Aetna. Vesuv.
1831. 19. bis 25. Februar. Auswerfen
aus dem Krater.
1828. 14. bis 26. März. Auswerfen
und Lava-Ergufs aus dem
Krater.
1828. Ende Decembers bis in den
Januar 1829. Auswerfen aus
dem Krater.
1829. Ende Decembers, geringes
Auswerfen aus dem Krater.
1830. 6. April, desgleichen.
1830. December 14. bis 16., desgl.
1831. Julius und August. Ausbruch-und Bildung' der kurze
Zeit lang bestehenden Insel Ferdinandea im Meere
südwestlich von Sicilien.
1832. 31. October bis 17. November,
grofser Ausbruch und
Lavaergufs aus der aufgebrochenen
Seite des Berges nach
Bronte zu.
1831. v. 20. September bis gegen
die Mitte Octobers, Auswerfen
und Lavafiufs aus dem
Krater.
1831. 22. December, desgleichen.
1832. 16. Februar, desgleichen,
mit vielen folgenden, zum
Theil sehr heftigen Bewegungen
, die bis zum 10. August
dauern.
1832. 15. bis 24. December, grosser
Ausbruch aus dem Krater
und aus der aufgebrochenen
Seite mit Lavastrom.
1833. Mai, submarine vulcanische Bewegungen an der Stelle,
wo 1831 die nachher vom Meere zerstörte Insel Fe r dinandea
aufgeworfen worden war.
1833. 'im Junius, Bewegungen jund
am 13. August ein Ausbruch
a. d. Krater m. Ergufs v. Lava.
S. 267.
Sa rdi ni en ist allerdings reich an vulcanischen Felsarten.
Dieses ist neuerlich in einer interessanten Abhandlung
gezeigt, und darin zu beweisen gesucht worden, dafs
solche Felsarten von verschiedener Art, und wahrscheinlich
verschiedenen Epochen angehörend, dort gefunden
werden *).
Erdbeben sind auf Sardinien eine äufserst seltene Erscheinung.
Man hat Nachricht von Einem am 4. Junius 1618,
und einigen später auf der Insel empfundenen, unbedeutenden'
Erschütterungen1 2).
Ebendaselbst.
Nahe an der Ostküste Spaniens, ungefähr in der Mitte
zwischen den Mündungen des Ebro und des Xucar ,
und im gleichen Parallelkreise mit dem nördlichen Ende
von Majorca, liegen etliche sehr kleine Inseln Colum-
bretes genannt. Sie bestehen aus Trachyt, Laven, Obsidian
und anderen vulcanischen Massen. Sechs bis acht
derselben sind nur grofse aus dem Meere hervorragende
zackige Felsmassen; die gröfste aber ist von halbmondförmiger
Gestalt, ganz wie Sant or i n, und stellt sich durchaus
dar wie ein zum dritten Theile zerstörter Krater. Eine
Erhöhung auf derselben hat ganz die Glockengestalt meh-
rer bekannter Trachytberge. Die Ueberlieferung berichtet
Nichts von vulcanischer Thätigkeit in dieser Felsengruppe,
aber diese bildet ein merkwürdiges Glied in der vulcanischen
Kette des Mittelländischen Meeres, und verbindet
mit Caiabr ien und Sardinien den südlichen in Va1)
* Le Çhev. Albert de la Marmor a Mém. géologique
sur Vile de Sardaigne ; in Mémm. du Muséum d'hist. nat. Année
(i. cali. 4.
2) Derselbe in seinem Voyage en Sardaigne de 1819 à 1825.
Paris 1826. 8. p. 141.
Ver an cl. d. Erdoberfl. Bd. III. Dd