Paraguay nicht häufig.; ich habe sie nämlich nur an einem'Fundort ängetroffen,' uritPiwar
bei O a e a r a p a ; ständiger Tümpel.
Von der vorigen unterscheidet sich d i% Art durch die Form und Färbung der Schalen
besonders aber dadurch, daß die Schalen, von oben gesehen,.;am vorderen E n d ^ ä s p ite t sind
SOI. C ypridopsis y a lla h en s is (Baird;. ' '
Ogpris yallahensis B a ird , W., 3, p. IpTaf. I, Fig. S. 6a.
Cypridopsis pinguis Säfs, j3. O., 25, p, 41, Taf. VIII, Fig. 13. 14.
¡ m I B bereits »eit 1862 bekannt, zu welcher Zeit sie W. B a ir d aus -Jamaica
«schrieben hat, wogegen sie G. O. f a a s 1901 von einem argentinischen Fundort beschrieb.
Ich verzerchnete sie bloß von einem einzigen Fundort, und zwar V illa E m c a rn a c io n Alto
Parana, Sumpf. Erinnert in Form und Farbe der Schalen an vorherige Art,-ist ¿ d o c h
großer, von oben gesehen sind die Seitenränder bogiger.
302. Cyp ridops is v id u a (O. F. M.).
Cypridopsis vidua D a d a y , E. v., 8, p. 188, Fig. 29a— d.
D ie s t Art ist so ziemlich als kosmopolitisch zu betrachten, insofern Sie ’ sowohl aus
* .Ur°p a ,.aH au=h aus Asien, Afrika und Nordamerika b e k a n n t;! ^ :Ärnf Südamerika wurde
I B m m W i e r z e js k i 1892 von einem argentinischen B B M B B l H H später
durch W. V ä v r a a u s Chile und Uruguay (31. p. ,3) verzeichnet. ’Ich habe sie i W b nur Mmm BBBund B ^B BBBBBB— tumpel des Yuguariflusses.
Subfam. Candonina.
,8co ■ ■ H 3 Subfamilirwurde von W. B a ir d unter dem Namen Candona
1850 aufgestellt; sodann stellte W. L il l j e b o r g . 1853 das Genus B l W. Z e n k e r
aber 1854 die Genera Cyproü und Cypria auf, welch letzteres indessen von B r a d y -N o r -
Brand v B B B B g f l f l Und in das B | Cyelacypris geteilt und von
B B B B ' nUS B B H B I wurde' Inzwischen, und zwar
M W V e jd o v s k y das Genus Typklocypris ab, dJessÜn wichtigstes Merkmal der vollständige
Mmigel der Augen Kt. 1891 jifcheidet W. V ä v r a in seiner Monographie .von dem BBH daSDnahe B B B B I B I ab- dessen hauptsächlichste; Merk-
F l mm I sten bestehende Kiemenanhang und die fehlende Randborsfe der.
Furcalanhange bilden; außerdem stellte er 1896 au ch -d a s Subgenus Pkysocypria auf
eches ich jedoch, nachdem es vom Genus Cypria nur in d e r . Struktur der Schalen-ab-
— I W M fur f f l Snhgenns halte. -899.sonderte W. H a r tw ig von dem Genus
Candona das nah verwandte Genus Paracandona ab, welches-so ziemlich nur in der
B B B i U EalpUS mandibularis wesentlicher von den Candona-Arten
abwacht. In seiner Monographie sollte E. v. D a d a f .,1 9 0 0 in d ig e r Gruppe zwei neue
enera auf, und zwar Ihoeyprella und Eucandona, deren ersteres er auf Grund des verkümmerten
Ruderhorjtenbündels, am zweiten Antennenpaar vom Genus lliocypris, letzteres
aber auf Grund des getrennten dritten und vierten Gliedes am ¿weiten Fußpaar vom ursprünglichen
Genus Candona absondert, bei welchen das dritte und vierte Glied des.zweiten
Fußpaares verwachsen sind (8. p. 208). Ebenso stellte 1900 A. K a u fm a n n das Genus
Cryptocandona auf, welches durch das letzte Glied des Palpus mandibularis und die Furcalanhänge
mit dem früheren Genus Candona, durch die drei Borsten des Kiemenanhanges
mit dem Genus Candonopsis Väv r. übereinstimmt.
Hinsichtlich des größten Teiles der aufgeführten Genera herrscht unter den Forschern,
die sich mit dem Studium der Ostrakoden befassen, bisher eine vollständige Übereinstimmung,
und bloß das W . B a i r d s c h e Genus Candona ist es, welches — wie kurz erwähnt —
mit der Zeit eine ziemlich g ro ß e Umgestaltung erfahren hat; trotzdem aber kann der Umkreis
derselben auch heute noch nicht als endgültig festgestellt betrachtet werden. Dies bezeugt
z. B. das 1900 erschienene g ro ß e We rk von G. W. M ü l l e r (20.), in welchem er das
ursprüngliche Genus Candona beibehält und die Genera Candonopsis Vävr. und Paracan-
donä Hartw. bloß als Subgenera betrachtet. Ich meinerseits halte den in meiner Monographie
1900 eingenommenen Standpunkt aufrecht (8. p. 208) und teile das W. B a i r d s c h e
Genus Candona in mehrere Genera, und zwar -in fo lg en d e : Candona (Baird), Candonopsis
Vävr., Paracandona Hartw., Eucandona Dad. und Cryptocandona Kaufm. Bei der Umgrenzung
dieser Gene.ra leitet mich hauptsächlich der Kiemenanhang der Maxillarfüße, bezw.
die Anzahl der denselben substituierenden Borsten, auf Grund dessen sich die erwähnten
Genera in zwei Gruppen teilen lassen, nämlich in solche, deren Kiemenanhang verkümmert
ist und aus drei Borsten besteht, diese sind: Candonopsis Vävr. und Cryptocandona Kau fm .;
sodann in solche, bei welchen sich an Stelle des Kiemenanhanges bloß zwei Borsten erheben,
diese s in d : Candona (Baird), Paracandona Hartw. und Eucandona Dad. Die zur
letzten Gruppe gehörigen Genera lassen sich hinsichtlich der Struktur des zweiten Fußpaares
abermals in zwei Te ile scheiden; bei einem Teile ist das dritte und vierte Glied des zweiten
Fußes gut getrennt, wie bei Candona (Baird), bei dem anderen Teile ist das dritte und
vierte Glied des zweiten Fußes verwachsen, wie bei Paracandona Hartw. und Eucandona
Dad. Um jedoch eine leichte Übersicht über die. erwähnten fünf Genera zu bieten, fasse
ich die hauptsächlichsten Merkmale derselben hier kurz zusammen.
1. Gen. Candonopsis Vävr. Am Palpus mandibularis ist das letzte Glied gestreckt,
dünn; der Kiemenanhang der Maxillarfüße verkümmert, aus drei Borsten bestehend; das
dritte und vierte Glied des zweiten Fußpaares getrennt; die Randborste der Furcalanhänge
fehlt.
2. Gen. Cryptocandona Kaufm. Am Palpus mandibularis ist das letzte Glied kurz
und dick; der Kiemenanhang der Maxillarfüße aus drei Borsten bestehend; das dritte und
vierte Glied des zweiten Fußpaares verwachsen; die Randborste der Furcalanhänge vorhanden.
3. Gen. Candona (Baird). Beim Weibchen ist das zweite Antennenpaar fiinfgliederig,
beim Männchen sechsgliederig; am Palpus mandibularis das letzte Glied kurz und dick, mit
getrennten Endkrallen; der Kiemenanhang der Maxillarfüße besteht bloß aus zwei Borsten;
das dritte und vierte Glied des zweiten Fußpaares ist verwachsen; die Randborste der Furcalanhänge
vorhanden.
4. Gen. Paracandona Hartw. Das zweite Antennenpaar des Männchens und Weibchens
ist fiinfgliederig; am Palpus mandibularis das letzte Glied, kurz und dünn, von den