t r a l e B e d e c k u n g d e s O v ip o s i t o r s ! E s wird hier also ein Organ durch ein anderes
vertreten resp. verdrängt.
A . de sn eu xi gehört in die Gruppe der „Trichonoti“ , wo sie aber infolge der Be-
borstung und des eben geschilderten Baues der Genitalsegmente eine ganz isolierte Stellung
einnimmt.
L ä n g e : 4 mm. B r e ite : 2V2 mm.
Geographische Verbreitung: Java.
E t h o l o g i e : Lebt in den Nestern von Termiten (Termes fa ta lis K.).
6. L ep id o sp o ra g ra c ilis n. sp.
(Fig. 67.)
Die neue A r t besitzt alle in der Gattungsdiagnose (siehe oben pag. 131) gegebenen Merkmale,
wie die Beschuppung, Mangel der Augen, Vorhandensein von 8 Paaren Styli und
7 Paaren Ventralsäckchen etc.
Sie unterscheidet sich von der einzigen
bis jetzt bekannten A r t braueri 1) durch die
viel kleinere und schmälere Gestalt, 2) durch
die schwächere Dorsalbeborstung, 3) durch das
parallelseitige, nach hinten nicht verschmälerte
Abdomen, und 4) durch die dunklere, gelbliche
bis gelblichbraune Färbung.
Das einzige vorliegende Exemplar ist
ein 9 : der Ovipositor ist relativ sehr lang und
dünn, stabförmig, und überragt das Hinterende
des Körpers weit. Sternit V I I I ist sehr gut
entwickelt, als breite halbkreisförmige Platte
die Basis des Ovipositors bedeckend. Die
Gonocox. V I I I noch ziemlich gut erhalten,
doch voneinander getrennt und den Ovipositor
freilassend; die Gonocox. IX stark reduziert,
fast ganz unter dem umgeschlagenen T e il der Dors. IX verborgen.
Fühler und Cerci stark defekt; nach den noch vorhandenen Fragmenten scheinen sie
ziemlich schlank zu sein. D ie Cerci besitzen an der Basis ziemlich lange cylindrische Glieder,
und sind mit langen kräftigen, zum T e il tief gespaltenen Borsten besetzt.
L än g e : 6lk mm. Breite: i 3A mm.
Geographische Verbreitung: Dem einzigen Exemplar (Hamburger Museum) ist als
Fundortsangabe b eigefügt: Somgei-Lalah, Indragiri, Sumatra (W .B u r c h a r d leg.).
Ich habe mir natürlich die F ra g e vorgelegt, ob die vorliegende Form vielleicht das 9
von L . braueri m. sein könnte, doch glaubte ich auf Grund des verschiedenen Habitus diese
F ra g e verneinen zu können, und in g ra cilis eine von braueri spezifisch verschiedene Form
erblicken zu dürfen.
A n h a n g II.
V e rz e ich n is d e r m y rm e c o p h ile n u n d te rm ito p h ilen Lep ism a tid en ,
m it Angabe ih r e r W irte .
iJ Gen. L e p i s m a L.
1. a u r e a Duf.
Bei Aphaenogaster barbara L. und testaceopilosa Luc.
Mittelmeergebiet.
2. g y r i n i f o rm i s Luc.
B e i Aphaenogaster testaceopilosa Luc.
A lgier, Sicilien.
3. b r a u n s i Eschrch.
Bei verschiedenen Crematogaster-Arten, sowie bei Monomorium delagoense Forel.
Südafrika.
4. g l o b o s a Eschrch.
B e i Camponotus m aculatus subsp. cognatus Em.
Südafrika.
5. in d i c a Eschrch.
B e i Ph eidole latinoda Rog.
Indien.
6. c r a s s ip 'e s Eschrch.
Bei Aphaenogaster barbara L.
M ittelmeergebiet.
7. w a sm a n n i Moniez.
B e i Aphaenogaster barbara L. und bei Myrmecocystus v iaticus L.
Mittelmeergebiet.
8. a n g u s t o t h o r a c i c a Grassi-Rov.
B e i A t ta subterránea Ltr.
Sicilien.
9. e l e g a n s Eschrch.
Bei Technomyrmex albipes subsp. fo r e li Em., Bothroponera granosa Rog.,
Ple ctro ctena m andibularis Sm. und wahrscheinlich noch bei vielen anderen
Ameisen.
Südafrika.