer Insel, ebenfalls an der Nordküste von Neu-
Guinea 4° 52' S. Br. 145° 16§' O. L. v. Gr. (162° 55J'
v. F.) sah Dampier (3, 223.) einen Vulcan.
Auf einer andern kleinen Insel, südlich von der zuletzt
erwähnten, 5° 32' 20" S. Br. 148° 6 ' 0. L. v. Gr. (165°
45' v. F.) sah im J. 1793 La Biliardiere ( Voyage 1. 285.)
einen Vulcan im vollen Ausbruche und Lava ausströmend
die in das Meer flofs. Auf den wenig davon entfernten
Admiralitäts-Inseln wird Obsidian gefunden.
Ein Vulcan an der Ostseite von Neu-Br i tannien,
nicht weit vom Cap Gloster wurde sowohl von Tasman
(Valentyn 3, 3. 56) als auch im April 1700 von Dampier,
und zwar von letzterm im vollen Ausbruche mit Ergufs von
Lavaströmen gesehen (Dampier 3, 218.)
Auf Neu-Br i tannien, am Eingänge des St. Georgs-
Canals, sah Dampier (3, 208.) einen Vulcan. Er liegt
5o 12' S. Br. 152° 0. L. v. Gr. (169° 30' v. F.) Nach
Carter et liegt er der Insel Man gegenüber, etwas östlich
vom Cap P a l li s e r (Haivkesworth 1, 586.)