(26) V. v. At i t lan 48° 8 ' Br. 91° 28' W. L. ein
hoher Berg, der immer dampft. In der Breitenangabe
augenscheinlich ein Fehler.
(21) V. v. Tajumulco, hat B. nicht.
(28) V. v. Sunil, südlich von Quesal terargo. Ob
Acatenango, Toliman und Sunil jemals Ausbrüche gehabt
haben, ist Hrn. v. H. nicht bekannt. Sie sind vielleicht nur
wegen ihrer Kegelform als Vulcane angenommen worden.
(29) V. v. Sachi l tepeques nach H. Sacatepec
nach B. 14° 47' Br. 91° 57' W. L. Ein grofser, einem
Bienenkörbe ähnlicher Berg, der viel Feuer auswirft.
(30) V. v. Sapot i t lan 15° 1 0 ' Br. 92° 2 ' W. L.
brannte fürchterlich als die Spanier Mexico eroberten.
(31) V. v. Las Hami lpas 13° 20' Br. 92°2'W.L.
eigentlich zwei sich nahe stehende Vulcane.
(32) V. v. Soconusco 15° 58' Br. 93° 23' W. L.
der höchste von allen umherliegenden Bergen des dort
nicht hohen Landes. Er ist spitzig wie ein Zuckerhüt,
und raucht bisweilen, aber nicht oft, und ist der nördlichste
der thätigen Vulcane von Guatimala.
Wir haben hier alle von den Herren v. Humboldt und
v. Buch mitgetheilten Nahmen aufgeführt. Kaum erscheint
es glaublich, dafs auf einer verhältnifsmäfsig zu allen bekannten
Vulcangegenden der Erde, so kleinen Strecke eine
solche Menge von wirklich offenen Vulcanschlünden bestehen
sollte. Es ist wahrscheinlich dafs viele der hier
genannten Berge keine Vulcane sind, oder dafs mehrere
Nahmen Einem und demselben Berge gehören. H. v. Humboldt
!) sagt dieses selbst und bemerkt, dafs dadurch oft
zwei Berge aus Misverständnifs in sechs verwandelt werden
könnten.
1) Hertha a. a. 0 . S. 139.
S. 507.
Vom Ci t lal t epet l sind allerdings Ausbrüche bekannt;
die heftigsten von 1545 bis 1566 J).
S. 513.
Im Staate Mechoa can (Hauptstadt Val ladol id)
sind, acht engl. Meilen von la Barra bei dem Dorfe Ystlan,
heifse Quellen 1 2).
S. 530.
Eine ausführliche Beschreibung des grofsenvom 27. bis
30. April 1812 erfolgten Ausbruchs des Vulcans auf St. Vincent,
die indessen keine belehrenden physicalischen Wahrnehmungen
enthält, ausgenommen allenfalls die, dafs das
Meer um die Insel während des Ausbruches und des gegen
das Ende desselben erfolgten nur schwachen Erdbebens,
vollkommen ruhig blieb, findet man in
Auswahl der Schriften der Gesellschaft für Mineralogie zu
Dresden. Th. 1. S. 125 f.
Die Ruhe des Meeres und selbst des Bodens der Insel
bei einem so gewaltigen Ausbruche, ist ein Beweis mehr für
die grofse Tiefe in welcher der Sitz der Ursachen des
vulcanischen Processes zu suchen ist. Bei dem vorliegenden
Falle insbesondere möchten diese Umstände beweisen
dafs der ein Jahrhundert lang verschlossen gebliebene
Canal des Vulcans auf St. Vincent dort die einzige Verbindung
dieses Punctes mit dem innern vulcanischen Herde
ist, und dafs dieser vielleicht dort in noch gröfserer Tiefe
als an vielen anderen Orten von jenem Canale erreicht wird.
Die Inseln Barbados, Tabago, Mar ie galante,
Grande Te r r e , la Dds i rade, Ant igoa, Bar buda,
1) Humboldt, Neuspan. 1, 176.
2) * Capt. L y o n Journal of a Residence and Tour in the Re-
publ. Mexico in the Y. 1826. V. 2. p. 60. — Daraus in
Froriep’s Notizen B. 30. Nr. 5. S. 69.
Veränder. d. Erdoberfl. Bd. III. JJ jj