K ö r p e r f o rm ganz ähnlich wie bgp der vorhergehenden A r t ; Tho rax etwi.'¡von der
Länge des Abdomens; letzteres an der Basis so breit als der Thorax, nach hinten deutlich
verengt. -— B c b o r-s t u n g wie oben ¡beschrieben.
L ä n g e d e r F ü h l e r und f i r c i wie bei domestica. Maxillartaster äber n u r m it
5 G l i e d e r n , letztes Glied ungefährhjR Jang als dsi, vorletzte. Labialtaster ähnlich wie bei
der vorigen Art, doch sind die beiden letzten Glieder weniger stark v e r b r e S r t (k eu len fö rm ig !
Styli in 2 oder 3 -Paaren Vorhanden.
Ovipositor lang, aber etwasjjpicker als bei domestica. M ed ian f(j|t||jze»e r Ventr. IX
ziemlich lang und schlank, T e ig . X überragend und daher auch von obeni;g|chtbar.
L än g e : 9 mm. B r e ite i* 12^-3 mm.
G e o g r . V e r b r e i t u n g : Alle mir vorliegenden Exemplare stammen, aus Ägypten.
Kairo, Adeleninsel ( K r a e p e l in le g . ! )u n d Kairo, Der el T h i (M i c h a e l s e n l e g . l ) ^
[¿¡aßs T h . longimana n. sp.
'•-.(F ig . 4 2 a— b | :■
Steht der vorhergehenden A r t .. ziemlich
nahe, und unterscheidet sich von dieser vor
allem durch die stark vcrlängo.rtcji- und schlank
en Extremitäten. S H MaxiHartasifef bestehen
aus 5 fadendünnen, langen Gliedern; au c jl.d ie
Labialtaster sind auffallend gestreckt (Fig. 42 b)
-und die beiden letzten Glieder:-sind nur g a n z
s c h w a c h verbreitert, d a s E n d g l i e d i s t c i r c a
3m a l sot l a n g ä i ^ ä n d e r d ic*ks||lh S t e l l e
b r e i t , Beine, itesonders Schienen und Tarsen
ebenfalls auffallend lang und dünn; Hinterbeine
die Spitze des Abdomens weit ü b e r ra g en d .^ ty li
in 2 Paaren vorhanden, Styli .IX doppelt, so
lang als Styli V I I I p Ä jA u c h die K ö r p e r f o rm
weicht von der 'der ueyyptihca etwas ab, vor
allem durch den breiteren Prothorax; die Gesamtlänge
dos T h o rax entspricht etwa % der
A b d .-L ä n g b lllS lD ie G r u n d f ä r b u n g des vorliegenden
Exemplares ist hellgrau, nur der
Scheitel und auf Abd. I— V I I jederseits 2 Makeln
dunkler (fast schwarz ),....
Fig. 42. Thermöbia longimana n. sp. b Labialtaster.
L än g e : io mm. Breite: 3V2 mm.
G e o g r . V e r b r e i t u n g : uetn einzigen Exemplar ist folgende A ng ab e beigegeben:
„Theb en, Grab Ramses III., circa 1 0 0 m tief im Felsen (Dr. M i c h a e l s e n ) . “
9. G a t tu n g : A c r o t e lS a n. g.
1793. Lepisma (part.), Fabricius in: Ent. syst. II. p. 64.
1873. Lepisma (part^ Packard in: Rep. Peabody Acad. Arts and Sc. v. 5 p. 48.
Das Hauptcharakteristikum von A cro te lsa besteht in d e r F o rm d e s T e r g . X,
w e l c h e d i e e i n e s s p i t z w i n k l i g e n D r e i e c k s i s t . Die S p i t z e i s t g e w ö h n l i c h
s c h a r f , nur in einem F a ll ist sie kurz vor dem äußersten Ende abgestutzt.
Die K ö r p e r f o rm ist im allgemeinen gestreckt, mehr oder weniger parallelseitig, nach
hinten nicht auffallend verengt. Kopf ziemlich bröit, vorne gerundet, Augen wenig vorspringend.
Tho rax mehr oder weniger breiter als das Abdomen. Dieses nur wenig nach
hinten verengt.
B e b o r s t u n g überaus kräftig entwickelt: die größeren Borsten (besonders des Kopfes,
Thorax, der Beine etc.) g e f i e d e r t , doch mitunter nur so fein, daß die Fiederung kaum zu
erkennen ist und die Borsten nur etwas rauh erscheinen. Am Kopf bilden die Borsten
einige Reihen kräftiger dichter strahlenförmiger Büschel. Der Thorax besitzt stets eine
größere Zahl „Randkämme“ oder „Randbüschel“ ; außerdem befinden sich meistens (mit
einer einzigen Ausnahme) an den Hinterrändern der Terg ite je 2 kräftige „Rückenkämme
oder -Büschel“ .
Das Abdomen besitzt auf Segment II— V I I je 4 (jederseits 2) solcher Kämme oder
Büschel, auf Abd. V I I I nur 2, u n d a u f T e r g . X j e d e r s e i t s a n d e n R ä n d e r n 3— 6
K äm m e o d e r B ü s c h e l . Die Rückenbeborstung ist also (mit Ausnahme von T e rg . X)
meistens nach dem „lineata-Typ us “ (von Ctenolepisma) angeordnet. Nur in e in em Fall
besteht die Rückenbeborstung aus „Büscheln“ und „Kämmen“ in derselben »Anordnung wie
be i de r Gattung Iso lepisma . — Ventral befinden sich auf Abd. II— V I I I jederseits je 1
(oder auch 2) kräftiger „K amm“ , selten kommen auch mediale „Kämme“ vor. — B e b
o r s t u n g d e r E x t r e m i t ä t e n sehr dicht, t e i lw e i s e a u c h in B ü s c h e ln oder R e ih e n
a n g e o r d n e tte;
F ü h l e r im Verhältnis zur Körpergröße schlank; die Länge des Körpers kaum erreichend
(?); Kiefertaster 5gliedrig, m äß ig lang, die letzten beiden Glieder gewöhnlich kürzer
als das 2. und 3. Lippentaster mit beilförmigem oder ovalem Endglied. S t y l i in 2—-7 P a a r e n
vorhanden! — Caudalanhänge etwa so lan g als der Körper. — Sternalfalten vorhanden
oder fehlend.
O v ip o s i t o r nicht oder nur weniger länger als die Medianfortsätze der Ventr. IX ;
letztere sind in einem F all ungeheuer weit ausgezogen.
W ie schon betont, enthält die Gattung die größten bekannten Lepismatiden; so beträgt
die Länge von A . eollaris F . 16— 18 mm und die von gigantea m. sogar 21 mm (ohne Cerci)!
Die einzelnen Arten der Gattung sind meistens durch sehr auffallende Merkmale voneinander
getrennt, Merkmale, denen man generischen Wert beilegen würde, wenn nicht eine
Zo o lo g lc a. Heft 48. P