16. (19) V. v. St. Jago 33° 2 0 ' nach B.
17. (20) V. v. Acongagua, bei B. Aconagua geschrieben,
32° 32'.
Nach diesem läfst B. (21) den V. von Ligua folgen:
31° 50'.
18. (21) V. v. Chaapo, bei B. Chiapa.
Nach diesem folgt bei B. (22) V. von Lima ri 31°
(wohl der von uns L i s na r i genannte, und mit Chiapa für
einerlei gehaltene.)
19. (23) V. v. Coquimpa, nach B. Coquimbo
30° 5'.
20. (24) V. v. Copiapo, eben so bei B.
In der zweiten, östlichen Kette der Andes sollen sich
noch Vulcane befinden. Der Missionar Havestadt sah zwei
von diesen östlich von dem Indianer Ort Tomen im 35°
30' Br. Der Eine wurde Poma hui da genannt, wegen
häufiger Ausbrüche, welche die Luft verfinstern *).
S. 484.
Copiapo wurde neuerlich erschüttert in den Jahren I
1773, 1796 und 1819. Das letzte Erdbeben traf einen
schmalen Landstrich, so dafs ein Theil der Stadt gar nicht
davon litt 1 2).
Die alte Stadt Concepcion wurde bei dem Erdbeben
vom J. 1750 (oder 1751?) ganz verschlungen, d. i. sie
versank in einen geöffneten Schlund, der sich wieder gefüllt
hat. Jetzt liegt über der begrabenen Stadt dey Flek-
ken Penco, wie Portici über Herculaneum. Die neue Stadt
Concep c i o n ist tiefer im Lande, am Fufse des Berges
B i o b i o aufgebaut 3).
1) Canar. Inseln S. 393. cit. Ha v e s t a d t ' Chilidugu. Münster
1777. S. 935.
2) Can. Ins. S. 394. cit. Ba s i l . Ha l l Journal written on the
Coast of Chili, 2, 25.
3) Otto v. Kotzebue Neue Reise um die Welt v. 1823 —1826.
Th. 1. S. 45 u. 54.
Bei dem grofsen Erdbeben, das am 19. November
1822 Valparaiso u. s. w. zerstörte, ereignete sich die
merkwürdige Erscheinung, dafs die Meeresküste auf eine
grofse Erstreckung emporgehoben wurde *).
S. 485.
Es sollen — nach den Angaben auf einigen Charten —
am nördlichen Ende der grofsen Wüste At a cama noch
drei Viücane befindlich seyn, zwischen At a cama und
I Tar apa ra in der Cordillere; aber man weifs nichts Be-
I 6timmtes von denselben 2).
Der Nähme des Vulcans von Arequipa ist Mis t i ; er
I liegt unter 15° 45' SBr. und ist 16680 P. F. hoch, nach
| Curzon und dem von Shillibeer bekannt gemachten Pro-
I file 3).
Unter den berühmteren heifsen Quellen von Pe r u
sind noch vornehmlich die von Caxamarca zu erwähnen,
in welche der goldene Thron des Incas versenkt worden
seyn soll.
Am 30. März 1828 wurde Cal lao von einem der heftigsten
Erdbeben zersört4).
S. 493 u. 495.
Den Vulcanen von Qui to sind noch folgende beizufügen.
S i nchul agu, ein Vulcan einige Meilen nördlich vom
Cotopaxi, 15420 P. F. hoch. Ein Ausbruch im Jahre 1660
ist von ihm bekannt 5).
1) Mrs. Graham in Transactions of the Geolog. Soc. 2<1 Series.
V. 1. p. 431. — Poggendorjf s Annalen B. 7. (83) S. 299.
2) Canar. Inseln S. 393.
3) Ebd. S. 395. cit. B rito n 's Voy. to Pitcairn’s Island 1817. p.
152. — Unterhaltungs-Blatt f. Welt- u. Menschenkunde.
1825. Nr. 41 u. 42.
4) Poggcndorffs Annalen B. 25. (101). S. 75.
5) Canar. Ins. S. 397. cit. Condamine p. 56.