eine kräftigere längere und eine kürzere dünnere;: innen aber eine kurze Borste ; die-distale
äußere .Spitze eine lange dünne, eine kurze dickere; ¿einfache Borste und ein Rieehgebilde
welches einer Gabel mit drei Zinken g ie id u , (Taf. X V I I , Fig. 26); an der distalen inneren
Bpilze schließlich sitzen zwei lan g e |jin fa eh e Borsten, an der Spitze des.»letzten Gliedes aber *
drei lange feine und eine krallenförmige Borste.
Das zweite Antennenpaar (Taf. X V I I , Fig. 22. 23) ist gle ich falls ' aus fünf Gliedern zusammengesetzt;
das proximale Glied des Protopodits ist viel kürzer als das'idäStale, welches
so lan g , ist, wie das-zweite Glied des Endpppdits. Das Exopoditff&t mächtig, zweigliederig
zu einer Spinnborste gestaltet, welche bis zu der Spitze desäetzten E n d o p o d itg lied lf re ich t
Von den Kndopoditgliedern ist das zweite weit länger als. die . beiden anderen und überragt
sogar deren Gesamtlänge; das proximale.¡Glied trägt an der distalen inneren Spitze eine .
kräftige Borste- das zweite Glied, an der Innenseite unweit der Mitte zwei Borsten,: deren
ein«..einfach, die andere dagegen Rieehgebilde ist, das einer langen Lanzette’ gleicht
(Taf. X V I I , F ig . 23); an der A u ß ^ B d te steht hinter der Mitte, Bpwie anijer» distalen in n e r t
Spitze je eine einfache, ziemlich dicke Borste, an der Spitze des letzten G l i e ä j f a b e r ragen
drei krallenförmig« kräftiges Borsten auf (Taf. X V I I , Eigä»iä2, 2.3):
Am zweiten Antennenpaar befindet ¡sich im ersten und M Ö te n Protopoditgliede; ein
fast ebenso Situiertes: und verlaufendes Leistengerüst, wie bei den C y p rü r-Arten, das im proximalen
ipliede aber, erscheint immerhin etwas verwickelter (Taf. X V I I I , F ig
A n der Kaufläche der Mandibel erheben sich.seohs kräftige Zähne’ deren o b e t * etwas
kräftiger ist als die übrigen, mit einer Spitze, wogegen die übrigen V d o p p e l t -« p i t z t erscheinen;
im Innern des/Stammes zeigt.sieh ein gut entwickeltes Leistengerüst, welches an
der Basis des Palpus von einem gemeinsamen Mittelpunkt, ausgeht (Taf. X V I I I , Fig. r .
• . • D e rP a lp u s mandibularis erscheint aus drei Gliedern zusammengesetzt; das proximale
Glied, ist länger und dicker als die ¡beiden anderen, und an:d«r distalen inneren Spitzeiisteht
eine kräftige Fiederborste.; der von demselben ausgehende Kiemenanhang g le ich t einer ge- -
streckten Lamelle, an deren . Ende drei zweigliederige, dicke Eiederborsten entspringen, am
Q b errande,aber, sitzt ein. gefiederter Krallenfortsatz (Taf. X V I I I , F ig . .2 ® Das zweite I f l i e d
ist nicht ganz halb so., lan g als das erste; an der distalen inneren Spitze ragen drei kräftige,
krallenförmige,.an d e r .äu ß e ren Spitz«.,.aber drei länge#« feinere und eine kürzere, krallenförmige
.Borste auf; das letzte G lie d ^ ä s t^ J a n g ; wie .d a s voranstehende, aber viel dünner,
am Ende mit einem kräftigeren und einem schwächeren Borstenfortsatz, der einem geraden
Dorn gleicht (Taf. X V I I I . l-'ig. 1).. -
Der allgemeine Charakter der Maxillen ist, daß der Stamm im' Verhältnis schmal ist,
der Palpus, sowie die Kau f ortsätze dünn und gestreckt sind (Taf. X V I I I , F ig ,? § . Am Palpus
ist das proximale Glied, weit länger als das distale und überragt die vorderen zwei Drittel
deäi. ersten Kaufortsatzes, trägt an der äußeren Spitze eine lange einfache .und eine zweiästig
«; krallenförmige, Fiederborste; an der inneren Spitze erhebt sich das zweite. Glied,
yvelches mit einer langen glatten Porste und einem geraden, kräftigen gla tten Dorn bewehrt
ist. (Taf. X V I I I , Fig..g|| A n der Endspitze des. ersten Kaufortsatzes stehen vier, an dem des
zweiten drei ;dornenförmig|ggerade, k u r z e ,. kräftige -Borsten; der dritte.; Fortsatz ist viel
dünner als die beiden anderen und trägt , am ziemlich gespitzten Ende eine feine dünne und
eine kräftig« dicke, glatte Borste., D e r Kiemenanhang ist blattförmig, am distalen Ende aber
gerundet; die gefiederten Randborsten sind alle nach hin ten ‘g erichtet; am Unterrand wird
die Reihe der Borsten durch einen gerundeten Höcker abgeschlossen, an dessen Spitze sich
feine Borsten erheben (Taf. X V I I I , F ig. 3).
Das erste und zweite Fußpaar (Taf. X V I I , F ig. 22; T a f. X V I I I , F ig. 4. 5) sind einander
in jeder Hinsicht g le ich ; beide echte Scharrfüße, das proximale Glied ist nach unten,
das zweite nach vorn, die übrigen aber nach hinten gerichtet, die Endkrallen sind nach vorn
gekrümmt, das proximale Glied trägt eine Endborste, das zweite Glied am Vorderrand und
an der distalen vorderen Spitze je zwei Fiederborsten; das dritte Glied an der distalen vorderen
Spitze eine Fiederborste; am ersten Fußpaar ist der distale Endrand einfach, der des
zweiten hingegen mit einem Dornenkranz versehen; das erste Fußpaar ist übrigens im
ganzen etwas kürzer als das. zweite, die Endkralle kleiner, glatt, die des zweiten dagegen
größer, am Vorder- und Hinterrand mit je einer kleinen Borste besetzt (T a f.X V I I I , F ig .4. 5).
A n beiden Füßen befindet sich in den zwei proximalen Gliedern ein inneres Leistengerüst,
und zwar im ersten ein verästeltes Stäbchen, an der Basis des zweiten eine geästete Leiste
(Taf. X V I I I , Fig. 11),
■ Das dritte Fußpa ar gleicht im ganzen den zwei ersten, allein die Form und besonders
die L a g e des Gliedes ist eine ganz andere, so zwar, daß man diese F üße nicht einmal
für Scharrfüße betrachten kann, sondern sie in die Kategorie der Putzfüße gehörig
halten muß (Taf. X V I I I , F ig. 16). Das proximale Protopoditglied ist nach unten, das distale
Glied gerade nach vorn gerichtet und ebenso beborstet, wie die ersten zwei Fußpaare. Das
erste Endopoditglied ist mit dem voranstehenden derart artikuliert, daß das distale Ende
in der Ruhe nach hinten gerichtet ist, in Tätigkeit aber sich von unten nach oben, bezw. von
hinten nach vorn b ew e g t; die nahe der distalen Spitze befindliche Fiederborste sitzt am
Oberrand. Das nächstfolgende Glied ist an der Basis dünner, gleichfalls nach hinten g e richtet,
das distale obere Ende aufgetrieben, höckerartig erhöht und mit einer dicken Kuti-
kula bedeckt (Taf. X V I I I , Fig. 6). Die zwei letzten Glieder hingegen sind nach vorn und
oben gerichtet, und die beiden stehen miteinander in sehr beweglicher Artikulation; an der
distalen oberen Spitze des letzten Gliedes ragt ein krallenförmiger kräftiger Kutikularfort-
satz auf, welcher bei der Bewegung des Gliedes sich der vorstehenden harten Kutikular-
spitze des zweitvorletzten Gliedes nähert und sich wieder von ihm entfernt, also einen echten
Greifapparat bildet. Allein an der Spitze des letzten Gliedes ist auch die sichelförmige Kralle
vorhanden, die indessen etwas länger, aber dünner ist, als die des zweiten Paares, und an
beiden Rändern je eine kleine Borste trägt (Taf. X V I I I , F ig . 6),
Bezüglich der Struktur des Rumpfes und der inneren Organe bin ich zu folgendem
Resultat gelangt.
Die Stirn bildet in der U f Sprungslinie des zweiten Antennenpaares einen stark vorspringenden,
großen gerundeten Plügel, von wo an sich in einer gerade aufsteigenden Linie
gegen das A u g e erhebt ip a f . X V I I , Fig. 22. 23). Der Stirnhügel biegt sich gegen die Mundhöhle
herab, ist aber nahe derselben etwas vertieft, so daß dieser T e il der Stirn in einen
oberen größeren und einen unteren kleineren Lappen geteilt ist, welch letzterer an der Oberfläche
mit kleinen Borsten bedeckt ist. A n den beiden Stirnlappen erhebt sich an beiden
Seiten eine Reihe sehr feiner und langer Borsten. Am Gaumen der Mundhöhle sitzen abwärts
gerichtete kleine Dornen, die nach unten allmählich kürzer werdem In der Stirnhöhle
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