der Insel zwischen Boelan und Gor ont a l e soll dabei
zerstört worden seyn 1).
Auf der der nördlichsten Spitze der Insel Gilolo
gegenüberliegenden kleinen Insel Mor o tay oder Morety
hat der Vulcan Tolo in vorigen Jahrhunderten stark gebrannt
2).
Auf der Insel Gilolo selbst, bei Gaminacanore,
an der Westküste, Ternate gegenüber, sprang am 20. Mai
1673 ein Berg in die Luft. Ein heftiges Erdbeben gieng
dem Ausbruche voraus. Es wurde vieler Bimstein ausgeworfen,
und das Meer erhob sich weit über das Ufer3).
Der Vulcan auf Ter nat e ist nach Valentyn 3840 P.
Fufs hoch4). Bei den von uns angeführten Ausbrüchen
warf er vielen Bimstein aus. Am 17. November 1814 erfolgte
von ihm wieder ein Ausbruch 5). Einer Erhebung
des Bodens daselbst gedenkt van der Boon Mesch ®).
Der Vulcan von Tidore liegt auf dem südlichen
Theile der Insel, er soll in Gestalt und Höhe mit dem von
Ternate übereinstimmen 1 2 3 4 5 6 7).
Der auf Mot i r warf im J. 1778 Steine aus 8).
Von der Insel Machian giebt Forrest 9) eine Abbildung.
Der von uns angeführten Insel Daum er oder Dämme
r erwähnt H. von Buch in dieser Gegend nicht. Viel1)
Canar, Inseln. S. 376. eit. Philos. Transact. 19. Nr. 7. und
Valentyn 1, 2, 64.
2) Ebendas, eit. V a len tyn 1, 2, 95.
3) Ebendas, eit. Valentyn 1, 2. 90, 94, 331.
4) Ebendas. S. 375.
5) B e rg h a u s Annalen der Erdkunde. B. 1. S. 551.
6) P o g gend. Annalen. B. 12. S. 509.
7) Canar. Inseln. S. 375.
8) Ebendas.
9) Ebendas, cit. F o r r e s t N ew Guinea, p. 39. PI. 1.
leicht ist hier eine Verwechselung mit der unten aufzuführenden
Insel Damme vorgegangen.
Wir haben in unserer Anordnung den von den Philippinen
gegen Süd herabkommenden Zug der Vulcane und Vul-
canischen Erscheinungen von Machian aus weiter verfolgt
über Amboi na nach der T o rr es-Strafse zu, und
später erst von seiner Fortsetaung durch die Sunda-
Inseln gehandelt. So wie der nördlichste Theil dieses
Zuges sich nach Süden zu in zwei Zweige spaltet, von
denen der eine sich westlich gegen die P h i l i p p i n en ,
der andere aber östlich gegen die Mar ianen richtet; so
spaltet sich jener westliche Zweig wieder in der Gegend von
Cer am inzweiAeste; der westliche geht von Amboi na
durch die S u n d a - I n s e l n , der östliche’ durch die
Banda-Inseln, , nach Neu Guinea. Wir lassen hier
die aus H. von Buch’s Werke und anderen Nachrichten
entnommenen Berichtigungen und Zusätze für beide Züge,
nach der in unserm zweiten Theile einmal angenommenen
Ordnung, folgen.
S. *428.
Amboina besteht aus zwei Inseln; auf der gröfseren,
Hitoe, im westlichen Theile liegt der Vulcan Wawani.
Im J. 1674 spaltete ihn ein Ausbruch an zwei verschiedenen
Stellen, nachdem ein heftiges Erdbeben die Insel erschüttert
hatte; Lava flofs in das Meer und grofse Stücke Landes
versanken, ein Dorf mit all seinen Einwohnern
wurde verschlungen. Im J. 1694 soll er abermals einen
Ausbruch gemacht haben. Die Insel soll häufig und besonders
im Jahre 1783 von Erdbeben gelitten haben. Als
Capt. Tukey im J. 1797 zehen Monate lang auf der Rhede
von Amboina lag, litt er viel von dem Rauche eines Vul-
cans. In den Jahren 1816 und 1820 erfolgten neue Ausbrüche.
Eben so am 18. April 1824, da ein neuer Krater
aufbrach. Die kleinere Insel von Amboina, Leytimo r,