Niphon) , in der Provinz Oosion auf der nordöstlichen
Halbinsel an der Strafse von Sangaar , zwischen
T an a b e und O h at a. Er speit immer Feuer. —
In der angrenzenden Provinz Dewa befinden sich an
dem Berge Fokou r o San heifse Quellen.
7. P ic Ti les ius , auf der Westküste von Niphon,
etwas südlich von der Strafse von Sangaar. Nach
H. v. Buch vielleicht derselbe der auch Jesan genannt
wird x).
In der Provinz J et s i ngo bei dem Dorfe Kour ou
gava mouro ist eine Naphthaquelle. — In dem
District Gasi wara befindet sich eine steinige Gegend,
wo brennbares Gas aus der Erde strömt wie
auf der Halbinsel Abscheron. — Am Berge Tatd-
Yama in der Provinz J etsiou sind heifse Quellen.—
Um den grofsen See Souwa-no mi t sou oumi,
nordwestlich von der Stadt, Taka Sima in der Provinz
S i n a n o, sind ebenfalls zahlreiche heifse Quellen.
8. Der Asama Yama oder Asama no dake (wahrscheinlich
derselbe Berg der von H. v. Buch Alamo
genannt wird), nordöstlich von der Stadt Komoro
in der Centralprovinz Sin an o ist ein sehr thätiger
Vulcan. Im J. 1783 hatte er, nach heftigen Erdbeben,
vom 1. August an verheerende Ausbrüche,
welche viele Dörfer zerstörten 1 2).
9. Der Sira Yama (weifse Berg, auch nach der Landschaft
Kosi Kosi -no Si ra Yama genannt) liegt
nördlich vom See Mi t sou auf der Gränze der Provinz
Oomi. Er ist mit ewigem Schnee bedeckt,
und hat in den Jahren 1239 und 1534 die bedeutende1)
Canar. Inseln. S. 381. cit. Georgi Russische Reise. 1775. 1. 4.
2) Canar. Inseln. S. 381. cit. T i t s i n g Memm. des Djogouns par
Abe l Remu s a t p. 180.
sten Ausbrüche gehabt. Er wird auch zuweilen der
Wei fse Berg von Kaga genannt.
10. Der Fusi -no-Yama, oben von uns F u s i undFesi
genannt, in der Provinz Sourouga, ist der gröfste
und einer der tliätigsten Vnlcane Japans. Er soll
sich im Jahre 285 vor Christi Geburt erst aus dem
Innern der Erde erhoben haben, und zwar in Einer
Nacht, unter furchtbaren Erscheinungen die sein
Entstehen begleiteten. Denn zu gleicher Zeit versank
die grofse Strecke Landes welche jetzt der
ansehnliche See Mi ts oü -oumi oder Bivano-
oumi in der Provinz Oomi einnimmt. Später, im
J. 85 vor Chr. Geb. erhob sich aus diesem See die
grofse Insel Tsi kou -bo Sima, die noch jetzt besteht.
Der Fusi ist mit ewigem Schnee bedeckt.
Seine berühmtesten Ausbrüche sind die von den Jahren
799, im dritten und vierten Monat, der über
Einen Monat dauerte, von 800, 863 im sechsten Monat,
864 im fünften, den beiden letzten giengen heftige
Erdbeben voraus, von 1707 im eilften Monat,
der einen kleinen Berg, Foo-yd, aufwarf.
11. Der Vulcan auf der Insel Osima am Eingänge der
Bai Von Jeddo. Er scheint mit dem Fus i in Verbindung
zu stehen. Capitain Broughton sah im
J. 1797 Rauch aus demselben aufsteigen.
In der Provinz Idsu befinden sich am Foko-
no-Yama heifse Quellen. — Die Insel Fat s i s io,
die südlichste von den der Bai von Jeddo gegenüber
liegenden, scheint selbst zwar kein Vulcan zu seyn,
doch soll neben derselben eine neue Insel aus dem
Meere emporgestiegen seyn, wie wir schon oben
berichtet haben. — Auf der grofsen Insel Sikofk,
südlich von N iphon, in der Provinz Tosa richtete