213. Diaptomus faloifer n. sp.
(Taf. IX, F ig . I Í - 1 5 . )
H ■ B B *S‘ naCh h‘nten kaum merklich verengt, die Stirn aber viel schmäler als
der darauffolgende Rumpfteil (Taf. IX, Fig. i f l g o f e zwei letzten Rumpfsegmente sind ’v o t
einander abgesondert und die zwei Seitenspitzen fiNs letzten Segments bilden kleine Lappen
hÍmen’ dÍe Hnkf *ige ab6r mCh a"ßen bli<^ beide La? P - W
Das genitale Abdominalsegment ist so lang, wie die darauffolgenden und die Furcal
anhange zusammen, über der Mitte an beiden Seiten g le ichm äß ig erweitert und m T Í e
S T O t n m VerSehen' Die FurcalanhänS § nd hicht länger als das letzte Abdominal-,
das l e t i aSAehdte W B B B B B M B B ü b e r r a g t , das letzte Abdommalsegment nicht (Taf. IX, F ig. 15). »ach hinten gelegt H Die HH Greif antenne trägt an der distalen inneren Spitz*:'des zweitvorletzten
als das h H f H l sicheIfÖrmiS en Kutikularfortsatz, welcher nur wenig kürzer ist
als das Glied, worauf er sitzt (Taf. IX, F ig. n ) . . ’
Am fünften weiblichen F uß H der innere A s t zweigliederig, etwas länger als die
s hwachen5 H H H ! W M I der ■ mit einem kräftigen W Ê Ê M einem
(tÏ i x , f ¿ 12) VeiS U ZUdem mk einem Kranze feiner % hen um?eben
Das fünfte männliche Fußpa ar trägt an der äußeren Spitze des ersten Basalgliedes
der rechten Seite einen kräftigen Do rn; nahe der distalen inneren Spitze des ersten äußeren
Astghedes ragt eine fingerförmige Erhöhung auf, nahe des zweiten Gliedendes erhebt l ie h
ein einwärts stehender, kräftiger, einem spitzen Keg e l ähnlicher Fortsatz (T a f IX F ig m i die
sichelförmige Endkralle ist gut entwickelt. Der innere A s t ist sehr W nicht ganz so
lang, wie das erste Glied des äußeren Astes, das Ende gespitzt, nach innen gebogen mit
einem Kranze feiner Härchen umgeben. Der linke F uß ist viel kürzer als der rechte sein,:
— ■ | B | F n d e des ersten äußeren Astgliedes am rechten’ F uße
behaarte M Ü H f “ M M äußeren Astgliedes erheben sich drei fein
H W — m sls des letzten Gliedes;.zeigt sich innen gleichfalls ein solcher
Hügel, das Ende st zpgespitzt und mit einem kräftigen, sichelförmigen Dorn bewehrt- der
mn re A s t ist einghederig, so lang, wie das vorletzte Glied des äußeren Astes“ ! ’ der
Spitze mit einem Kranze feiner Härchen umgeben (Taf. IX, F ig . 13).; : •
Die Körperlänge des Weibchens be träg t ohne die Furcalborsten 1 ,8 - 2 mm die des
Männchens ohne die Furcalborsten 1,6— 1,8 mm.
H Fundorte: A s u n c io n , Campo Grande, Calle de la Cañada, von Quellen gespeiste
Tümpel und Graben; V illa Moria, Calle Laureles, Straßengraben; C u r u z u - c h i c a toter
rm des Paraguayflusses; C u r u z u -ñ ú , Teich beim Hause des Marcos Romeros - ’ P a s o
B a r r e t o, Bañado am Ufer des Rio Aquidaban. o m e r o s , F a s o
seih Dl6Se ^ rt, Steht dem S a rssch en Diaptomus furcatus sehr nahe, ist aber von demselben
wesentlich verschieden durch den linken Lappen des letzten weiblichen Rumrf
gmentes, insofern derselbe bei Diaptomus furcatus in zwei gesonderte Spitzen geteilt ist.
Allein auchi am fünften männlichen Fußpaar zeigt sich eine Verschiedenheit, indem bei
D iap tom u s fu r ca tu s der einwärts gerichtete, spitz kegelförmige Fortsatz am zweiten äußeren
Astglied des rechten Fußes- fehlt. Übrigens gleicht -diese A r t auch dem Diap tom u s JBergi
Rieh., von welchem sie indessen auf Grund der Struktur des fünften männlichen Fußpaares
leicht zu unterscheiden ist.
214. Diaptomus Anisits i n.’ sp.
(Taf. IX, Fig. 16— 22.)
Der Rumpf ist an beiden Seiten der Stirn und am letzten Segment vertieft, demzufo
lge vorn viel schmäler, als anderwärts. Das letzte Rumpfsegment ist von dem voranstehenden
abgesondert, beide hintere Spitzen bilden Lappen, allein die zwei Lappen sind wesentlich
voneinander verschieden; denn der rechte Lappen ist schmäler, einer bo gig nach oben
und außen gekrümmten, breiten Sichel gleich, und trägt an der distalen Spitze einen kräftigen
Dorn (Taf. IX, F ig. 22); dagegen ist der linke Lappen breiter, annähernd blattförmig,
nach innen und hinten gerichtet, an der Spitze mit einem schwächeren Dorn bewehrt
(Taf. IX, F ig. 22). Am letzten männlichen Rumpfsegment sind beide Seitenspitzen gleichförmig,
nach hinten gerichtet, ungelappt.
Das genitale Abdominalsegment ist im ganzen so lang, wie die nächstfolgenden zwei
Segmente und der Furcalanhang zusammen, die Basis viel breiter, vor der Mitte an beiden
Seiten gleichmäßig verbreitert und mit gleich kräftigem Dorn bewehrt. Der Hinterrand
ist auf dem Rücken lappig verlängert und verdeckt teilweise das nächstfolgende Segment.
Nahe zu den zwei hinteren Spitzen erhebt sich auf dem Rücken je ein fingerförmiger Kutikularfortsatz
(Taf. IX, F ig. 22), die besonders bei der Seitenlage des Abdomens sich scharf
darstellen. Das Genitalsegment ist in der Mitte des Bauches kegelförmig vorspringend
(Taf. IX, Fig. 17). Das letzte Abdominalsegment ist etwas länger als das vorletzte.
Die Furcalanhänge sind nicht länger als das letzte Abdominalsegment, im Verhältnis
schmäler, ihr Innenrand fein behaart.
Das erste Antennenpaar hat 25 Glieder, überragt, nach hinten gelegt, die Fuicalanhänge
und Endborsten, ist somit auffallend lang.
Die proximale Hälfte der männlichen Greifantenne ist im Verhältnis schmal, die
Dornen an den Gliedern sind ziemlich schwach (Taf. IX, Fig. 21), das zweitvorletzte Glied
trägt in der distalen Hälfte weder Stäbchen, noch einen Kamm oder A ng el und auch am
letzten Gliede zeigt sich kein Kutikularfortsatz (Taf. IX, Fig. 16).
Am fünften weiblichen F u ß e ist der innere A st fingerförmig, zweigliederig, vor der
Spitze am Innenrand vertieft, die Spitze gerundet, fein behaart, trägt unter der Vertiefung
eine größere Borste und einen Kranz feiner, kleiner Härchen, und ist etwas länger als die
Hälfte des ersten äußeren Astgliedes (Taf. IX, F ig. 18).
Am fünften männlichen Fußpaar ist der rechte F u ß weit kräftiger und länger als der
linke, welch letzterer das Protopodit des ersteren nur wenig überragt. Das erste Protopodit-
glied des rechten Fußes weist eine eigentümliche Struktur auf, insofern es in einen Fortsatz
mit gewellter Spitze übergeht, an welcher eine kurze Borste sitzt (Taf. IX, F ig. 20). Das
zweite Protopoditglied ist im Verhältnis lang und schmal, fast so lang, als das zweite Glied
des äußeren Astes, der Innenrand ist einfach. Das zweite Glied des äußeren Astes ist gegen