S. Bar tolomeo, S. Mar t in liegen sämmtlich mehr
außerhalb (gegen 0.) der vulcanischen Kette, und scheinen
dieser nicht anzugehören. Sie bestehen auch gröfstentheils
aus Kalkbildung1).
S. 532.
Dort ist von einem Ausbruche auf Mar t ini que die
Rede der am 22. Januar 1192 erfolgt seyn soll; zugleich
ist erwähnt, dafs H. v. Humboldt die Richtigkeit dieser
Angabe bezweifele. H. v. Buch 1 2) setzt diesen Ausbruch
in das Jahr 1762, gleichfalls auf den 22. Januar.
S. 533.
Der von uns irrig auf den 27. September 1796 angesetzte
Ausbruch des Vulcans auf Guadel oupe gehört
zu demselben Monatstage des J. 1797 3). Danach ist auch
die Angabe S. 515 zu verbessern.
Die Felsart der Insel Monts e r r a t , die bei uns Porphyrlava
genannt ist, nennt H. v. Buch Trachyt .
S. 534.
Von St. Chr i st oph sagt derselbe angesehene Geolog:
die Insel hatte sonst viel von Erdbeben zu leiden;
seitdem aber ein grofser Ausbruch im Junius 1692 viele
Wochen lang fortdauerte, ward der Boden ruhig, und seitdem
nur selten bewegt4 5).
S, 536.
Auf Jamaica, bei dem grofsen Erdbeben vom J. 1692,
versank ein Theil des Bodens von Po r t Royal mit den
darauf stehenden Häusern, 24, 36, ja 48 Fufs tief. Admiral
Hamilton sah noch im J. 1789 die Ueberbleibsel
1) v. Buch Canar. Inseln. S. 401.
2) Ebend. S. 404.
3) Humb old t Voyage. T. ,2. . p. 294.
4) Canar. Inseln. S. 405.
dieser Häuser unter dem Wasser, in dem zwischen der
Stadt und dem gewöhnlichen Ankerplätze der Kriegsschiffe
liegenden Theile des Hävens. Auch 1793 wurden sie noch
aus den darüber hin fahrenden Booten bemerkt1).
S. 538.
Auf New-Foundl and, wo Urgebirge herrschend
zu seyn scheinen, soll Basalt Vorkommen, auch eine starke
schwefelsauere Quelle dicht an der westlichen Küste,
1 engl. Meile nördlich von Bar raway Ri v e r 2).
Die Cannewago-hi l ls, ein Bergzug der sich von
New-York bis Rappahannock, bei Falmout h in
Virginien erstreckt, und die aus altem Rothen Sandsteine
bestehen, enthalten auf ihren Gipfeln trappartige Gesteine,
Mandelstein, Basalt und Wacke 3).
In den Rocky Mount a i n s , westlich vom Missi -
sippi , die gröfstentheils aus Granit und Conglomeraten
oder Sandsteinen bestehen, giebt es warme Quellen die aus
Granit kommen; auch finden sich dort Trappgebirgsarten
und Mandelstein. Die porösen Arten der letzteren sind es
die von Einigen für Bimstein angesehen worden sind 4).
Was Ca l if or nien betrifft, so scheint Humboldt zu
glauben, dafs der höchste Berg in diesem Lande, Cer ro
de la Gi ganta, von 4600 Fufs Höhe, ein Vulcan seyn
möge 5); auch steht auf Humboldt’s grofser Charte von
1) L y e l l ’ s Principles of Geology. T. 2. p. 264 u. 269. cit
B r y an E dw a r d s History of the West-Indies. Voi. 1. p. 235.
Ausg. in 8. v. 1801.
2) Car mack in Edinburgh philosoph. Journal. V. 10. p. 157 f.
3i) * J. G. Gib son in Philadelphia philos. Transaçt. New Ser
V. 2. p. 156.
4) * Edwin James Account of an Expedition from Pittsburgh
to the Bocky Mountains. London 1823. — Daraus in F é ru
s sa c Bullet, des sc. nat. T. 1. p. 224. u. T. 8. p. 7. u.
* Philadelphia philos. Transact. New Ser. V. 2. p. 191.
5) Novelle Espagne. 2, 423.
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