Die Langsdurclisclmitte sind mit römischen Ziffern bezeichnet, die ihnen entsprechenden
Queerdurchschnitte mit arabischen Ziffern desselben Werjhes. Die Buchstaben für die
Bezeichnung der einzelnen Theile sind nicht in allen Abbildungen siunmtlich aufg(?führt, mn
diese nicht durch Ueberladung undeutlich zu machen, alle Längsdurchschnitte haben aber übereinstimmende
Bezeichnung, eben so die Queerdurchschnitte eine zweit e , so dafs die Bezeichnung
in einer Figur leicht auf die andere übertragen werden hunn , besonders da die Figuren so
gestellt sind, dafs sie sich leicht gegenseitig erläutern.
Die T a f e l I. giebt Durchschnitte au s. der ersten Periode, oder den beiden ersten
Tagen der Bebrütung, die T a f e l II. aus der zweiten Periode, oder den drei folgenden
Tagen , und zwar ist
Fig. I. Längsdurchschnitt "1
Fig. 1. Queerdurchschnitt ƒ aUS der MUe C°der etwas » J de® CrSten Tages*
Fig. II. Längsdurchschnitt T
Fig. 2. Queerdurchschnitt ƒ a“ der ZWeiten Hälfte des zweiten TaSes'
Fig. III. Längsdurchschnitt T '
Fig. 8. Queerdurchschnitt dem deS zweiten TaSes-
NB. Dié Nébenfigur S 'giebt die Ansicht von der Rückenseite des Embryo.
Fig. IV. Län gsdurchschnitt "V
Fig. 4. Queerdurchschnitt ƒ -der des Tag«.
Fig. V. Längsdurchschnitt
Fig. 5. Queerdurchschnitt ƒ aus dem Ende de& zwaiten TaSes-
Fig. VI. Längsdurchschnitt aus dem dritten Tage.
Fig. 6 und 6 Queerdurchschnitte von Embryonen desselben Tages. 6* zeigt einen frühem,
6 einen spätem Bildungsmoment.
Fig. VII. Längsdurchschnitt aus dem vierten Tage.
Fig. 7 tuid 7 Queerdurchschnitte aus derselben Zeit, und zwar ist l ' eine höhere , 7" eine
spätere Bildung.
Fig. VIlI. Längsdurchschnitt 1
Fig. 8. Queerdurchschnitt ƒ aU* dem fÜllftCT TaSe'
NB. Damit die Queerdurchschnitte, wenn man sie in der Reihe betrachtet, die all-
mählige Fortbildung erläutern, sind sie vom dritten und vierten Tage sammtlich aus
derjenigen Gegend des Leibes gewählt, in welcher der Darm noch nicht geschlossen
ist. Aus denselben Embryonen würden Queerdurchschnitte in dem vordersten oder
hintersten Theil des Leibes ein ganz anderes Ansehn gewähren. Fig. 8. ist als ein
Schnitt dicht hinter dem Dottergange zu betrachten.
In allen Längsdurchschnitten wird bezeichnet durch:
A der Rand der Keimhaut.
B die Grenze des Gefäfsblattes derselben. In späterer Zeit bezeichnet B zugleich den
Durchschnitt der Grenzvene.
C die Dotterhaut.
D die Eischaalenhaut.
E die Centralhöhle im Dotter.
F der ansteigende Kanal aus derselben.
G der Hügel der Keimschicht.
H der weifse Rand desselben.
I , AT, L die Halonen.
a das vordere Ende der Wirbelsaite. Ï.
b das hintere Ende derselben.
a b die Wirbelsaite.
c das vordere Ende der Rückenplatte.
c b die Rückenplatte.
d das vordere Ende des Speisekanals ; später die MundÖffimng.,
e der Athmungsapparat.
NB. Li Fig. V I., wo der Athmungsapparat blos seitlich hervorgetreten ist, nicht
nach miten, findet sich dieser Buchstabe in Klammern eingeschlossen.
ƒ der Magen.
g der vordere Eingang in den Speisekanal.
h der Gallengang.
i die Leber.
k der hintere Eingang in den Speisekanal.
g k die Darmrinne, oder der nicht geschlossene Theil des Darmes.
I der Mastdarm.
m der Harnsack.
n die Blinddärme.
NB. In Fig. VII. ist dieser Buchstabe in Klammern eingeschlossen, weil die Blinddärme
nur seitlich hervorragen.
o das hintere Ende des Speisekanals; später die AfteröfFnung vom Embryo.
p der Umschlag der Keimhaut beim Uebergange in die Kopf kappe.
Nach der Trennung derselben in zwei Lagen is t:
p die Umbeugung des serösen Blattes, und p die Umbeugung des Gefäfs - und Schleimblattes.
q die Umbeugung dér Kehnhaut beim Uebergange des Embryo in die Schwanzkappe.
/• der vordere Rand der Kopfkappe, oder der Uebergang derselben in die übrige Keimhaut.
r die Stelle des serösen Blattes, die sich von hier gelöst hat.
p r die Kopfkäppe.
s der hintere Rand der Schwanzscheide, oder Uebergang derselben in die übrige Keimhaut,
s das von dieser abgelöste seröse Blatt.
q s die Schwanzkappe.
r p q s W o l f f ’ s falsches Amnion.
t der vordere Theil der Amnionsfälte.-
p r t die Kopfscheide.
u der hintere Theil der Amnionsfalte.
q s u die Schwanzscheide.
p r t u s q das Amnion.
L I 2