Niedrigste Stufe der Ausbildung
r ein
Keimkorn
(selbst Keim),
T ? strahlige
Entwickelung. — — ? Thit
gewundene
Entwickelung.-------Thier
symmetrische
Entwickelung.------- Thierj
Die
thierische
Frucht <
1 oder ein Ei
} mit einem
Keime. In J
diesem tritt
! auf:
doppelt
symmetrische
Entwickelung. — - Wirb
Sie hl
saite
Bayc
röhrd
"Pdlig. Nag, r.
feig. Insectenfresser.
Fleischfresser.
(ir lang —- Affen. Mensch.
f in einzelnen Häufchen.
l_ausgebreitqf — —
Höchste Stufe der Ausbildung.
Wiederkäuer.
Pachyderrnen.
C et ace en.
Die Entwickelung des Embryo ist iu Bezug auf den Typus der Organisation
so, als ob er das Thierreich nach der von französischen Systematikern so genannten
Methode analylique durchginge, immer sich von den verwandten scheidend
, zugleich aber von der niedern Stufe innerer Ausbildung zur hohem fortschreitend.
Wir bilden dieses Verhältnifs durch die umstehende Tafel ab. Im
Einzelnen kann sie eben so wenig genügen, wie jede Darstellung organischer Verhältnisse
auf einer Fläche.. So mufs auch das einzeln Aufgeführte immer für den
ganzen Character gelten, z. B. Flügelbildung und Luftsäcke für den gesammten
Vogel-Character. Die Darstellung kann auch nur sehr unvollständig seyn, da
die Untersuchung für die meisten Thierformen kaum begonnen ist.
Dieses Schema soll nur versinnlichen, wie es sich zuerst entscheidet, ob
die Frucht ein wahres Ei oder ein Iveimkorn ist, wie im Keime der Eier dann
noch alle Thiere gleich sind (siehe oben unter e.), wie dann der Haupttypus sich
fixirt (was wir Auftreten des Embryo nennen), wobei es vorläufig noch unentschieden
bleiben mufs, ob irgend ein Strahlthier aus einem wahren Eie sich
bildet. Tritt nun der Typus des Wirbellhieres auf, so ist der Embryo anfangs'
nichts als Wirbelthier überhaupt, ohne bestimmten Characler. Wirbelsaite,
Rücken-und Bauchröhre, Kiemenspalten, Iiiemengefafse und ein Herz mit einfacher
Höhle bilden sich in allen aus. Dann aber tritt eine Sonderung ein. In
einigen wachsen Kiemenfasern hervor und kein Harnsack, in andern dagegen
verwachsen die Kiemenspalten und es tritt ein Harnsack hervor. Die erstem sind
Wasserthiere, wenn auch nicht alle bleibend, die andern Luftthiere. Die letztem
bekommen alle Lungen. Verfolgen wir aber zuvörderst die erste Reihe! Die
Embryonen sind längere Zeit einander sehr ähnlich, sie treiben lange Schwänze
hervor und schleudern sich mit ihnen im Wasser umher. Dagegen entwickeln
sich ihre Extremitäten im Verhältnifs zu andern Embryonen sehr spät und
schwach. Sie bekommen nun entweder nie wahre Lungen und werden also
Fische, oder es bilden sich wahre Lungen. Es entwickeln sich unter den letztem
die Lungen entweder schwach, in welchem Falle die Kiemen bleibend sind und
Sie Thiere Sireniden werden, oder die Lungen entwickeln sich stärker und die
Kiemen bleiben entweder frei bis sie aufhören zu functioniren (Salamander), oder
die Kiemen werden überdeckt, der Schwanz verliert sich und mit ihm die Fischähnlichkeit
(ungeschwänzte Batrachier). — In der zweiten Reihe der Wirbel-
thiere, welche keine äufsern Kiemen erhält, ist wohl der wesentlichste Unterschied
der, dafs in einigen sich ein einfacher Nabel bildet (Reptilien und Vögel),
in andern dieser Nabel sich in eine Schnur auszieht, nachdem er überhaupt sich
rascher gebildet zu haben sfcheint (Schol. II. &.). Wh sich nun der Vogel vom
g. Die individuelle
Entwickelung
ist ein'Fortschreiten
aus einer allgemeinem
Form in eine
mehr spe-
cielle.