Dër Körper ist eiförmig, vorn und hintêi fäst- gleichmäßig geruhdei An der Oberfläche
der Haut erheben sich spitf gerundete kleine Waräsnu An den paarwèisiipstefeenden
beitenaugen sind die einzelnen Augen ziemlich entfernt voneinander gerückt.
..D lä f plmeren smd “ vier GruPPen angeordnet; die. ersten zwei P a a r e 's in d denen
europäischer Exemplare ganz gleich. Am vierten Epimerenpaar reicht das inneré Ende nicht
so tief nach innen, wie bei 'europäischen Exemplaren, weii das Ende des dritten Epimerenpaares
vor demselben liegt und weit länger ist als das vierte.
Am Maxillartaster (Taf. XVIII, Figps5) trägt die unter# • Spitze des zweifdri Gliedes
zwei kurze, kräftige Borsten, die Länge beträgt Ö,ö8 mm; das dritte Glied ist an der oberen
Spitze mit einer langen Borste bewehrt und öjgf mm lang;; das vierte Glied ist das lângàïé
von allen, mißt mit dem sehr langen oberen Endföftsatz § 0 mm ; das fünfte Glied gleicht
einer sichelförmigen Kralle, das Ende gWxpit«, 0,1.5 mm lang.
Die F ü ß e werden nach hinten allmählich länger: und gleichen durchäus jenen 'europäischer
Exemplare. Ruderborsten befinden sich b lo lfjan ? P | l |M ß p a a reh i ' ■
Die Genitallamellen; èjnd hinsichtlich der Form und Struktur vön denen eürtjjäilcher
Exemplare nicht verschieden (Taf. XVIII, Fig. 24).
Die Länge des Körpers beträgt 1 mm, der größte DtechrÂÈSs'éf ëjSmm; dië Färbung
der in Formol konservierten Exemplare ließ^Sieh nicht fesîstellen.
1 ‘ -Fundorte: A s u n c io n , Lagune. (Pasitq|s Inundationen des Rio Paraguay; Sa-pueaV
mit Pflanzen bewachsener Graben an der. Eisenbahn.
Außer den hier kurz beschriebenen entwickelten Exemplaren g ä ln g te ich auch in den
Besitz eines Exemplare», welches in der Struktur der Epimeren und Füße mit den entwickelten
vollständig übereinstimmt, sich aber durch die Form und relative'Größe der
ÿaxillar-Vornchtung dennoch ziemlich bedeutend von denselben unterscheidet (Taf XIX
Fig. 155. ■ ' " ’
Die Form dos Körpers | | ic h t einer breiten Ellipse, deren beide Enden g le ichm äß ig
stumpf gèruridet sind, die Länge Über den Querdurchmesser rfcht Sonderlich überragt.
Capitulum ist durch einen Quëreinschnitt in èrnen vorderen kleineren und einen hinteren
größeren Teil gesondert, deVen vorderer annähernd herz-, l| r - a n d e ie i:SfchiMföniiig ist.
Am Maxillartaster (Taf. XIX, Fig. 16) ist das zweite' und dritte Glied glftich länfj
ersteres gegen das distale Ende verbreitert, letzteres verengt; dits vierte Glied ist länget
als das voranstehende, an der distalen äußefen Spitze mit einem kräftigen Krallenfortsatz
versehen, wahrend an der inneren Spitze zwei feine Härchen aufrageh; däs fürÉe Glied
ist kegelförmig und kaum merklich gekrümmt, mit zVnä- Härchen versehen. Die ganze Länge
dés Tàéters beträgt 0,19 mm.
Die äußere Genitalvorrichtung besteht aus ,z#ei Päär Poren, an denen d ie . einzelnen
Poren am oberen Paar kleiner, einander näher Stehen, wogegen sie am unteren Paar weiter
voneinandergeruckt sind. Zwischen den zwei Porenpaaren erhebtflfich j'è: ein nach hinten
gerichtetes: Hugelchen, während in der vjpttellinie die Spuren .einer »genitalöffnungartigen
Spalte sich zeigen (Taf. XIX, Fig. 15) ' * i | W H |
Die Haut ist mit kleinen, dornartigen Erhöhungen bedeckt.
Die Länge des Körpers beträgt 1 mm, der größte .Durchmesser 0,8 mm; die Färbung
ist ungewiß.
Fundort: Inundationen des Yuguariflusses zwischen A r e g u a und L u g u a .
Das eben beschriebene Exemplar ist sicherlich noch ganz jung mit nicht vollständig
entwickelter äußerer Genitalvorrichtung. Ein diesem ähnliches Exemplar habe ich aus dem
Balaton beschrieben.
Gen. Hydryphantes C. L. K.
Hydryphantes P ie r s ig , R., n , p. 61.
Ein relativ artenreiches Genus, dessen Repräsentanten indessen bisher bloß aus
Europa, Afrika, Asien und von Madagaskar bekannt waren. Wahrscheinlich erfreut sich
dasselbe auch in Südamerika einer größeren Verbreitung, allein ich habe bloß nachstehende
A r t gefunden.
316. H yd ryp h an te s ramo sus n. sp.
(Taf. X V I IM F ig . 12—16.)
Der Körper ist breit eiförmig, vorn weniger spitz gerundet als hinten. An der Oberfläche
der Haut erheben sich überall Warzen mit gerundeter Spitze, die besonders an den
Rändern des Körpers deutlich sichtbar sind (Taf. X V I I I , F ig y fö ).
Die Seitenaugen sitzen neben- und ein wenig übereinander, eingesenkt in eine schlauchförmige
Kutikulahülle (Taf. X V I I I , Fig. 13).
Die Augenplatte ist in der Mitte des Vorderrandes bezw. vor dem Medianauge höckerartig
erhöht, die beiden Seitenspitzen sind verlängert und gerundet. Von der Basis der
Seitenspitzen geht an jeder Seite ein nach hinten und etwas nach außen gerichteter Fortsatz
aus, welcher am hinteren Ende gabelig geteilt ist (Taf. X V I I I , F ig. 12). Einer der Äste
ragt seitwärts, der andere nach hinten und etwas nach innen, die Spitze beider ist gerundet
und die seitlich verlaufenden auf je einem Höcker mit je einer Borste versehen. Zwischen
den zwei Hauptfortsätzen zeigt sich eine tiefe, dreiteilige Bucht, an der Basis aber tragen
sie auf einer Erhöhung eine kurze Borste. Die ganze Oberfläche der Augenplatte erscheint
fein granuliert (Taf. X V I I I , F ig . 12).
Die Epimeren bilden vier Gruppen. Vom inneren Ende des zweiten Epimerenpaares
geht ein schmaler Kutikularfortsatz aus, welcher*. beiderseits nach unten verlaufend, das
hintere Ende des Capitulums fast ganz einschließt. - Das innere Ende des vierten Epimerenpaares
ist nach außen und hinten schief geschnitten, so daß die zwei Epimeren zusammen
gleichsam eine Bucht zur Aufnahme der Genitallamelle bildet. Die Oberfläche aller Ep imeren
ist mit Warzen besetzt, die indessen kleiner sind, als an den übrigen Teilen des
Körpers.
Der Maxillartaster ist dicker als die Füße, von den G liedern . sind das basale und
apicale am kürzesten. An der distalen oberen Spitze des zweiten Gliedes sitzt eine kurze,
kräftige, gezähnte Borste, die Länge beträgt, am Öberrand gemessen, 0,18 mm. Das dritte
Glied ist gegen das distale Ende etwas verengt, 0,17 mm lang, an der Spitze mit einer
glatten Borste bewehrt. Das vierte Glied ist dünner als die vorigen, etwas sichelförmig ge krümmt,
die distale obere. Spitze fingerförmig v erlängert; die untere Spitze trägt eine feine
Borste, die ganze Länge beträgt 0,3 mm. Das apicale Glied gleicht einem Kegel, in der
Mitte des Oberrandes erhebt sich ein feines Härchen, die Länge beträgt 0,09 mm (T a f.X V I I I ,
K g - E H