Beiträge zur. fEntwickelungsgesehichter wollen. hier in die'.Welt treten. Bevor
isie selbst* jeden, • ist über ihre eigfcne. Entvüekelungsgesehichte zu berichten!,
damit man wisse , was sie erzeugt, gepflegt und sonst auf sie gewirkt
hat. , 1 Wer aber-, wird ein freundliches i Ohr schenken der Rede des .Vaters,
die yielleicht.länger sich «Ulfle .sollte!,da fer kaum weiß, ob er
das iVorliegende ,eine :yers]päl!ete Frühgeburt oder* eine, frühzeitige Spätgeburt
nennen soll.?’ Wfihl, nur.,der Jugendfreund, den früh!, gleiche wissenschaftliche
Liebe: mit ihm verband!
Du hast noch ein näheres Recht, ja 'vielleicht eine Verpflichtung, des
Kindleins Eathe ZUüSeyn,; .Wenn nämlich die Bildung1 ;der Frucht ein Wachsthum
über! die Schranke des Individuums hinaus ist; so dürfen die vorliegenden
Untersuchungen sieh rühmen, eine Folge jener! für die Naturwissenschaft
ewig denkwürdigen Verbindung zu seyn, in welcher ein in physiologischen
Forschungen ergrauter Veteran!, ein von Eifer! für die; Wissenschaft glühender
Jünghng j und ein- Unvergleichlicher .Künstler sich, Verbanden, um durph
vereinte Kräfte eine feste Grundlage für die Entwickelungsgeschichte des thie-
risehen Organismus zu gewinnen. Du wurdest der Sprecher dieses Triumvirates,
Dir also überreiche ich, was ich dem Vereine widmen möchte, zu
dessen Bildung eine zufällige Veranlassung gegeben zu haben, mir das unverdiente
Glück zu Theil wurde, indem ich Dich bei unsrer Begegnung in Jena
bewog, nach Würzburg zu kommen, ! um meinen Herrn und Meister D ö llin -
g e r kennen zu lernen, in dessen Hause jeder angehende Naturforscher Anregung,
Unterstützung und Belehrung jeglicher Art fand.. Du bliebst länger,
aß Du gewollt hattest.,;: Da entwickelte sich jene glückliche Zeit, (wie gern
verweilt meine Erinnerung bei ihr!) in welcher uns D ö llin g e r und Ne es
von E s e n b e c k nach Würzburg und Sickershausen wie zwei Pole zogen,