(6) V. de Orosi , 1 1» 1 ' Br. 84° 47' W. L. Diese
drei liegen vom V. v. Papagayo östlich, dem südlichen Ufer
des Sees von Nicaragua nahe.
3. (7) Mombacho (b. uns Bombacho).
(8) V. de Sapaloca. Dieser liegt in dem See Nicaragua.
Scrope1) erwähnt eines Vulcans in dem See,
der wie Stromboli sich in unaufhörlicher Eruption befinden
soll. Er soll kegelförmig aus dem See emporsteigen wie
Stromboli, imd auch wie dieser nur noch ein Segment
eines Kraters haben. Die Engländer nennen ihn Devils
Mouth. Ist dieser vielleicht der Sapaloca? Die Herren von
Buch und Humboldt erwähnen dieser Umstände nicht.
4. (9) V. v. Granada oder Masaya: 11° 30' Br,
85° 40' W. L. H. v. Humboldt vermuthet, dafs diese
beiden Nahmen einen und denselben Vulcan bezeichnen.
Er liegt zwischen den Dörfern Masaya und Nindiri,
aber näher bei dem letztem. Daher vermuthet Humboldt
dafs eine Nachricht von einem im J. 1775 erfolgten Ausbruche
des Vulcans von Nindiri, einen Seitenausbruch des
Masaya berichtet. 1 Dieser Ausbruch soll einen Ausflufs des
Sees von Ni caragua in den See von Leon verstopft,
und dadurch die ehemalige Verbindung zwischen diesen
beiden Seen aufgehoben haben 1 2).
5. (10) V. v. Tel ica, 1 2 ° 35' Br. 86° 37' W. L.
v. Gr. noch thätig. ♦
6. (11) ,V. v. Momotombo, 12° Br. 8 6 ° 32' W. L.
7. (12) V. del Viejo, 12° 38' Br. 8 6 ° 51' W. L.
8. (13) V. v. Gi letepe oder Cosiguina.
9. (14) V. v. S. Miguel Bosot lan, an der Seeküste
im N. des Golf von Fonseco 13° 25' Br. 8 8 ° 4 ' W. L-
ein grofser Vulcan.
1) Considerations on Volcanos. S. 7.
2) Das Ausland, ein Tageblatt. 1833. Nr. 320. S. 1278.
10. (15) V. v. Tropa nach B .— Tecapa nach H.
(16) V. v. Guanacaure, 13° 30' Br. 86° 52' W. L.
ganz im Innern an der Ostseite des Golf v. Fonseco.
11.12. (17) V. San Vincente oder Sacatecoluca
130 35' Br. 8 8 0 3' W. L. hatte im J. 1643 einen Ausbruch
mit Ergufs von Lava.
(18) V. v. San Salvador , 13° 48' Br. 89° W. L.
13. (19) V. v. Isalco, 13° 47' Br. 89° 28' W. L.
machte grofse Ausbrüche in den Jahren 1798 im April,
und von 1805 bis 1807, da man oft Flammen von ihm aufsteigen
sah. Er liefert viel Ammoniak.
(20) V. v. Apaneca, auch von Sonsonate oder
Tr inidad genannt, wenig westlich vom vorgenannten.
(21) V. v. Pacaya nach H. B. hat ihn nicht. Am
Ende des sechszehenten Jahrhunderts warf er Tag und
Nacht hindurch Rauch imd Flammen aus. Die gröfsten
und berühmtesten Ausbrüche desselben waren die von 1565,
1651, 1664, 1668, 1671, 1677, und vom 11. Julius 1775.
Der letzte erfolgte aus einem Nebengipfel.
(22) V. de Agua de Guat imala, östlich vom vorgenannten,
ist einer der höchsten in Mittelamerica. Er
machte am 11. September 1541 einen Ausbruch von Wasser,
wobei er seinen Gipfel verlor, und die Orte Almo-
longo und Ciudad Vieja zerstörte.
(23) V. de Fuego de Guat imala. Zwei Berge
deren Lage verschieden angegeben wird: 14° 22' Br. 90°
52' W. L. nach der von B. benutzten Charte, und 15° 9' Br.
92° 3 ' 40" W. L. nach Basil Hall. Mit dem vorigen
zu den höchsten gehörend, so wie zu den tliätigsten. Er
hat grofse Ausbrüche gemacht in den Jahren 1581, 1586,
1623, 1705, 1710, 1717, 1732, 1737.
(24) V. v. Acatenango, hat B. nicht.
(25) V. v. To lim an, ebenfalls nicht.