jeder Seite des postanalen:,®eiles eine Reihe von Bündeln kurzer, feiner Haare. Die
anale untere . E c k e . . ist u n d e u t l ic h d ie g t jb e r e . hingegen vorstehend, gespitzt. Die; End:
kralle ist sichelförmig schwach gekrümmt,. in der proximalen Hälfte, zeigt sich ein aus
kleinen Dornen bestehender Kamm, weiterhin erheben sich entlang des H in te r r a n ^ Ä ie h r
feine Härchen. Die Nebenkralle ist kurz, am Hinterrand sitzen 2— 3 kleine Härchen (Taf. X I I ,
I' ig- 3)-
Die Körperlänge beträgt o,57M©lp3 mm.
Fundorte: C u r u z u - c h i c a , toter Arm d f c Paraguayflusses; E s t i a P ö s t i l l f ih , L a gune
und deren Ergüsse;: P a s o B a r r e t o , Banado am U fe r d e fife io Aquidaban. Ich fand
b loß einige Weibchen.
Von den bisher bekanntem A r ten Gattung gleicht die n e u B A r t v e rm ö g e lS tre r
Körperform und der Größe des Rostrums zumeist dem Leydigiopsis mc.galopn Särs, unter-
igjheidet sich jedoch vonfflemselben hauptsächlich durch die Form des Postabdomens, H h
dann durch die G rö ß e|8i|P igmentflecEeSi und die Struktur des Lippenanhanges, insofern bei
Leydigiopsis megalops Sars dag- Postabdomen in der ganzen Län ge fast g(§|ch breit, TOr
Pigmentfleofc aber grö ß e r ist als das Auge* und am Vorderrand des Lippenanhanges, ein.
Zahn aufragt. In der Form des Postabdomens erinnert Leydigiopsis ornata an Leydigiopsis
curvirostris Sars, untefscheidet s|ch inflilgen von dieser A r t durch diedSröße de» Rostrums,
welches bei letzterer A r t sehr lang, dünn, sichelförmig ist und fast b is ‘¿um Bauchrand h in a ijf
ragt. V on beiden S ; a r j g | c h e n Arten unterscheidet sich Leydigiopsis ornata durcfccdie
Struktur der Schale.
Gen. Acroperus Baird.
A c ro p e ru s L illje b o rg , W., 13, p. 416^'
Diese Gattung hat^eimuzictiilich g ro ß e geographische Verbreitung, insofern Arier, derselben
aus Europa, Asien und Nordamerika bekannt sind. A us Südamerika wurde sie b i j l
her noch von niemand nachgewiesen und auch ich habe bloß nachstehende A r t .gefunden.
251. A c ro p e ru s h a rp a e Baird.
A c ro p e ru s h a rp a e L i llje b o rg , W., 13, p. 418, Taf. LXIII, Fig. 14-24, Taf. LXIV, Fig. 1—10.
Eine der gemeinsten und verbreitetsten Arten der Gattung, die in Europa häufig ist,
aber auch in Asien und Nordamerika vorkommt. Bei meinen Untersuchungen habe ich sie
b loß an einem Fundort angetroffen, Und zw ar: S a p u c a y . , Arroyo Ponä, und auch hier sah
ich bloß einige E x em p la re ..
Gen. Camptocercus. Baird.
Camptocercus L i l l j e b o r g , W., 13, p. 399.
D ie se Gattung ist so ziemlich als kosmopolitisch zu betrachten, insofern sie mit A usnahme
von A fr ik a aus. allen Weltteilen bekannt .ist. Aus Südamerika wurde sie zuerst von
S ;ven E k m a n 1900 mit einer A r t e rw ä h n t^ , p. :73§ | aber auch von -G. O. S a r s 1901 und
von. E . V, D a d a y 1902 aufgeführt (27g|>. 89 et 4. p. 2d|§.. Bei. meinen derzeitigen Unter-,
suchungen habe ich gleichfalls, b loß die eine nachstehende A r t vorgefunden.
252. . C am ptoce rcus a u s tra lis Sars.
¡ ¡ ¡ f a l X I I , Fig.
Camptocercus a u s tra lis S;ar|sl|sjMM, 25, p. 4$i.Taf. VI, Fig. 9, 10.
„ aloniceps Ekman, S,, 9, p, ffigpÉaí.. IV, Fig.; 21 —24.
„ s itu ilis S a rs , G.j§(|. 27, P -/ 9, Taf. XII, Fig. 4, 4a.
,, a u s tra lis Oaciav. F.. v.! 4, p.. X, FigAZ—
A u s Südamerika ist d iJ S A r t zuerst durch di§:.Studien von S. E k m a n bekannt ge-
¡Hoden, der sie i fd f e ,® e r dem W am en ^ cm p to c e fw ^ a lom p e s n.' sp, von pätägonischen
Fundorten beschrieben hat.¡-jg|&ter h a® ié 1901 tíh'O'. S ä r s unter dem Namen ■(ftmptoeer-
cus s im ilis von argentinischen Fundorten geschrieben/Wogegen E . v. Da’däv^ 1902 beide
A rten 'atif-G run d patägomiseher Exemplare mit den |üjStralischen yeireinigt bezw. identifiziert
hat. Bei meinen derzeitigen L'mersuclmngen habe ¡ciwfeie von folgenden Fundorten verzeichnet;
A s u n c ió n , Gran. Chaco, Nebenarm des Paraguayflusses" Lagune (Pasito),-; Inun-
datiónétí!É l j ¡ | P a r 'a g ü ä y fllf^ fi E s t i á FklPti] 10n , Lagune; T e b i c u a y ^ ständiger Tümpel.
Die mir -sflSifeenden Exemplare ¡ f i S l f ä f f ten mir die Überzeugung, | | B ; Camptocercus
a u s t r a l i s c h , Camptocercus aloniceps'"Ekm. und Camptocercus szmjZfe/Sars in der T a t
zusamthengehören. Dafür spricht insbesondere die. Form def-Schaie. wogegen in der Struktur
fiB fe is ta b d om en s sich "einige Verschiedenheit zeigt einerseits zwilchen dem typischen Campto-
-Wercus aMstraMSißaxs und Cdippt. si0 nÍ¡fár Sars, anderseits zwischen Campt, aloniceps Ekm.
und den E . v. D a d a y schell .patagonisfcli'en und paraguayischen Exemplaren.
Bei Camptocercus a u stra lis S a ig und Campt, s i im t i sm á s erheben sich am Hinter-
bezw. Oberrand des Postabdomens bloß’ einfachéijjfornen, an den Seiten aber zeigen sich
keine Hääfbündel ( z S .E ä L V I , F i g Ä und ■ Taf. X l I f F i g . 4M wogegen b e i..Campto-
cereus aloniceps Ekm., bei E . v. D n d a i g patagomschen Ex en tp lu ien l^ t ^Taf. IV, Fig. 22
und 41 T a f. X, Fig: | j B v i i e auch b e i f j ln p a rä g u ^ ^ g r en Exemplaren die Randdornen nahe:
der Spitze mit NebeiizähnChen versehen :sind, oiler an ihrer BasuiH|||h feine Härchen erheben,
sodann beiderseits, teine Reihe Won 14— 16. Miindeh: feiner Härchen sich zeigt
(Taf. X I I , F ig. 4), die ¡ I zart'Sind, daß Jíé der Beachtung leicht entgehen können.
Fam. Ly n co d ap h n id a e.
Eine Familie von allgemeiner geographischer Verbreitung, deren ersten südamerikani-
seben Repräsentanten A . W i e r z e j s g 1892-verzeichnet hat. Fast sämtliche spätere Forscher
haben eine oder die anderfi jhrér Gattungen gefunden, von welchen die Gattung Ihe rin gia
auf Grund der Beschreibung vor. G. 0 , ;S a r s derzeli als speziell .südamerikanisch zu betrachten
ist. A u ße r den in N a pÄ eh en d em zur Sprache kommenden pjattung^n erwähnt
H. v. I h e r in g die Gattung La thon u ra ohne Bezeichnung: der betreffenden A r t ( 1 2 g G - O.
S a r s aller die Gattung Sirebloc erus mit der neuen A r t pygmaeus 6 |>^so daß derzeit sechs
Gattungen dieser Familie aus Südamerika bekannt sind.
v/Gen. liiocryptus Sars.. -
Die in Südamerika . vorkommende erst/H A rt dieser kosmopolitischen Gattung hat
PL v. I h e r in g 1893 unter dein Namen liio c r y p tu s imm un düs F. Müll.fpiufgeführt. V on