die auf der Kuppe eine kurze Borste tragen (Taf. X X , Fig. 17). A u f dem Raum des Rückenpanzers
selbst stehen zwei Paar kleinere Plöcker, deren eines Paar nahe zur vorderen Spitze,
das andere aber in der Mitte des Raumes sich erhebt.
Die beiden Hälften des ersten Epimerenpaares berühren sieh bloß nahe dem vorderen
Ende, im größten Teile sind sie unabhängig voneinander, zwischen ihnen liegt ein ziemlich
breiter ungranulierter Zwischenraum, welcher über die hintere Spitze de r Epimeren hinausragt
und dann stumpf gerundet ist (Taf. X X , Fig. 18): Die einzelnen Epimeren sind annähernd
pfeifenförmig, ihr äußeres Ende vertieft, breiter als das hintere Ende, die obere
Spitze geht in einen Dornfortsatz aus, das hintere Ende b o g ig geschwungen, der V orderrand
im oberen Drittel stark bogig, fernerhin gerade; der Plinterrand geschwungen, derselbe
dient zur Aufnahme der beiden Hälften des zweiten Epimerenpaares.
Die beiden Plälften des zweiten Epimerenpaares sind im ganzen keilförmig, etwas
breiter, aber kürzer als die des ersten Paares, ihr äußeres Ende ist weit breiter als das
innere, die obere Spitze geht in einen ziemlich g roßen Dornfortsatz aus, das hintere Ende
ist spitz, der Oberrand bogig, der Unterrand fast gerade und bloß ober dem zwischen den
Epimeren befindlichen Napf vertieft (Taf. X X , F ig. 18).
Die beiden Hälften des dritten Epimerenpaares sind weit breiter als die des zweiten
Paares, im ganzen keilförmig, das äußere Ende breiter als das innere; die obere Spitze vorspringend,
das hintere Ende bo gig geschwungen, der Oberrand nahe zur Spitze vertieft, sq>
dann bogig, der Unterrand gerade (Taf. X X , Fig. 18).
Die beiden Plälften des vierten Epimerenpaares sind breiter und länger als die der
übrigen, das äußere Ende etwas breiter als das innere, oberhalb der Artikulierung der Füße
geht ein Dornfortsatz aus, das vordere Ende ist schief, etwas gerundet geschnitten, der Oberrand
gerade, der Unterrand im äußeren Drittel gebuckelt, die inneren zwei Drittel abschüssig
und etwas gebuchtet (Taf. X X , F ig. 18).
Die Oberfläche aller Epimeren ist fein granuliert und die vorderen drei Paare mit je
einer, das vierte Paar aber mit je zwei Borsten bewehrt. Die zwischen dem vierten EpLmerenpaar
und der äußeren Genitalvorrichtung befindlichen Näpfe sitzen auf ziemlich großen
Plöckerchen (Taf. X X , Fig. 18). An beiden Seiten der Afteröffnung liegt je ein äußerer
Höcker, auf dessen Kuppe sich eine Borste erhebt.
Der Maxillarpalpus ist im ganzen 0,2 mm lang, von den Gliedern ist das vierte am
längsten, das zweite ist nur wenig länger als das dritte; an der distalen inneren Spitze des
zweiten Gliedes ragen drei lange Borsten empor; die distale innere Spitze des vierten Gliedes
ist stumpf gerundet; die Endkralle ziemlich kräftig (Taf. X X , Fig. 15).
Die F üße werden nach hinten allmählich länger; an den vorderen zwei Füßen stehen
am Innenrand des letzten Gliedes zwei Längsreihen feiner Borsten. D ie Länge der einzelnen
F ü ß e ist folgende: der erste F u ß 0,55 mm, der zweite 0,58 mm, der dritte 0,64 mm, der
vierte 0,8 mm.
Die weibliche Genitalöffnung ist herzförmig, insofern das obere Ende beider Klappen
abgerundet geschnitten und außerdem auch auf ihrem Raum eine herzförmige Partie sich
zeigt (Taf. X X , F ig . 18); die Länge der ganzen Genitalöffnung beträgt 0,1 mm, der größte
Durchmesser 0,09 mm. Die seitlichen Genitalklappen bilden gegen das distale Ende etwas
v erschmäjei te Bänder, die mit dem abgerundeten äußeren Ende fast gerade nach außen g e richtet
sind und mit dem breiteren inneren Ende die Genitalöffnung vollständig umschließen,
ihre Poren sind ziemlich klein und gedrängt zerstreut ; ihre Länge beträgt 0,18 mm, ihre
Breite 0,08 mm (Taf. X X , F ig. 21).
Körperlänge 2 mm; größter Durchmesser 1,6 mm; Farbe dunkelgrün.
M ä n n c h e n . (Taf. X X , F ig. 14. 19. ig ; T a f. X X I, Fig. ip -5 .)
Der Rumpf ohne den Rumpfanhang ist annähernd einem Viereck gleich, das obere
Ende aber auffällig verschmälert (Taf. X X I, Fig. 1. 2); der Stirnrand ist in der Mitte stark
vertieft, demzufolge die beiden Seitenenden vor den Augen gleich abgerundeten Höckern
nach vorne ragen; die Seitenränder sind neben den Augen stärker vertieft, sodann schief
nach außen und hinten, dann aber, nach Beschreibung eines stumpf gerundeten W inkels, ge rade
nach hinten gerichtet und gehen hierauf, nach Formierung eines gleichfalls abgerundeten
Winkels, in den vom Rumpfe durch einen ziemlich tiefen Einschnitt getrennten Schwanz
über (Taf. X X I, F ig. 1. 2)7 ;
Der Schwanz ist ¡schmäler als der Rumpf und bildet einen ziemlich breiten Fortsatz
beiderseits mit abgerundeter Spitze, welche je eine lange Borste trägt; am Hinterrande
zeigen sich drei Erhöhungen, deren mittlere gerade ober dem Petiolus liegt, die beiden anderen
aber schräg zu beiden Seiten der mittleren sich erheben und je eine lange Borste
trag enM D e r Petiolus ist sehippenförmig, in der ganzen Länge gleich breit, die Spitze einfach
abgerundet (Taf. X X I, F ig. 1. 2), Der Rückenpanzer ist annähernd kegelförmig, am
hinteren Ende offen, das Vorderende gerundet, die Seitenränder vorn vertieft, sodann stumpf
b o g ig und an der Schwanzbasis endigend (Taf. X X I, F ig. 1). A u f dem Rücken erhebt sich
hinter den Augen, sowie nahe zur beiderseitigen Vertiefung des eigentlichen Rückenpanzers
je ein mit einer Borste versehener Höcker, wovon die letzteren indessen weit höher und
kegelförmig sind. Am hinteren Ende des eigentlichen Rückenpanzers ragt ein mächtiger
kegelförmiger Höcker mit zwei Spitzen hervor, welcher einerseits gegen den Stirnrand, anderseits
gegen den Schwanz abfällt und hier in die am Schwanz befindlichen zwei kleineren
Höcker übergeht, welche gleichwie die beiden Spitzen des großen Plöckers je eine Borste
tragen. Die beste Orientierung über die Größe und La g e dieser Höcker bietet übrigens
die Seitenansicht des Tieres (Taf. X X , Fig. 20). A u f dem Raume des eigentlichen Rückenpanzers
stehen zwei Paar kleiner Plöcker, deren jedes eine Borste trägt; das eine Höckerpaar
liegt an der vorderen Einbuchtung der Seitenränder, das zweite hingegen in der Mitte
derselben zu beiden Seiten (Taf. X X I, F ig. 1)..
Die beiden Plälften des ersten Epimerenpaares sind in ihrem ganzen Verlaufe unabhängig
voneinander, beide annähernd pfeifenförmig, die vordere Plälfte weit breiter als die
hintere, das äußere Ende eingeschnitten, die obere Spitze verlängert, fortsatzförmig, das
hintere Ende abgerundet, das obere bezw. innere Ende unter der oberen Spitze zur A ufnahme
des Mundschildes vertieft, sodann gerade, der Außen- bezw. Hinterrand auffällig g e buchtet;
die Oberfläche fein granuliert und mit je drei Borsten bewehrt (Taf. X X I, F ig. 2).
Die beiden Plälften des zweiten Epimerenpaares sind in geringem Maße keilförmig,
breiter aber kürzer als die des ersten Paares, gegen das innere Ende verschmälert, die obere
Spitze des äußeren Endes fortsatzartig vorspringend, spitzig, das innere Ende schief ab gerundet,
der Plinterrand fast gerade und bloß vor den zwischen den Epimeren, befindlichen