
funden (jó. p. 16), Außerdem ist dteseibe bekannt aus Südafrika, sowie von Ceylon, von wo
sie ü.. v. J J a d a y enumeriert hat (2. p. 24).
Bei meinen derzeitigen Untersuchungen habe ich s ie in dem Material von folgenden
rundorten vorgefunden: A r e g u a , Pfütze an der Eisenbahn; zwischen A r e g u a und L u g u a
nundationen des Y uguanflusses-, C e r r o L e o n , B a ñ a d o ; P » . - j B a r r e t o , BañadJSam
Ufer des Rio Aquidaban; V i l l a R i c a , wasserreiche Wiese.
216. C h yd o ru s v en t r ico su s Dad.
(Taf. X , Fig. i. 2'.) :
Chydorus ventricosus D ad a y , E. v., 2, p. 28, Fig roa d
ein H ■ annällernd kuS elrund- Der Kopf ist stark niedergedrückt und geht in
M ■ h 9 9 9 nneS< ptark gemummtes Rostrum aus. Der..Stirnrand H abschüssig
bogig, vor dem Auge, , nicht aufgetrieben (Taf. X, F ig. ■ H i *. J T - V P '
fast A ° aS ,AU?v “ tr naheZU d0ppelt wie der runde Pigmentfleck, welcher dem A uge
nis i V B l 6gt’ dCT Die ersten Antennen sind H im Verhält-
I H I R H H VÍel B I I h a lt 80 k n g ' 1 H U B S Die
Abweichung '1 H R H i H l I H I ihrer S ‘ rUktUr keinerlei charakteristische
Abweichung. Der Lippenanhang ist gegen das untere Ende nur wenig verengt und ziemlich
stumpf gerundet (Taf. X , Fig. r). D e r Darmkanal bildet zwei Windungen
SteUer abTalfendkT r d B Ü I I W M H B H H I B l
H l ! W E M P ’ Und mit dem Hintertand einen ziemlich stumpfen, aber
■ H i ^ mkel blld6“d H i Fi?- i Der Hinterrand ist im Verhältnis sehr
■ ■ H H B H I kaum merklich b o g ig ; am Berührungswinkel mit dem
Bauchrand H a B \ raftl£e kurze Zähnchen, die gerade nach hinten blicken. Der
rand | * | der Mitte hockerförmig erhoben und hier ziemlich spitz gerundet vor
bo gig H vord R I I H i ZUWeilen SChWach S ebuchtet> g e r a d e s t e r a*hwa ch
o g ig die vordere Hälfte ist unbehaart, die hintere Hälfte hingegen an der Innenseite'
emhch weit entfernt vom Rande, mit einer Reihe von Borsten, bewehrt (Taf. X, F ig iL
Die Oberfläche der Schale ist mit verschwommenen sechseckigen Felderchen geziert
und fein granuliert oder sie erscheint bloß fein granuliert. Ihre Färbung ist l i c h f g e l b b Z
breiten H 9 9 H 1 ™ Verbältnis sehr lang; gegen das distale Ende etwas verbuchtet'
d t I e er EndkraIle ■ eingeschnitten; der Analrand ist breit, seicht g e buchtet,
die obere Spitze stark vorstehend, der postanale Teil ist etwas kürzer als der a n L
b e zw ^ o b e r e tR d H 6me H i '^harfe Spitze g ep ennt (Taf. X, F ig. 2,); Am hinteren
wenig k ü r t H I P° Stanalen TeileS erheben sich i0 Dornen, welche nach oben ganz
wenig k ur2er werden, an der Seite stehen in Bündel angeordnete feine Härchen, deren Reihe
durch drei, nahe zur distalen Spitze aufragende kräftigere Borsten eingeleitet wird Nahe
1 — n i H U zwei kräftigere und H H H r i Domen Ziemlich 1 9 ? Endkrallen Slnd ™ Verhältnis lang und kräftig, an der Basis mit einer
ziemlich langen, dornformigen Nebenkralle versehen.
D ie Län ge des Weibchens beträgt H R j mm, die größte Höhe 0,4-0,-.7 mm
Fundorte; C e r r o L e o n , Bañado; T e b i c u a y , stehender Tümpel.
Diese Art war bisher bloß aus Ceylon bekannt, von wo sie E. v. D a d a y beschrieben
hat. Die mir vorliegenden Exemplare weichen zwar durch die Länge und Form des Rostrums,
durch die Struktur des Lippenanhanges, hauptsächlich aber durch den gezähnten hinteren
unteren Winkel der Schale von den ceylonischen Exemplaren ab, allein ich halte diese V e r schiedenheiten
nicht für wesentlich genug, um deshalb die paraguayischen Exemplare als
Repräsentanten einer neuen A r t anzusprechen; eventuell könnten sie als Varietät gelten und
in diesem F alle käme ihnen die Bezeichnung var. d entife r mit Recht zu.
217. C h ydo rus fla ve sc en s n. sp.
(Taf. X, Fig. 3. 4.)
Der Körper ist fast kugel-, bezw. kreisrund. Der Kopf ist stark niedergebeugt und
geht in ein langes, dünnes, sichelförmig gekrümmtes Rostrum aus, dessen Spitze unter die
Mittellinie des Körpers reicht. Der Stirnrand ist ganzrandig, vor dem A u g e nicht erhöht
(Taf. X , Fig. 3).
Das A u g e ist doppelt so groß, wie der Pigmentfleck, welcher kreisrund ist und dem
A u g e doppelt so nahe liegt, als der Rostrumspitze. Die ersten Antennen sind ziemlich dünn,
spindelförmig, halb so lang als das Rostrum. Das zweite Antennenpaar ist schwach und
zeigt keinerlei charakteristische Struktur. Der Lippenanhang ist im Verhältnis kurz und
breit, die untere Spitze stumpf gerundet, demzufolge hier kaum merklich schmäler als am
oberen Ende (Taf. X, Fig. 3).
Der Rückenrand der Schale ist ziemlich hoch, gleichmäßig bogig, gegen den Hinterrand
etwas steiler abgeflacht, als gegen den Kopf, und bildet mit dem Hinterrand einen
kaum merklichen Winkel. Der Hinterrand ist auffallend kurz, erreicht nicht ganz Vi der
größten Schalenhöhe und geht unbemerkt in den Bauchrand über, insofern der hintere
untere Schalenwinkel gerundet ist. Der Bauchrand ist schwach bogig, kahl, in einiger Entfernung
davon erhebt sich am Innenrand der Schale eine Reihe von Borsten. Der Vorderrand
steigt steil nach oben, ist fast gerade, und bildet nahe zum Kopf einen gerundeten
Winkel, dem Rand entlang steht eine Reihe von Borsten (Taf. X , Fig. 3).
D ie Oberfläche der Schale ist gewöhnlich fein granuliert, bisweilen aber mit kaum
bemerkbar sechseckigen Felderchen geziert, die sich hauptsächlich am Kopf zeigen. Die
Färbung ist licht gelbbraun und daher erhielt die A r t auch den Namen.
Das Postabdomen ist gegen das Ende ziemlich verbreitert, an der Basis der Endkralle
schwach vertieft ; der postanale Teil annähernd lappenförmig vorspringend, der Hinter-bezw.
Oberrand erscheint etwas bogig. Am distalen Ende des postanalen Teiles erheben sich in
gleicher Entfernung voneinander drei gleich lange Borsten, über welchen, dem Rand entlang,
sechs kräftige Dornen sitzen, die nach oben allmählich kürzer werden, wogegen nahe
zum Rand seitlich eine Reihe von Bündeln kleiner Dornen aufragt (Taf. X , Fig. 4). Am
analen T e il erheben sich entlang des Randes fünf Dornen und mehrere Bündel kurzer
Borsten. Der obere Winkel des analen Teiles ist stark vorspringend. Die Endkrallen sind
kräftig, an der Basis mit je einer längeren und je einer kürzeren dornformigen Nebenkralle
versehen; am Innenrand der proximalen Plälfte zeigen sich sehr kleine dornartige E r höhungen
(Taf. X. Fig. 4).